Verdächtigter Pater verlässt das Stift Kremsmünster
KREMSMÜNSTER. Pater A. geht. Er will dem Kloster „keinen Schaden“ zufügen. Für Donnerstagnachmittag hatte Pater A. (77) bei Abt Ambros Ebhart eine Audienz erbeten. Dabei legte der des sexuellen Missbrauchs an Stiftszöglingen Verdächtigte dem Abt ein Austrittsgesuch aus dem Benediktinerstift auf den Schreibtisch.
Pater A. verlässt also auf eigenen Wunsch das Kloster, um – so seine Begründung – „wegen der öffentlichen Meinung in seinem Fall dem Kloster keinen Schaden zuzufügen“, sagt Abt Ambros. Der Leiter des Stifts nahm den Wunsch des umstrittenen Paters an.
Ob er erleichtert sei? Ebhart: „Ich nehme diesen Schritt zur Kenntnis.“ Gegen den Pater laufen nach wie vor Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. Er soll sich an Zöglingen des Stifts körperlich wie sexuell vergangen haben. Im März 2010 waren die Vorfälle publik geworden. Drei Patres erstatteten Selbstanzeige. Noch fehlt ein einziges Gutachten, dann wird sich entscheiden, ob gegen den Pater Anklage erhoben wird.
Davon abhängig sind auch weitere Schritte Roms. „Der Vatikan macht seine Entscheidung über seine Zukunft davon abhängig, wie die Staatsanwaltschaft vorgehen wird“, sagt Stiftsabt Ambros Ebhart. Die Konsequenzen reichen von einem Ausschluss aus dem Benediktinerorden bis hin zum Entzug der Ausübung des Priesteramtes.
Pater A. soll dem Vernehmen nach in einem anderen Benediktinerkloster in Österreich aufgenommen worden sein. Die Staatsanwaltschaft Steyr ermittelt gegen den Mann wegen des Verdachtes des schweren sexuellen Missbrauchs und verbotenen Waffenbesitzes. Nachdem ein Gutachten noch immer ausständig ist, steht noch nicht fest, ob der Mann auch wirklich nach einem Sexualdelikt angeklagt wird. Die Entscheidung soll aber bald fallen.
etliche charakterzüge von meinem hausarzt werden erklärbar ...
1952-53 war ich Schüler im Konvikt."Nahegetreten" ist mir keiner der Padres und es hätten sich in der Klasse Unter -und Übergriffe herumgesprochen.
GEWALT gab es! Von "Oben " und unter den Schülern und die Prügelstrafe an der Tischkante mit Rohrstab war keine Seltenheit.Auch wenn Handtücher in der Unterhose die Schlagwirkung milderten ,so ist es keine gute Erinnerung an Kremsmünster.
Das kann man nicht auf die NAZI-Zeit reduzieren.Es gab ,bis auf einen Turnprofessor W. zu jener Zeit keine braunlastigen Lehrer in Kremsmünster.
Die Gewalt hat jedoch dort offensichtlich eine durchgehende Tradition .
Zu den sexuellen Mißbräuchen in der Kirche kann ich nur auf die amerik.Justiz verweisen:
Die trifft solche Institutionen über den Geldbeutel . Und da braucht es keine Wischiwaschientschuldigungen mehr.
Aber bei uns ?! da gibst ja glatt noch Ordensverleihungen und höchste Ämter dafür.
Die Veranlagung des Kardinal G.war schon vor dessen Ernennung ein Gesprächsthema in Krems
wer seine kinder an diesen ort zur schule schickt, muss sich darueber im klaren sein, dass der noch amtierende schuldirektor, ein grossteil des lehrkoerpers und konvents jahrzehntelang misshandlungen an kindern und jugendlichen live zur kenntnis genommen, weggeschaut, geschwiegen, dadurch die verbrechen ermoeglicht, beguenstigt haben.heute wird eisern geschwiegen und fantastisch gelogen (siehe das profil interview in der printausgabe mit dem noch amtierenden abt)
wir muessen uns stift kremsmuenster als gewalttaetigen ort denken!
....wird wahrscheinlich in einem Kloster in Holland Heilung suchen! Da werden solche Krankheiten mittels Kastration behoben, ein probates Mittel!
bis die Schweine nicht mehr wissen wie sie die Gehälter der Kinderschänder bezahlen können.
