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Rechtsexperten einig: Mit dem Tod erlosch Hitlers Ehrenbürgerschaft

Von Alfons Krieglsteiner, 25. Juni 2011, 00:04 Uhr
Rechtsexperten einig: Mit dem Tod erlosch Hitlers Ehrenbürgerschaft
Mahnmal gegen den Faschismus vor Hitlers Geburtshaus in Braunau: Ob der Diktator je Ehrenbürger war, ist immer noch strittig. Bild: Weihbold

BRAUNAU/LINZ. Die Suche nach Hinweisen auf die zuletzt kolportierte Ehrenbürgerschaft für Adolf Hitler geht im Braunauer Stadtarchiv am Montag weiter. Rechtsexperten sind sich einig: Eine Ehrenbürgerschaft wäre mit dem Tod des Diktators erloschen.

„Laut oberösterreichischer Gemeindeordnung gilt eine Ehrenbürgerschaft nur bei Lebzeiten, es gibt keinen Ehrenbürger, der tot ist“, sagte gestern Heinz Mayer, Dekan der Juristischen Fakultät der Universität Wien und renommierter Staatsrechtler, den OÖNachrichten. Bei der Ehrenbürgerschaft handle es sich um „höchstpersönliches Recht“, das unmittelbar an die jeweilige Person gebunden sei. Nach dem Ableben „existiert die Person rechtlich nicht mehr, und damit auch nichts, was rechtlich mit ihr verknüpft war“.

Wenn der Name eines Betreffenden weiterhin auf der Liste der Ehrenbürger aufscheine (was bei Hitler natürlich nicht der Fall ist), so bedeute das nichts weiter als das Bekenntnis der Gemeinde, „dass sie ihm einmal diesen Titel verliehen hat“, also einen rein symbolischen Akt.

Noch ein anderer Grund spricht dagegen, dass eine Ehrenbürgerschaft Hitlers bis heute gültig sein könnte. Darauf weist Andreas Janko, Vorstand des Instituts für Staatsrecht an der Linzer Kepler-Universität, hin. Demnach kam es nach Kriegsende zu einem entscheidenden Bruch in der Gesetzgebung. Alle juristischen Normen mit direktem NS-Bezug wurden außer Kraft gesetzt und nicht durch einen Akt des Verfassungsrechts in die neuen Rechtsbestände übernommen. Und dass die Ernennung Hitlers zum Ehrenbürger ein typischer Ausfluss des NS-Systems war, ist unbestreitbar. „Deshalb besteht rein juristisch eigentlich kein Grund, dass Braunau Hitler eine mögliche Ehrenbürgerschaft aus dem Jahr 1938 noch einmal aberkennt“, sagt Janko.

Grüne bleiben skeptisch

Doch es gehe auch um die richtige „Optik“. Ganz im Sinn des Braunauer Bürgermeisters rät der Rechtsexperte deshalb: „Die Stadt sollte feststellen, dass eine Ehrenbürgerschaft für Hitler 1945 durch den Übergang zur neuen Rechtsordnung der Republik automatisch erloschen ist und dass man sie ihm heute noch einmal aberkennen würde, wenn das nicht der Fall gewesen wäre.“

„Mich überzeugt das nicht“, sagt Karl Öllinger, Sozialsprecher der Grünen in Wien. Seiner Ansicht nach beruhte die Verleihung der Ehrenbürgerschaft an den Diktator noch auf dem Recht des österreichischen Ständestaates. „Diese Rechtsordnung ist bis heute gültig, und darin steht nichts davon, dass die Ehrenbürgerschaft mit dem Tod des Betreffenden erlöschen würde.“

Interview mit Johann Hingsamer

Der 55-jährige Landwirt und VP-Politiker aus Eggerding ist Präsident des Oberösterreichischen Gemeindebundes. Für ihn steht fest: "Mit dem Ableben des Betreffenden erlischt automatisch auch eine Ehrenbürgerschaft."

