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Pfarrer: „Hatte nie Sex mit Haushälterin!“

Von OÖNachrichten (sedi), 18. Jänner 2011, 00:04 Uhr
Prostituierte iPad
(Symbolbild) Bild: colourbox/lb

RIED. Ihre Kochkünste seien unter aller Kritik gewesen, ebenso das Engagement im Haushalt. Dass seine neue Haushälterin offenbar Prostituierte ist, habe er aber nicht gewusst, so ein Pfarrer aus dem Bezirk Schärding bei einem Prozess in Ried.

Im Zusammenhang mit einer Anklage wegen grenzüberschreitenden Prostitutionshandels und schweren Betrugs, bei dem der Pfarrer um 45.000 Euro erleichtert worden sei, kamen gestern am Landesgericht Ried brisante Details ans Licht.

In einem Vorgespräch habe der Angeklagte, ein „privater Stellenvermittler“ aus dem Osten, dem Pfarrer optional Sex mit der neuen Haushälterin angeboten. Dies sei gesondert zu entlohnen. Eine Darstellung, die der Geistliche vor Gericht dem Grunde nach sogar bestätigt. „Ich habe aber gleich gesagt, dass ich damit nichts zu tun haben will.“ Laut Richter habe die Dame, die in Ungarn einvernommen worden war, hingegen ausgesagt, dass es drei Mal zu Geschlechtsverkehr gekommen sei. Angaben, die der Pfarrer vehement zurückweist: „Alles erlogen! Es gab nie Sexkontakt.“ Ganz im Gegenteil – ihm seien 45.000 Euro herausgelockt worden.

Dabei war das „Gastspiel“ der eingezogenen Haushälterin nur ein zweiwöchiges. Es habe sich rasch herausgestellt, dass deren Kochkünste „unter aller Kritik“ waren – von zeitgerechtem Frühstück in angemessener Form ganz zu schweigen. „Sie hat nur ihre eigene Wäsche gewaschen, meine nicht. Als Mesnerin wäre sie gar nicht zu gebrauchen gewesen.“ Statt warmen Mahlzeiten wurden dem Pfarrer offenbar Mitleidsmaschen aufgedeckt.

Um sie aus einer Kredit-Abhängigkeit in Ungarn „freizukaufen“, machte der Geistliche 20.000 Euro locker. Sowie weitere 22.000 Euro für eine angeblich lebensnotwendige Operation ihrer Mutter in Ungarn. Und weitere 3000 Euro Stellen-Vermittlungsprovision – Geld, das der Angeklagte verlangte. Er habe die großen Summen in der Erwartung vorgestreckt, sie später zurückzubekommen, so der Pfarrer. Dass in einem gemeinsam aufgesetzten Schreiben auch von „Geschenk“ die Rede ist, habe ihm schon beim Verfassen durch die Ex-Haushälterin nicht gefallen.

Zeuginnen aus dem Umfeld des Pfarrers sagten aus, sich nicht vorstellen zu können, dass der Pfarrer mit der Frau Sex hatte. Er sei zurückhaltend und schüchtern.

Der Pfarrer wandte sich nach Verdachtsmomenten an die Polizei und sei aus allen Wolken gefallen, als er später erfuhr, dass seine Haushälterin zuvor in einem Nachtclub gearbeitet habe. Die Verhandlung ist zur Einvernahme weiterer Zeugen vertagt.

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27  Kommentare
27  Kommentare
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2good4U (17.368 Kommentare)
am 18.01.2011 12:34

zu Beginn Sex als Option angeboten wurde, dann hätte er den Verdacht der Prostitution wohl haben müssen.

Ich meine wer sagt schon bei einem Vorstellungsgespräch:"Ich dachte so an 1500€ Netto, aber für einen Tausender mehr mach ich auch die Beine breit".

Hätt er sich halt eine andere gesucht. Es gibt sicher auch genug Frauen in Österreich, die für die Arbeit qualifiziert gewesen wären.

Wer jemandem nach 2 Wochen Bekanntschaft 45000€ gibt und dann auch noch ein Schriftstück mit dem Vermerk "Geschenk" unterschreibt ist selber schuld.

