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„Grüß Gott, hier spricht der Bundespräsident!“

Von Roman Kloibhofer, 04. September 2013, 00:04 Uhr
„Grüß Gott, hier spricht der Bundespräsident!“
Seit 34 Jahren im Messe-Team dabei, seit 2002 mit der Projektleitung betraut: Marieluise Dietringer. Bild: RoKl

RIED. Die Projektleiterin der Messe Ried, Marieluise Dietringer, arbeitet seit 34 Jahren im Messe-Team und blickt zurück.

Es ist die 18. Rieder Herbstmesse, die ab heute Marieluise Dietringer als Mitarbeiterin des Messe-Teams begleitet. Vor 34 Jahren begann sie als Sekretärin des damaligen Messedirektors, seit elf Jahren ist sie mit der Projektleitung betraut. Die Begeisterung für die Messe ist noch immer groß, wie sie erzählt: „Sie ist zu einem Bestandteil meines Lebens geworden, ich identifiziere mich mit der Messe – so, als ob sie mir gehört“, sagt die 55-jährige Riederin.

Freilich habe sich in gut drei Jahrzehnten viel geändert: „Früher war’s nicht so hektisch wie heutzutage mit Handy und E-Mail. Die Kontakte zu den Ausstellern wurden auf dem Postweg erledigt, das hat seine Zeit gebraucht.“ An ihre erste Herbstmesse kann sich Marieluise Dietringer noch gut erinnern: „Ich hab geglaubt, ich muss Tag und Nacht drinnen bleiben, das war damals ja noch eine Neun-Tages-Messe!“ So schlimm kam es dann nicht, und abends blieb trotz allem noch Zeit, um aufs Volksfest zu gehen. Dieses Ritual pflegt sie auch heute noch: „Aber mittlerweile sehe ich zu, dass ich um Mitternacht heimgehe“, sagt sie.

Ein Volksfest-Hendl ist Pflicht

Der Besuch am Volksfest ist für Dietringer immer mit dem Genuss eines Grillhendls verbunden: „Ein Volksfest-Hendl und ein Bier sind ganz einfach Pflicht. Ohne das ist’s keine Messe!“, stellt sie klar. Wie viele Hendl sie in den vergangenen 34 Jahren schon verspeist hat, weiß sie nicht. „Aber es werden schon einige gewesen sein...“.

Persönliche Bekanntschaften zu allerlei Prominenten hat Marieluise Dietringer in den vergangenen 34 Jahren viele geschlossen. Die Rieder Messe ist ja auch immer große Bühne für die Bundespolitik. „Franz Vranitzky, Wolfgang Schüssel, Karl-Heinz Grasser, Franz Fischler – die sind beim Messerundgang immer zu uns ins Büro gekommen und haben ,Grüß Gott’ gesagt. Auch der Handelsminister Staribacher war einmal da“, erzählt die Riederin. Das sei jetzt nicht mehr der Fall. Ob sie einmal eine Schrecksekunde erlebt habe, die sie nicht vergessen wird? „Ja, aber am Telefon“, erzählt Marieluise Dietringer: „Das Telefon hat geläutet und Bundespräsident Rudolf Kirchschläger war persönlich dran. Als er sich vorgestellt hat, bin ich vor Schreck aufgestanden und hab’ im Stehen mit ihm telefoniert!“

Auch Hans-Joachim Kulenkampff tauchte einmal unangemeldet auf der Rieder Messe auf. Er war in Österreich auf Urlaub und hatte kurzfristig beschlossen, die Messe zu besuchen. „Plötzlich ist er am Würstlstand gestanden“, erinnert sich Dietringer.

Bis zum kommenden Sonntag steht nun „ihre“ Messe österreichweit wieder im Mittelpunkt. „Was wir heuer an Fläche und Vielfalt bieten – so etwas gibt es in Österreich sonst nicht. Wir sind praktisch ausgebucht“, sagt die Rieder Messe-Lady zufrieden. Und nach dem Sonntag? „Da beginnen praktisch schon wieder die Vorbereitungen für die nächste Messe“, so Marieluise Dietringer.

 

Messe-Splitter

Aus dem Messeprogramm:

Themenwelt Bio, Hallen 30 und 32

„Zukunft Landwirtschaft – Precision Farming“: Die Landwirtschaft am Scheidepunkt zwischen Tradition und High-Tech, Halle 12

Sonderschau „Landleben“: Hier wird gezeigt, was am Land gefällt, Halle 13

Bundesfleischrinderschau: am 7. und 8. September, FIH-Tierarena

Oldtimer-Traktorenschau: zahlreiche Raritäten sind zu sehen

Schwerpunkttag Pferd: Am Freitag, 6. September, dreht sich in der FIH-Tierarena alles um die Pferde.