OÖN: Wie ist in der Oberösterreichischen Gemeindeordnung die Vergabe von Ehrenbürgerschaften geregelt?

Hingsamer: Das steht alles im Paragraf 16 des 2007 novellierten Landesgesetzes. Ehrenbürgerschaften müssen mit Dreiviertelmehrheit im Gemeinderat beschlossen werden. Im Absatz 4 heißt es, dass eine solche Ehrung widerrufen wird, wenn der Betreffende wegen einer strafbaren Handlung rechtskräftig verurteilt wurde. Und im Absatz 5 steht, dass die Ehrenbürgerschaft mit dem Tod des Geehrten erlischt.

OÖN: Wie viele Ehrenbürger gibt es in der Gemeinde Eggerding?

Hingsamer: In unserem Sitzungssaal hängen die Fotos unserer Ehrenbürger, elf an der Zahl, darunter acht Verstorbene. Die Liste besagt aber nur, dass den Betreffenden in der Vergangenheit einmal diese Ehre zuteil wurde, das hat rein rechtlich keine Bedeutung.

OÖN: Sind Oberösterreichs Gemeinden heute mit der Verleihung der Ehrenbürgerschaft eher zurückhaltend?

Hingsamer: Es sind weniger geworden, es gibt ja viele andere Auszeichnungen, etwa Ehrenring oder Ehrenmedaillen. Die Vergabe an Landespolitiker, die den Gemeinden früher durch finanzielle Zusagen geholfen haben, hat sich mittlerweile stark reduziert. Heute ist ausschlaggebend, ob der Betreffende für die Gemeinde über längere Zeit etwas Besonderes geleistet hat.

OÖN: Sind mit der Ehrenbürgerschaft Sonderrechte verbunden?

Hingsamer: Sämtliche Ehrungen durch die Gemeinde begründen weder Sonderrechte noch Sonderpflichten. Sie stellen nur eine Anerkennung für das Geleistete dar.

OÖN: Falls Hitler tatsächlich Ehrenbürger von Braunau war, was würden Sie den Braunauer Stadtvätern raten?

Hingsamer: Ein eigener Beschluss, mit dem Hitler nachträglich die Ehrenbürgerschaft entzogen würde, ist rein juristisch nicht nötig, sehr wohl aber hielte ich eine zusätzliche Willensbekundung für ratsam. Etwa dahingehend, dass man mit der damaligen Ehrung nichts zu tun haben will.

OÖN: Haben Sie eine Erklärung dafür, warum es so lange dauert, bis man in den Braunauer Archiven den Nachweis der Ehrenbürgerschaft findet?

Hingsamer: Es ist bekannt, dass gegen Ende des Krieges viele linientreue Bürgermeister ganz bewusst gewisse Unterlagen verschwinden haben lassen. Da ist es schwer, heute etwas zu finden.

Die Ehrenbürger der Landeshauptstadt

Mehr als 90 Namen stehen auf der Liste der Ehrenbürger der Landeshauptstadt Linz, darunter Altlandeshauptmann Heinrich Gleißner, die Altbürgermeister Ernst Koref, Franz Hillinger und Hugo Schanovsky und Altbischof Maximilian Aichern.
 

Ehrenbürger werden Zeit ihres Lebens zu den Linzer Festveranstaltungen gesondert eingeladen. Zwar ende die Ehrenbürgerschaft mit dem Tod des Betreffenden, was aber nicht heißt, „dass man dann auch seinen Namen aus der Liste der Ehrenbürger löschen würde,“ sagt der Linzer Stadtarchivar Walter Schuster. Denn die jeweilige Gemeinde würde dadurch zum Ausdruck bringen, „dass sie es für sinnvoll hält, wenn die Bevölkerung auch weiterhin seiner gedenkt.“ Eine posthume Aberkennung der Ehrenbürgerschaft sei allerdings möglich.
Die Ehrenbürgerschaft werde von der Stadt Linz „mittlerweile selten vergeben“, betont der Stadtarchivar. Früher war sie die einzige Auszeichnung, die Kommunen vergeben konnten, „heute ist sie nur noch die höchste in einer ganzen Palette, vom Ehrenring bis zur Ehrenmedaille.“

