Musiktheater: Spitz und Toni Mörwald als Gastgeber
LINZ. Haubenkoch als „Trumpf-Ass“ – Für das Restaurant und das Theater-Café werden noch Namen gesucht.
Neun Monate vor Eröffnung des Linzer Musiktheaters wurde entschieden, wer für die Gastronomie zuständig sein wird. Es hatte nach der Ausschreibung nur wenige Bewerbungen gegeben. Dem Aufsichtsrat gefiel das Konzept von Spitz Event Catering (Linz) am besten. Spitz holte sich zwei Partner: Haubenkoch Toni Mörwald (Feuersbrunn, Krems, Grafenegg) und Josef Donhauser (Wien).
Die Entscheidung für Spitz fiel sehr spät. Die Vorbereitungszeit ist nun sehr kurz, die Personalsuche wird schwierig. Das Restaurant im vierten Obergeschoß (täglich geöffnet, unabhängig von Vorstellungen) soll als „österreichische Brasserie“ geführt werden: „Nicht so formell wie ein Restaurant, aber mit ausgezeichneter Küche“, wird von Spitz versprochen. Wie in einer italienischen Espressobar sollen sich die Gäste im Theater-Café fühlen. Auch für die Pausenbewirtung und die Mitarbeiterkantine sind Spitz & Partner zuständig.
Mörwald ist als umtriebiger Koch berühmt. Der zweite Partner, Josef Donhauser, ist weniger bekannt. Zur Donhauser Gmbh gehört auch „e-express“, das 2011 als „innovativster Caterer Österreichs“ ausgezeichnet wurde. Bis April war e-express für die Bewirtschaftung der ÖBB-Züge zuständig, verlor diesen Auftrag aber an „Do & Co“. Donhauser betreibt u. a. Cafés in Bahnhöfen (auch in Linz) und am Flughafen Schwechat sowie eine Konditor-Backstube.
Fritz Reichetseder von „Spitz“: „Wir suchten Partner, weil wir das alleine ,net daheben’. Mörwald hat auch bei Kultur-Events in Grafenegg viel Erfolg, er ist unser Trumpf-Ass, auch beim Marketing.“ Namen fürs Restaurant und Café gibt es noch nicht. „Wir haben aber schon einige Ideen.“ (hipe)