Österreichisch-bayerischer Bauerntag: Donnerstag, 5. September

Agrarland OÖ: Sonderschau des Landes OÖ, Bauernmarkthalle 28

Erlebnis Innviertel: In Halle 3 steht das Innviertel mit seinen Attraktionen und kulinarischen Schmankerln im Mittelpunkt (mit Stand der Rieder/Schärdinger Volkszeitung)

Öffnungszeiten:

Rieder Messe: täglich von 9-18 Uhr, Rieder Volksfest: täglich ab 9 Uhr, Eintritt frei ab 18 Uhr

OÖNachrichten-Stand, Halle 16 (kostenloses W-LAN): Gratis-Kaffee, großes Gewinnspiel, Gesprächsmöglichkeit mit OÖN-Redakteuren, holen Sie sich bei uns auch Ihre persönliche OÖN-Titelseite.
 

SV Ried-Stars am OÖN-Stand

Sportlich geht es Mittwoch-Nachmittag am OÖN-Stand bei der Rieder Messe in Halle 16 zu. Mit Clemens Walch (Gepa-Foto) und Julius Perstaller geben die beiden Shooting-Stars der SV Josko Ried Autogramme. Clemens Walch ist momentan sowieso der Mann der Stunde. Es gibt kaum ein Spiel, in dem der Tiroler nicht trifft. Der 26-Jährige blüht in Ried so richtig auf, nachdem seine Karriere davor in Deutschland etwas ins Stocken geraten war.

Vor dem Wechsel nach Ried war er für den VfB Stuttgart, Kaiserslautern und Dynamo Dresden im Einsatz. Julius Perstaller, seit Sommer in Ried, hat zuletzt beim 3:0-Heimsieg über Sturm Graz sein erstes Tor für die Innviertler erzielt.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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( Kommentare)
am 04.09.2013 12:51

mit der familie assad gefuttert hat ...
und wie das handbussi an frau assad geschmeckt hat?

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( Kommentare)
am 04.09.2013 11:08

Wenn sich diese Adabeis auf unsere Kosten vollfressen und vollsaufen dann hat das Stil, egal in welcher Funktion sie auftreten. Anstelle des Bundespräsidenten nehmt einen MA der Müllabfuhr, der macht tagtäglich für uns wesentlich wichtigere Arbeiten wie viele Politiker - der ist aber bei diesen Festivitäten nicht dabei, denn da wollen die Politbonzen und Adabeis ja unter sich sein - wird dürfen das nur zahlen ! Diese Möchtegernpromis gehören ganz einfach ausgesiedelt - vielleicht alle gleich nach Kärnten, dort ist die Dichte dieser Idioten ohnedies schon überdurchschnittlich hoch und da hättens gleich ein eigenes Bundesland für sich.

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raunzer (263 Kommentare)
am 04.09.2013 12:48

wahari - nix für ungut, jedoch du wärst als Bundespräsident nicht geeignet. Warum? Lies deinen eigenen Kommentar mit Hirn und du wirst es wissen.
VIP's sind das Salz in der Suppe einer Messeeröffnung.

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( Kommentare)
am 04.09.2013 09:39

fürs Volk,
weil der Bundespräsident gegen das Volk
ESM-Vertrag (Justiz müsste Entscheidung, darüber fällen,
wie in Deutschland), entscheidet
und viele anderer Fehlentscheidungen gegen Österreich,
wo dieser die Pflicht hätte,
einzugreifen (Bankenrettung Hypo-Alpe Adria bzw.
Rückkauf/jetzt Zersplitterung Verkauf guter Teile Haftung schlechter Teile bleibt in Österreich hängen z.b.).

DAAAAAANKE - BITTE für diese Kindervorführung
wie Sterman-Grissemann sagen!

Überflüssiger Repräsentationsposten mit überflüssiger
Funktion bzw. Steuergeldkosten.

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 04.09.2013 09:28

Er kann sich eben anpassen grinsen

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 04.09.2013 08:27

Ehrliche,klare Worte-der brauchte nicht Unmengen von Klopapier...

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moarli35 (2.508 Kommentare)
am 04.09.2013 09:23

das war deine zeit--wo ist sie nur geblieben!
genieße doch deine letzten jahre anstatt dumme
Kommentare abzugeben

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 04.09.2013 09:41

"Wer"hier dumme Kommentare schreibt?
:-)
Bleibens lieber auf den Lask-Seiten-da passen sie besser hin...

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