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47  Kommentare
47  Kommentare
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( Kommentare)
am 26.06.2011 12:47

immer diese grüne nachtwächterpartei - haben wir derzeit keine anderen sorgen ( euro, eu-griechenland usw.)aber da hat öllinger ja nichts zu vermelden!
ich frage mich ja allen ernstes wem interessiert nach fast 70 jahren wer wo ehrenbürger war oder ist - wer lesen kann dem ist svhon klar dass die mit der ns-zeit zusammenhängenden ehrungen hinfällig sind - also, was soll's noch?

eine frage noch an die online-redaktion:
mein posting gestern wurde wegen dem "unbehirnt" sager gelöscht
jetzt lese ich das herbert "arschloch" genannt wird - dieses post steht immer noch im forum!
ist das diskutabel??

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 26.06.2011 23:34

... Ehrungen sind NICHT hinfällig !

Jedenfalls nicht deshalb, weil sie mit der NS-Zeit zusammenhängen.

Sondern nur weil die Geehrten tot sind.
Die die schon gestorben sind.

Verstanden?
Wenn einer noch lebt, dann muss ma ihm die Ehrenbürgerschaft aberkenennen. Wenn man nicht will, dass er sie behält.

Wenn sich einer nach Walhalla verdünnisiert hat, bevor man das tun konnte, dann kann es aber nicht schaden, wenn man öffentlich und offiziell klarstellt, dass man sie ihm aberkennen würde, falls das formal möglich wäre ...

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 26.06.2011 10:32

Na Hauptsache,dümmliche Erfüllungsgehilfen der aktuellen Weltpolitik (Grünlinge)-können sich das unwissende Maul zerreissen...

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 26.06.2011 15:23

an dir siehtman den BB spruch:
"der schoss ist fruchtbar noch/aus dem das kroch!"

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 26.06.2011 22:13

Zwischen den Zeilen zu lesen dürfte nicht das ihrige sein...

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 26.06.2011 23:35

1. nicht nur zwischen den Zeilen zwinkern

2. in diesem Fall gibt es aber nix zwischen den Zeilen ...

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orinoco (2.153 Kommentare)
am 26.06.2011 10:31

Warum macht man ein derartiges Kasperltheater um die ehemaligen Ehrebürgerschaften von AH? Da alle juristischen Normen mit direktem NS-Bezug nach Ende des 2. Weltkrieges außer Kraft gesetzt worden sind, sind somit auch alle Ehrebürgerschaften von AH sowie anderer Nazi-Kapazunder null und nichtig. Dieses Geschrei um AH, der ganze 4 Jahre in Braunau gelebt hat, ist lächerlich und man rückt ihn damit fast 70 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges wieder in den Mittelpunkt. Gibt es etwa ein Sommerloch a la Loch Ness, da man sich mit derart Unwichtigem beschäftigt? Bezüglich Braunau: es ist mir unverständlich, daß man nicht das "Braunauer Parlament", ein Parlament der damals aufständischen Bauern als historisch wesentlich wichtiger in den Mittelpunkt der Braunauer Geschichte rückt. Dieses "Braunauer Parlament" hat ein Gegenparlament gegen die damals herrschenden Adeligen in Bayern ins Leben gerufen - das ist verglichen mit der Geburt von AH demokratiepolitisch geradezu sensationell!

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 26.06.2011 11:10

hat leider keine weltgeschichtliche bedeutung erlangt und deswegen sind nicht 60 mio unschuldig gestorben,
aber du hast recht,dass AH in braunau geboren wurde und dort 4 jahre gelebt hat nichts mit dem monströsen wirken AH zu tun.

