ATSV Mattighofen will nach Abstieg neu durchstarten
MATTIGHOFEN. In spätestens zwei Jahren möchte der ATSV wieder erstklassig sein.
Die 70-jährige Vereinsgeschichte des ATSV Mattighofen ist gekennzeichnet durch viele Höhen und Tiefen. Die Höhenflüge des Innviertler Fußballklubs reichen von der Bezirksliga und der Salzburger Landesliga bis hin zur zweiten Oberösterreichischen Landesliga. Zwischendurch stürzte der Verein immer wieder in den "Fußball-Keller" ab. Aufgrund dieser langjährigen Erfahrungen herrscht beim ATSV nach dem erneuten Abstieg in die zweite Klasse Südwest keine Panik. Die Innviertler wollen neuen Schwung holen und sich dann wieder nach oben orientieren.
Eine Saison ohne Druck
Johann Gerner, neuer Sportlicher Leiter des ATSV Mattighofen, plant den Meistertitel heuer noch nicht fix ein, hat aber klare Vorstellungen. "Wir werden uns nicht zu sehr unter Druck setzen. Aber spätestens in zwei Jahren wollen wir wieder erstklassig sein. Deshalb ist es auch klar, dass sich in der Transferzeit einiges bei uns getan hat. Die dabei entstandenen Lücken haben wir bestmöglich geschlossen."
In der neuen Saison (2. Klasse Südwest) werden Daniel Kirchtag (SV Schalchen), Mirza Kujovic (FC Braunau) und Kevin Sam (SV Pfaffstätt) das Team des ATSV Mattighofen verstärken. "Unser neuer Trainer Gabor Paczi will den eigenen Nachwuchs noch stärker in die Kampfmannschaft integrieren. Es ist seine allererste Trainerstation und deshalb gehe ich davon aus, dass er sich besonders engagieren wird", ist Johann Gerner überzeugt. Gefragt nach den diesjährigen Titelanwärtern muss der Sportliche Leiter nicht lange überlegen. "Ganz sicher Uttendorf. St. Radegund und Geretsberg werden wahrscheinlich auch ganz vorne mitmischen. Prognosen sind aber immer schwierig, weil die Liga sehr ausgeglichen ist. Dass wir auch vorne mitspielen können, erwarte ich mir natürlich schon."
Zurück in die Erfolgsspur
Obwohl die Vorbereitungszeit mit bislang zwei Niederlagen und nur einem Sieg eher durchwachsen war, macht sich Johann Gerner keine Sorgen. "Ich bin davon überzeugt, dass der ATSV Mattighofen schon bald in die Erfolgsspur zurückfindet und sich anschließend wieder nach oben orientieren kann."
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