Auto krachte an Bahnübergang in Zug: Autofahrerin (31) tot
WALDING. An einem unbeschrankten Bahnübergang in Walding kollidierte ein Auto mit einem Personenzug. Die 31-jährige Autofahrerin aus Goldwörth, Mutter einer zweijährigen Tochter, kam dabei ums Leben.
Wie die Polizei Ottensheim am nachrichten.at-Telefon bestätigte, kam es am Dienstagvormittag zu der Kollision zwischen einem Auto und einem Personenzug der Mühlkreisbahn im Bereich Semleiten nahe der Rohrbacher Straße (B127).
Stopptafel missachtet
Die 31-jährige Kellnerin dürfte die Strecke gut gekannt haben. Dennoch missachtete sie bei dem unbeschrankten Bahnübergang die Stopptafel und übersah den aus Richtung Walding herannahenden Zug, so die Polizei. Möglicherweise sei sie von der Sonne geblendet worden. Um 9.18 Uhr kam es zum Zusammenstoß. Der Lokführer (55) konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, der Zug erfasste den Wagen der jungen Mutter und schleifte das Auto 100 Meter weit mit. Die Lenkerin starb noch an der Unfallstelle.
Tochter zu Verwandten gebracht
Die Frau hinterlässt eine zweijährige Tochter, die sie kurz vor dem Unfall zu Verwandten gebracht hatte. Der Lokführer erlitt einen schweren Schock, weitere Verletzte gab es nicht.
Der Bahnverkehr auf der Mühlkreisbahn zwischen Linz und Rohrbach war für rund zweieinhalb Stunden gesperrt. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet.
Auto von Zug mitgeschleift
Auch in Neumarkt am Hausruck wurde ein Auto von einem Zug mitgeschleift. Eien28-jährige Lenkerin wurde mit ihrem Wagen von der Garnitur erfasst und 20 Meter weit geschoben. Das Auto blieb neben den Gleisen liegen. Die Frau wurde verletzt ins Krankenhaus Grieskirchen gebracht.