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 26.06.2011 10:10

Adolf Hitler - römisch-katholisch getaufter Christ

Aus dem Taufbuch der Stadtpfarre Braunau entnehmen wir, dass Adolf Hitler kurz nach seiner Geburt am 20. April 1889 in der Stadtpfarrkirche von Braunau getauft wurde. Er wurde dadurch ein Vollmitglied der römisch-katholischen Kirche. er ist nie ausgetreten und wurde nie exkommuniziert. Die Liste der Exkommunizierten durch den Vatikan ist lang, ich nenne ein paar Beispiele: Fidel Castro, alle katholischen Anhänger des Kommunismus, alle Freimaurer, die Gründer der Altkatholischen Kirche, u.a. der Theologieprofessor Ignaz Döllinger, Kaiser Napoleon I, bis hin zum englischen König Heinrich VI.
warum wurde, der grösste verbrecher der wetgeschichte nie aus der Kirche ausgeschossen ? neben AH ist der Fide Castro ein unschudiger Knabe.
Pius XII war sehr nazifreundlich. wenn es damals nicht geschah, wäre es höchste zeit ihn posthum zu exkommunizieren.

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 26.06.2011 23:37

nix weiter

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 27.06.2011 08:49

er hat sieja auch erschaffen. richten ist nicht unsere aufgabe, ehren auch nicht.
"was ihr dem geringsten meiner brüder getan habt, das habt ihr mir getan !"

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( Kommentare)
am 26.06.2011 07:33

Geschehenes kann man nicht ungeschehen machen und das ewige Gejammere macht die damalige Situation nicht besser. Für Gegenwart und Zukunft ist die Angelegenheit absolut wertlos. Kostet nur Geld und schürt Hass

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( Kommentare)
am 25.06.2011 22:06

http://www.ooe-behoerdenwillkuer-rechtlos.info/
Über sowas sollten sich ehrliche Jurist einmal ein Kopfzerbrechen bereiten.
Eigentlich sollten sich darüber unsere Politiker Gedanken machen.

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( Kommentare)
am 25.06.2011 22:15

bürger uns UNSERE gedanken dazu machen.

speib ...

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( Kommentare)
am 25.06.2011 21:59

wenigsten irgendwo kommen diese Übergebildeten Intelligenzbestien auf einen grünen Zweig.
Ja es hätte den Vertretern der wichtigsten Zunft wohl nichts gebracht, wenn sie um des Kaisers Bart gestritten hätten.
Überall wo Geld im Spiel ist, ist es nicht so einfach.
Erst aufwendige Expertisen können da annähernd zum Schluß kommen, dass die Sache oder besser gesagt der theoretische Sachverhalt und die Einschätzung sehr sehr kompliziert ist.
Am Arbeitsplatz ist es zwar so, dass man Rechte genießt, aber wenn man sie geltend macht, bekommt man möglicherweise auch Recht - aber was nutzt das Recht, wenn man seine Erwerbsarbeit verliert.
Konklusio, Recht hat wer mehr Geld hat - so ist die gängige Freundschaftspraxis eines verloterten, verlogenen und verpolitisierten Korruptionssumpfstaates.
Jedem leuchtet es ein, dass bei Prozessen, wo Aktentürme produziert werden, nichts außer viel Theorie herauskommt.

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( Kommentare)
am 25.06.2011 16:47

....ham mir Probleme grinsen))

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gutmensch (16.545 Kommentare)
am 25.06.2011 12:42

sich stellt ist die: warum wird überhaupt herumgeeiert und - diskutiert?

wenn nur der geringste zweifel besteht, brauchen wir keine rechtsexperten. überall wo sich herausstellt, daß hitler eine ehrenbürgerschaft verliehen bekam -bei der nächsten gemeinderatssitzung aberkennen, ohne wenn und aber; und das einstimmig, auch mit den stimmen der burschenkuschler.

das kann doch nicht schwierig sein, es sei denn....

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 25.06.2011 14:52

was kann ein seit Jahrzehnten toter Ehrenbürger anstellen? Es gibt sicher noch viele, bei denen die Ehrenbürgerschaft heutzutage in Zweifel gezogen werden könnte - aber haben wir wirklich keine anderen Sorgen?? Hauptsache, die Rechtsexperten werden mit solchen Sachen aus der Mottenkiste beschäftigt - ihr Tag hat auch nur 24 Stunden - so bleibt keine Zeit für aktuelle Probleme.