Unterschiedlichen Quellen berichten, dass P. Alfons bei seinem ersten "Exil" in Stift Altenburg wieder mit Chorknaben arbeiten durfte. Unfassbar!
Darf er jetzt etwa von der Bildfläche verschwinden, um wie schon die letzten 30 Jahre nicht mehr unter Beobachtung zu stehen, oder entdeckt hier endlich jemand Verantwortung?
Stoppt doch bitte endlich jemand diesen Teufelskreis!!!
Siehe auch: http://kremsmuenster.wordpress.com/2011/05/17/kremsmunster-blog-iv/#comment-3140
...kann ja jetzt Kellner in der Eden werden! Ja der Gießhübel, der Puntigam........
Ein österreichisches Sittenbild, und das seit 1945! War nie anders, wird in dem System nicht anders werden in dem System!
es muss heissen verdächtigter, nicht verdächtiger Pater
Das ist wie mit dem Unterschied zwischen einem heimlichen Alkoholiker und einem unheimlichen Alkoholiker. Wenn es jahrelang jeder weiß, aber trotzdem niemand etwas bemerkt, ist es unheimlich heimlich.
Ob er also verdächtig ist, oder verdächtigt, kann trefflich diskutiert werden.
Vorschlag: Einigen wir uns auf "Der gerüchteweise verdächtige Pater"! Das wäre ungenau genau, um Abt Ambros nicht in Verlegenheit zu bringen, politisch korrekt genug, um Juristen eine fachliche Antwort zu ersparen, und zynisch genug, um auch der Pressearbeit des Stifts gerecht zu werden.
recht nicht rache. von mir aus soll er seine ruhe haben, der abt wird ihn schon solsnge weichgeklopft haben, bis er sich "freiwillig" abmeldete.stift kremsmünster soll nicht glauben, dadurch sein prestige wieder erlangt zu haben.sie schliessen ja jetzt auch das internat. um den schmutz wegzubekommen.
was einfach fehlt, ist das schuld und reuebekenntnis des P.Ambros.es geht nicht um den schaden des stiftes, sondern um das verbrechen an den schülern. nach dem schuld u. reuebekenntnis,ist er zur wiedergutmachung heranzuziehen.sonst ist auch nach kirchl.verständnis keine vergebung möglich. er muss jeden einzelnen schüler um verzeihung bitten, persönlich. vergeben können nur die opfer.sonst nimmt er die schuld mit ins grab.
warum sperren sie den link über den bawag gauner Elsner?
habt ihr angst von der wahrheit ?
Mit ziemlicher Sicherheit findet er wieder Aufnahme im Stift Altenburg, der dortige Abt (P. Christian Haidinger) war zur Zeit der bekannt gewordenen Missbräuche ebenfalls (unter P. Alfons) Erzieher im Konvikt Kremsmünster. Für P. Christian gilt natürlich die Ich-habe-nie-etwas-mitbekommen-Vermutung.
Das Stift Kremsmünster feiert derweil den Blick nach vorn (Schulerweiterung) und betrachtet mit dem Exil von P. Alfons die Aufarbeitung für abgeschlossen. Unkritische Medien erwähnen mit keinem Wort, dass diese - schon lange vorher beschlossenen Erweiterungen - ausgerechnet jetzt veröffentlicht werden, wo sich die (damals von der OÖN publik gemachte) Causa zum exakt zweitenmal jährt.
„Wegen der öffentlichen Meinung in seinem Fall" - und nicht etwa, weil er sich schuldig bekennt. Fast so originell wie "Ein Sadist wollte ich nie sein ..."
Pädophile Priester einfach zu versetzen löst Probleme nicht sondern verschiebt sie nur. Das wurde Jahrzente lang so gemacht und hat keinen Sinn. Solche Leute gehören hinter Gitter. Gilt nicht nur für Pater A., sondern auch für Pater P. und all die anderen in anderen Klöstern und außerhalb!
ein probates Mittel!
! Klar kann Kremsmünster nur froh sein, dieses Problem los zu sein.
die Meinung, dass diese Probleme in den Kirchen selbstgemacht sind!