Andorfer Gemeindebudget weiter stabil
ANDORF. Nachtragsvoranschlag für Finanzjahr 2016 einstimmig beschlossen, Entwicklung positiv.
Einstimmig beschlossen hat der Gemeinderat den Nachtragsvoranschlag für das Finanzjahr 2016. Dieser konnte wieder ausgeglichen erstellt werden. Bürgermeister Pichler (SP) hob als besonders positiv hervor, dass kurzfristig mit Mithilfe des Landes, ein Containerzubau mit 100 Quadratmeter für die Volksschule verwirklicht werden konnte, der die Raumnot ein bisschen lindert. Überhaupt sei die Entwicklung der Gemeindefinanzen als sehr positiv zu beurteilen. "Das Andorfer Gemeindebudget ist stabil. Erstmals konnten auch wieder Zuführungen in den außerordentlichen Haushalt in Höhe von 29.100 Euro veranschlag werden", so auch VP-Fraktionsobmann Karl Buchinger.
Eine von Pichler angestoßene Änderung der Betriebsförderungen durch die Gemeinde hat der Gemeinderat ebenfalls einstimmig beschlossen. Neue Arbeitsplätze in der Gemeinde werden durch Rückerstattung von 50 Prozent der Kommunalsteuer auf drei Jahre gefördert. Die neue Regelung sieht nun vor, dass auch erst im zweiten oder dritten Jahr des Ansuchens neu entstehende Arbeitsplätze ebenfalls für drei Jahre gefördert werden und nicht nur, wie bisher, nur mehr für zwei Jahre oder ein Jahr. Alle neu entstehenden Arbeitsplätze sind somit ab sofort gleich viel wert. Bereits nach der neuen Regelung beschlossen hat der Gemeinderat Betriebsförderungen für den Betrieb ‚Goldsonne’ sowie eine Förderung für neue Arbeitsplätze bei Josko.
Neue Baugründe geschaffen
Ein weiterer Tagesordnungspunkt drehte sich um die Änderung des Flächenwidmungsplans in Großschörgern zur Schaffung von acht Bauparzellen bzw. der Abschluss einer Vereinbarung zur Kostentragung für die erforderlichen Erschließungsstraßen. So werden wieder neue attraktive Baugründe in Andorf geschaffen, die derzeit Mangelware sind.
Im nächsten Tagesordnungspunkt ging es um eine Flächenwidmungsplanänderung in der Ortschaft Großschörgern. In die Gebäude einer ehemaligen Schmiede/Landwirtschaft sollen sieben Wohnungen eingebaut werden, der Gebäudebestand bleibt. Der Gemeinderat beschloss einstimmig die Einleitung des Verfahrens, mit dem die Dorfgebietswidmung bleiben kann und trotzdem der Einbau der sieben Wohnungen ermöglicht wird.
Der Antrag eines Liegenschaftseigentümers auf Übernahme eines privaten Wegs (Hauszufahrt) wurde vom Gemeinderat im Hinblick auf Beispielfolgen bzw. wegen fehlenden öffentlichen Interesses mit den Stimmen von SP und FP abgelehnt. Weiters gab der Gemeinderat mit den Stimmen von SP, VP und Grünen die Zustimmung zur Errichtung eines öffentlichen Weges zur Erschließung der Kapelle in Hebertspram. Bürgermeister Pichler, der die Hälfte der Errichtungskosten von Weg und Vorplatz aus seinen Verfügungsmitteln bezahlt, gab bekannt, dass sich eine Gruppe Ehrenamtlicher gefunden hätte, die die Kapelle wieder sauber herrichten werde.
Ehrenring in Gold für Bauböck
Einen klaren einstimmigen Beschluss gab es unter Punkt 13 "Verleihung des Ehrenrings in Gold der Marktgemeinde Andorf an den ausgeschiedenen Amtsleiter Wolfgang Bauböck". Pichler stellte dem Gemeinderat die wichtigsten Arbeitsbereiche und Projekte des Ausgezeichneten in der Gemeinde sowie im Vereinswesen.
Abschließend hat der Gemeinderat einstimmig den erfreulichen Finanzierungsplan ‚Amtsgebäudesanierung’ mit Gesamtkosten von 3,2 Millionen Euro beschlossen.
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Sanierung um 3.2 mio euro?
Verbauen die dort goldene Fliesen und reines Teak Holz?
Euch Andorfern muss es echt verdammt gut gehen. Wer hat, der hat...
Alles Gute!