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gutmensch (16.545 Kommentare)
am 25.06.2011 15:17

was so ein toter "ehrenbürger" anstellen kann.

es geht um die optik - und die ist verheerend, wenn man diese, wissend, dass sie besteht, nicht umgehend abschaffft.

und, was das "haben wir keine andere sorgen" angeht: die eine sorge hebt eine andere nicht auf.

ich verstehe aber, dass dieses thema manchem unangenehm ist.

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 25.06.2011 15:33

...frische rote nelken für die stalin- gedenktafel.
host mi?

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( Kommentare)
am 25.06.2011 17:48

...schön gesagt für jahrzehntelanges Schweigen...

Alle waren dabei, alle mehr oder weniger...sonst hätte
es nicht funktioniert...

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 25.06.2011 18:53

na ja, man könnte sich auch fragen, wem bereitet dieses Thema so viel "Vergnügen", dass man es überhaupt aus der MOttenkiste hervorgeholt hat. Ruhe in Frieden Ehrenbürgerschaft! Oder hat man ganz einfach wieder ein Thema gebracht, mit dem man Unfrieden stiften kann?? Wie auch immer, es gibt sicher wichtigere Themen wie eine Ehrenbürgerschaft die sich durch Zeitablauf von selbst erledigt hat!

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( Kommentare)
am 25.06.2011 20:28

Genau das hat Bürgermeister Hannes Waidbacher angekündigt und nach erstem Zögern hat auch die FPÖ Braunau angekündigt ohne weitere Diskussion zuzustimmen.
Braunau am Inn läßt damit an seiner Haltung gegenüber welcher auch immer geäußerten Ehre von Adolf Hitler keinen Zweifel:
Sie spricht ihm jede Ehre auch nach dem Tod ab.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 26.06.2011 11:03

Lieber"Gut"-Mensch:Adolf Hitlers Ambitionen zur Weltherrschaft sind den ihren nicht so unähnlich-zumindest auf geistiger Ebene.Mit dem Unterschied,dass sie keine Ehrenbürgerschaft besitzen...

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GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 25.06.2011 10:51

Frage, ob nach dem Tod die "Ehrenbürgerschaft" erlischt? Warum werden diese "Rechtsexperten" nicht in wichtigeren Fragen eingesetzt?

Für die Länder in Europa gelten die Zinssätze mit 4,5%, jene aber wie Greichenland werden 17,5 % an Zinsen abverlangt!

Könnte Europa nicht einen einheitlichen Zinssatz für Staatsverschuldung aller EU Staaten schaffen?

Mit der Senkung der Kreditzinsen können sich Staaten und Betriebe selber besser aus der Krise helfen!

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 25.06.2011 11:03

....-bangstern stellen.

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( Kommentare)
am 25.06.2011 12:45

betraut?...

...naja: ganz ehrlich von einem 55jährigen Landwirt, Politiker, weder Hochschulniveau, noch Maturaniveau usw usf...lasse ich mir nicht gerne erklären wie hier: Für ihn steht fest: "Mit dem Ableben des Betreffenden erlischt automatisch auch eine Ehrenbürgerschaft."...keine Idee/Ahnung hat, ob aus dem Artikel, aus dem er gelesen hat, überhaupt Gesetzescharakter abzuleiten ist usw. usf., relevant ist usw. usf=Zusammenhänge erkennen kann...

...genauso wie es mir die Haare aufstellt: wenn bei einer Bildungsakadmieveranstaltung einer Partei überwiegend hochschulferne und maturaferne Mitglieder und Festgäste auch noch stolz präsentiert werden und diese wagen, dort hinzugehen...

