"Papa, ist Mama im Himmel?"
LEOPOLDSCHLAG. OÖN-Christkindl hilft vor Weihnachten: Krebserkrankung nahm Theo (2) die Mama.
Der kleine Theo kuschelt sich eng an seinen Papa, der ihn liebevoll, am Boden sitzend wiegt. Es sind innige Momente, die Kraft geben, die den beiden wenigstens für Momente über die tragischen Ereignisse der vergangenen Monate hinweghelfen.
Am Christtag ist es zwei Monate her, dass Theos Mama Andrea die Augen für immer geschlossen hat. Die 45-Jährige ist am 25. Oktober ihrer schweren Erkrankung erlegen. "Dabei ist es Andrea in den letzten Monaten sogar besser gegangen, sie hat auf die Therapien wirklich gut angesprochen", erzählt Papa Patrick Schanung, der seine Frau kurz nach ihrer Diagnose Brustkrebs Ende des Jahres 2012 kennenlernte. Nur ein halbes Jahr zuvor war die Mutter des Mühlviertlers an den Folgen einer bösartigen Zellwucherung gestorben. Wider der schicksalhaften Geschichte nahm das Paar den Kampf auf. Verlor viel Energie, gewann viel Liebe, die mit der Geburt von Theo Angelo 2015 gekrönt wurde. "Andrea war damals gesund. Schwangerschaft und Geburt verliefen ohne Komplikationen", erzählt Patrick Schanung und streicht seinem Kind über den Kopf. "Papa, ist Mama im Himmel?" Der Zweijährige blickt beim Fenster hinaus in die Dunkelheit. "Ja. Dort, wo der Mond ist." Der Bub ist gefasst, wirkt ob seines jungen Alters beinahe nachdenklich. Er war gerade einmal ein Jahr, als seine Mama wieder einen Knoten in der Brust ertastete. Mit alternativen Heilmethoden wollte die dreifache Mama – Theos Schwestern stammen aus erster Ehe – die Krankheit besiegen.
Dann, im Dezember 2016, die niederschmetternde Diagnose: Andrea Schanung hat Krebs im Endstadium. Die Hoffnung auf Heilung war gleich null. "Ich war am Boden zerstört. Andrea selbst machte mir Mut. Sie war fest entschlossen, in den Krieg gegen die Krebszellen zu gehen." Ihr bemerkenswerter Lebenswille war es auch, der die Familie auf ein gutes Ende hoffen ließ. Doch im Sommer wurde der Zustand der 45-Jährigen rapide schlechter. Auch die kostenintensiven Heiltherapien in der Türkei brachten nur kurzfristige Besserung für die Mutter und einen großen Berg an Rechnungen für den Vater, der eine Pferdepension in Leopoldsschlag anbietet und halbtags als Tischler arbeitet, um über die Runden zu kommen.
Um dem Witwer und seinem Buben zumindest die finanziellen Sorgen wenige Tage vor Weihnachten zu nehmen, wird das Christkindl rasch aktiv und hilft Papa Patrick und Sohn Theo. "Für uns ist diese Situation vollkommen neu. Untertags, in der Hektik des Alltags, vergisst man die Sorgen, die nach dem Tod von Andrea geblieben sind, einigermaßen", sagt Patrick Schanung und drückt Theo noch fester an sich. "Aber wenn der Kleine im Bett ist und es still wird im Haus, kommt die Trauer."
Helfen beim Helfen: Wollen Sie den kleinen Theo und seinem Papa und viele weitere notleidende Familien aus Oberösterreich unterstützen, spenden Sie bitte an AT94 2032 0000 0011 1790.
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Alles Gute dem tapferen kleinen Mann!!!
So hart es fùr die beiden jetz auch ist. Alternative Medizin hilft meist nicht wozu haben wir in Ö. sehr gute Klinken die sich Intensiv mit Krebs auseinander setzen. Meine LAP hatte 2008 Knochenkrebs ein Glied eines Fingers musste da mal ab. Und ca. 3Wochen nach diesen gefährlichen 3 Jahren war er wieder hier der Knochenkrebs. Und bis jetzt beherrscht sie "ihn " und nicht anders herum und sie hat alles auf unsere KH'S gehalten und darum lebt sie vermutlich noch. GC
Schade, wenn man solche Worte nicht für sich behalten kann in so einer Situation, Mut machen für die Zukunft wäre viel schöner gewesen...
Die Mama ist im Himmel, das ist für den kleinen Buben eine gute Vorstellung.
Die Verbindung zu ihr darf bleiben, sie bleibt ja immer die Mama des kleinen Buben.
Auch zu Verstorbenen kann man lebendige Beziehungen entwickeln,
die sich zwar im Laufe des Lebens verändern, aber stets positiv wirken können.
Traurig diese Geschichte, in jeder Beziehung.
Es ist ein hoch politisches Thema, denn wer Gesundheit bewahrt, ist kein Dauerkunde mehr für Ärzte, Pharmaindustrie und Krankenkassen.
• Die Menschen erkranken, weil sie dem Körper die falsche Ernährung zuführen.
• Die Menschen erkranken an einem falschen Selbstbild, an ihrer falschen Vorstellung von Seele oder Psyche.
• Die Menschen erkranken an einem falschen Gottesbild.
Für einen Heilungserfolg ist wichtig, auf allen drei Ebenen, Körper, Seele und Geist zu arbeiten. Gesundheit fängt im Geist an und strahlt auf die Seele und den Körper ab. Man kann Gesundheit bewahren oder Krankheit bekämpfen.
Der französische Krebsspezialist Professor Charles Mathe sagte wörtlich: "Wenn ich an Krebs erkranken würde, dann würde ich mich auf gar keinen Fall in einem herkömmlichen Krebszentrum behandeln lassen.
Da wäre noch viel Aufklärungsarbeit notwendig.
Verschone die trauernden Angehörigen von deinen verdammt kranken Ansichten über Krebs. Genau das tat ja die verstorbene Frau, sie vertraute der Alternativmedizin.
Natürlich verkürzt statistisch gesehen ein ungesunder Lebensstil die Lebenserwartung, rauchen, Alkohol, keine Bewegung, geistige Trägheit und so fort, jedes Kind weiß mittlerweile genau, was gesund ist.
Krankheiten kommen manchmal aus dem heiteren Himmel, Krebs hat sehr häufig mulitfaktorielle Ursachen aber oft ist ein einfach ein Fehler der Natur und schicksalhaft. Menschen in jedem Alter werden befallen, auch welche , die in jeder Hinsicht gesund und vorbildlich leben.
Das Fehlerhafte ist unsere menschliche Natur.
Gehirn besteht bei manchen sogar aus 100% Wasser. Gell Christiankarli