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Ein großer Schritt für den kleinen Fabian

Von Verena Gabriel, 16. November 2017, 00:04 Uhr
Ein großer Schritt für den kleinen Fabian
Fabian, der mit seiner Mama in einer Wohnung in Gunskirchen lebt, hält sich am liebsten draußen auf. Bild: VOLKER WEIHBOLD

GUNSKIRCHEN. Der zweijährige Bub lebt mit einem Wasserkopf – eine Therapie half ihm, laufen zu lernen.

Eigentlich hatte Ursula Höpoltseder die Hoffnung schon aufgegeben. Ihr Sohn Fabian wird wegen seiner Krankheit niemals richtig laufen können, dachte die 23-Jährige. Während gleichaltrige Kinder längst durch die Gegend flitzten, konnte der Zweijährige nur zuschauen.

Irgendwann, an einem Tag im Sommer, wollte er nicht mehr. Fabian stellte sich auf seine Beine und lief in wackeligen Schritten seiner Mama entgegen. "Das war ein irrsinniges Erfolgserlebnis", sagt die Gunskirchnerin stolz.

Dazu beigetragen hat eine spezielle Therapie, die das OÖN-Christkindl mitfinanzierte. Trotzdem: Sein "Wasserkopf" bleibt Fabian ein ganzes Leben lang. Die Erkrankung, in der Medizinersprache "Hydrocephalus" genannt, macht sich am ungewöhnlich großen Kopf des Buben bemerkbar. Zusammengewachsene Lymphen verhindern, dass Flüssigkeit aus seinem Kopf abfließen kann. Das drückt Fabian auf das Gehirn.

Operationen musste der Kleine mit seinen zweieinhalb Jahren schon genug über sich ergehen lassen. Zuletzt wurde er am 7. Oktober wegen eines Leistenbruchs ins Krankenhaus eingeliefert.

"Nichts ist mehr sicher vor ihm"

Von seinem Schicksal lässt sich Fabian aber keinesfalls unterkriegen. "Er ist lebenslustig, aufgeweckt, neugierig – und ein kleiner Striezi. Seitdem er laufen kann, hält ihn nichts mehr am Sessel, nichts ist mehr sicher vor ihm", sagt die Alleinerziehende.

Ihr Leben stellte Fabian zum ersten Mal vor drei Jahren auf den Kopf. Ursula Höpoltseder stand kurz vor ihrer Matura, als sie erfuhr, dass sie ein Baby erwartet.

Statt, wie geplant, in der Gastronomie Fuß zu fassen, stand Windelwechseln an der Tagesordnung. Und gerade, als sich Ursula Höpoltseder ans Mama-Sein gewöhnt hatte, wurde bei Fabian der "Hydrocephalus" diagnostiziert.

Die Krankheit bestimmt seither den Alltag des Mutter-Sohn-Gespanns. Einmal in der Woche muss Fabian zur Therapie. Viel lieber hält er sich in der frischen Luft auf oder blättert in Büchern. "Es geht bergauf", sagt die junge Mutter. Ein familienfreundlicher Job ist jetzt der nächste Schritt.

 

Helfen Sie dem OÖN-Christkindl auch heuer beim Helfen: AT94 2032 0000 0011 1790, Firmen und Institutionen, die spenden wollen, können sich unter v.dirmaier@nachrichten.at melden

Hiergeht es zu den wichtigsten Fragen rund ums Christkindl.

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