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gutmensch (16.545 Kommentare)
am 25.06.2011 13:24

der eine experte ist verfassungsrechtler, der andere uniprof. für staatsrecht, der dritte (landesrat) gar keiner. warum sollten die zu zinssätzen befragt werden? da gibt es wieder andere dafür.

und für soo unwichtig, halte ich die frage auch wieder nicht.

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( Kommentare)
am 25.06.2011 23:47

die 12 - 16 %ige verzinsung GR. hält das Papier
auf dem es gedruckt ist.

Gr. kann nicht löhnen weil es Negger ist.

Und die Anlagen der GR. sind Z.z. nur Fusel,
deswegen muss mehr Saft hineingepresst werden,
damit die Gurus dagegen halten können.

deswegen müssen wir ALLE bezahlen,den wenn GR. nicht
mehr dazu fähig ist, können auch keine 17% die Lawine
aufhalten, die dann zu Rollen beginnt.

Und wer,s nicht glaubt, der möge bitte den Inder fragen.
Bis zur Entscheidung des Paketes im Juli gilt d.
Unschuldsverm.

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klaus9951 (3.884 Kommentare)
am 25.06.2011 09:44

"Saure Gurken Zeit" Geschichten in der Politik und der "Presse"!
Sorgen haben die Leit!! zwinkern

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 25.06.2011 08:52

während über eine ehrenbürgerschatt eines toten diskutiert wird,
wird nachwievor die STALIN - GEDENKTAFEL in der schönbrunnerstrasse von der stadtgemeinde wien gehegt und gepflegt.
sogar auf mehrmaliges ersuchen, des russischen aussenministeriums, die tafel zu entfernen ist das bis heute nicht geschehen.

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( Kommentare)
am 25.06.2011 20:31

Die 20. Braunauer Zeitgeschichte-Tage werden sich Ende September unter dem Titel "Schwieriges Erbe" auch mit dem verschiedenen Umgang der Geburtsorte von Hitler, Stalin und Mussolini beschäftigen. www.hrb.at/bzt

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( Kommentare)
am 25.06.2011 20:42

gut, nehmen wir an, der unterschied war nur scheintot ...

ich sehe die dinge - aus der sicht der umgebrachten - weenstlich einfacher:
ALLEINE die uniformfarben der/aller irren dikatatoren und massenmörder unterscheiden sich!

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oblio (24.740 Kommentare)
am 25.06.2011 08:30

davon überzeugt, diesen Prozess der Aberkennung
der Ehrenbürgerschaften einiger auch verstorbener
Leute weiterzugeführen und auch posthum aus den Annalen der Stadtgeschichtsschreibung zu streichen !
Man schaue sich nur einmal an, wie zB Namen
von Straßen oder Plätzen aus der Liste der Ehrenbürger ausgesucht werden!
Wenn sich die Politik dank ewig gestriger Wähler
weiter so weit rechts aus dem Politfenster
lehnt, könnte jemand auf die Idee kommen,
wegen der "damaligen Beschäftigungspolitik"
diesen Namen vorzuschlagen!
Einer weiteren Verherrlichung des kurzen 1.000 jährigen
Reiches stünde dann nichts mehr im Wege!

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metschertom (8.029 Kommentare)
am 25.06.2011 07:39

Bitte wen interessiert es ob Hitler Ehrenbürger von Braunau war oder ist? Ich würde gerne wissen, wer dieser Frage nachgegangen ist und dies alles wieder ausgräbt. Derjenige sollte die gesamten Koste dafür übernehmen. Und der Braunauer Stadtführung sei gesagt - Bei einer Stadtratssitzung den Tagesordnungspunkt "Aberkennung der Ehrenbürgerschaft von Adolf Hitler" setzen, Hitler aus der Liste streichen und Basta! Oder soll das Ganze über den internationalen Gerichtshof laufen???

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gerald160110 (5.609 Kommentare)
am 25.06.2011 07:29

auch vom "führer-haus", denn nicht wenige touristen kommen gerade deswegen und lassen sich vort ort fotografieren. vor einigen jahren hatte ich besuch von der eigentümerfamilie des größten thailändischen stahlkonzerns und da war braunau pflichttermin inklusive erinnerungsfoto.

