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Ex-Häftling mit „Obama“-Maske gestand sieben Banküberfälle

02. April 2011, 00:04 Uhr
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Bildergalerie "Obama" Räuber gefasst
Bild: Thomas Leitner

VÖCKLABRUCK. Einen Tag nach der Festnahme jenes mutmaßlichen Räubers (46) aus Bayern, der sein Gesicht hinter einer „Obama“-Maske verbarg, konnte die Polizei nicht nur den Banküberfall in Fornach klären. Der Verdächtige gestand sechs weitere Coups.

 

Der verdächtige Bayer ist kein Trittbrettfahrer, sondern der seit 2008 gesuchte mutmaßliche Räuber mit der „Obama“-Maske. Der Mann gestand insgesamt sieben Überfälle.

Die Masche des mutmaßlichen Täters: In seiner bayrischen Heimat mietete der Deutsche stets Leihwägen an, auf die er – meist schon Monate zuvor in Oberösterreich gestohlene – Kennzeichen montierte. Die silberne Faustfeuerwaffe erwies sich als Gasdruckpistole. Die Tage vor den Überfällen nützte der Mann zum Ausspionieren der Tatorte.

Nun sind sieben Taten geklärt: der Banküberfall in Weilbach im November 2008, ein Überfall auf die Raika in Maria Schmolln im Juli 2009. Zudem gestand er einen Banküberfall in Kirchheim (Innkreis) im Dezember 2009. Diese Bank habe er heuer im Februar ein zweites Mal überfallen wollen, sagte der Verdächtige im Verhör. Doch die Bank hatte zu diesem Zeitpunkt schon geschlossen. Ebenso geständig ist der Verdächtige zu den Überfällen in St. Johann am Walde (11. März 2010) und in Handenberg am 20. Jänner 2011. Den aktuellen Überfall auf die Raika in Fornach von vorgestern gab der Festgenommene als Erstes zu.

Bei zwei der sieben Überfälle dürfte der Mann die Obama-Maske aus Hartplastik aber nicht getragen haben. Beim Überfall in Maria Schmolln war es etwa eine Krampus-Maske. „Er hat schlussendlich diejenige ausgewählt, die ihm am besten gepasst hat. Andere waren ihm zu groß“, sagt Ferdinand Jung vom Landeskriminalamt. Das Motiv dürften für den Arbeitslosen Schulden gewesen sein. Der Bayer hatte nach seiner Haftentlassung 2006 keinen Job mehr bekommen. Nach den Einvernahmen überstellte die Exekutive den Verdächtigen in die Justizanstalt Ried. „Weil sich die ersten Raubüberfälle in Weilbach und Maria Schmolln in unserem Sprengel ereigneten und damals schon Ermittlungsschritte gesetzt worden sind, ist das Verfahren bei uns anhängig“, sagt Alois Ebner, Sprecher der Staatsanwaltschaft Ried. Ein Antrag auf U-Haft sei bereits gestellt worden, sagte Ebner gestern Nachmittag. (staro)

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