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oblio (24.740 Kommentare)
am 25.06.2011 08:34

Wie profitiert die Stadt davon?
Wird nicht Rast gemacht und wenigstens
eine Jause konsumiert?
Profit kann ich da keinen erkennen!

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 25.06.2011 10:08

..da du dich ja mit sachen wiederbetätigung sehr gut auskennst.
was würde einen musiker oder sänger passieren, wenn er vor diesen haus das lied "junge komm bald wieder " singen oder spielen würde.
ist das wiederbetätigung?

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oblio (24.740 Kommentare)
am 25.06.2011 15:36

Wer sagt, dass ich mich SO gut auskenne?
Ich würde gar nichts sagen!
Aber vielleicht würde ich nachher auch singen,
Antifaschismus liegt mir im Blut,
dann wären ohnehin gleich alle weg!
Ich kann nämlich überhaupt nicht singen!

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oblio (24.740 Kommentare)
am 25.06.2011 15:40

Antifaschismus liegt mir im Blut:
youtube.com

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 25.06.2011 15:46

...ein ganz ehrlicher zeitgenosse, passt genau zur linken brut.

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oblio (24.740 Kommentare)
am 25.06.2011 16:10

Kokser als ein rechter Diktator!

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gutmensch (16.545 Kommentare)
am 25.06.2011 12:45

dass braunau darauf pfeift, ob da wegen dieses gebäudes einige touristen mehr oder weniger kommen. viel eher würden die auf diese "ehre" liebend gerne verzichten.

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( Kommentare)
am 25.06.2011 00:57

ich denke, nein?

aber ur-alt ist der irre sicher ...
oder auch nicht?

waren es nicht die ttuettschen wissenschaftler, die den amis (fast) zu einem mondflug verholfen haben?
auch eine adolf-verjügungs-ewigleben-erfindung ist nicht ganz unmöglich?

p.s. ich denke nicht, dass hitler tatsächlich tot ist ...
warum sonst sonst sind tagtäglich stundenlange sendungen über diesen "mann"

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 26.06.2011 23:40

Aber die sind doch alle schwarzweiß !
Wenn er noch lebte, dann wären die Bilder doch in Farbe ... zwinkern

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rebel007 (15 Kommentare)
am 25.06.2011 00:42

Sollte es tatsächlich eine noch nicht aberkannte Ehrenbürgerschaft Hitlers in Braunau gegeben haben?
Wenn ja, so ist diese natürlich sofort bei der nächsten GR-Sitzung wenigstens symbolisch abzuerkennen.
Eine andere Frage ist die wie das Archiv in Braunau geführt wird. Da ist man doch tatsächlich nicht imstande innerhalb einer Woche die eine einfache Frage nach den Ehrenbürgern zu beantworten. Und nun ist das erweiterte Wochenende dazwischen gekommen?
Dürfen Beamte ausnahmsweise und in einer wichtigen Angelegenheit am Wochenende nicht arbeiten?
Das hört sich nicht gerade nach Besser.machen des neuen Bürgermeisters an! Aber der ist ja auch auf Urlaub wie man hört.

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( Kommentare)
am 25.06.2011 07:13

Eine symbolische Aberkennung durch den GR ist sicher angebracht, aber dann sollte das Thema auch schon wieder abgeschlossen sein.

Wie im Interview erwähnt ist es nicht immer leicht, Dokumente aus dieser Zeit aufzuspüren. Ich sehe keinerlei Veranlassung, dass Beamte deswegen Wochenend-Überstunden leisten. Und auch Bürgermeister haben Anspruch auf Urlaub.

Ein Rätsel ist für mich, was die Grünen damit bezwecken, diese Angelegenheit künstlich aufzublasen, indem sie Rechtsordnungen ausgraben, die von anerkannten Fachexperten schon mehrmals widerlegt wurden. Haben die in der Politik derzeit nichts Besseres beizutragen?

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