So oft kann er sie in zwei Wochen gar nicht gekn*llt haben, dass 45 Riesen zusammen kommen.

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bdmanfred (115 Kommentare)
am 18.01.2011 11:47

Woher das Geld immer auch stammt, wenn ich daran denke wie weltfremd und naiv dieser Mann ist, frage ich mich wie es möglich ist, dass die Diözese solchen Leuten eine Pfarre anvertraut.
Ist der Priestermangel wirklich schon so dramatisch?

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 18.01.2011 13:04

ist tatsächlich schon so stark, dass jeder ein bisschen theol.gebildete genommen wird, hauptsache er geht keine ehe ein, sex kann er genug treiben, das machen ja der grossteil der rk pfarrer in der diözese. da verzichtet der bi ieber auf 120 qualifizierte verheir.priester.

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leser (2.219 Kommentare)
am 18.01.2011 15:01

nur jene, die ihm das abnehmen.

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leser (2.219 Kommentare)
am 18.01.2011 15:02

schwerer jedenfalls als andere, die sich jemals in der Berufswahl vergriffen haben.

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( Kommentare)
am 18.01.2011 11:46

Na, soviel Geld ist das auch wieder nicht, soviel kostet ja bald ein Mittelklasse-Auto !

Und wenn der Herr Pfarrer gelinkt wurde, ohne dass es sein Chef im Himmel, der "Allwissende" verhindern konnte, spricht das ja nicht unbedingt für die Allmächtigkeit.

Sollten für diese Summe auch noch ein paar sexuelle Freuden abgefallen sein, die der "Geweihte" natürlich leugnet, dann waren die Gaben nicht ganz umsonst.

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marchei (4.370 Kommentare)
am 18.01.2011 11:10

vielleicht hatte er das Geld ja von den Sternsingern ?!?!

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 18.01.2011 10:55

die pfarrer haben ein armutsgelübde, er bekommt seinen unterhalt bezahlt sonst nichts. er konnte gar kein geld besitzen. kam es aus spenden, aus der pfarrkasse ?
wieso sucht er nicht in der pfarre eine frau, die den haushalt führt.viele frauen möchten nebenbei ein bisschen ged verdienen durch waschen, putzen, frühstück machen. zum essen wird der pfarrer eingeladen.-ist die sexverleugnung eine schutzbehauptung. wenn nicht,verstösst er gegen den zölibat.wenn er so naiv war, sich eine prostituierte als haushaltsführung zu suchen, dann ist er für das amt auch zu dumm.

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thor42 (1.500 Kommentare)
am 18.01.2011 10:59

Das habe ich nicht gewußt, stimmt das?

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 18.01.2011 11:16

nicht für weltliche.

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 18.01.2011 12:55

"sus Minervam docet"- das schwein belehrt die göttin der weisheit-sagen die lateiner, wenn ein dummkopf etwas behauptet, was er nicht weisss.-das trifft auf dich zu !
weltpriester machen zwar keine gelübde der
armut, aber genauso wie sie den zöibat
versprechen, versprechen sie auch armut.es ist ein minimaler unterschied.ein weltpriester bekommt kein gehalt, sondern die sogenannte sutentatio=eine unterstützung,um sein leben finanziel führen zu können.
so eine gescheitwaschelei von dir, wo du dich nicht auskennst, ist ärgerlich ! bei jedem bischof etc. kannst du nachfragen, ob meine behauptung stimmt.ich bin selbst lang genug in dem betrieb gewesen.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 18.01.2011 13:04

Entscheidend ist, daß ein sozialversicherungspflichtiges Dienstverhältnis vorliegt.

So viel zu Schwein vs. Minerva.

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 18.01.2011 13:11

sind weder krankenversichert (priesterkrankenkasse der diözese) noch soziaversichert (die rente kommt von der diözese).-also was soll deine behauptung ?

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 18.01.2011 11:34

das Geld könne womöglich aus Spenden stammen.

Aber sie passt zum Journalismus der in diesem Blatt mittlerweile an der Tagesordnung steht.

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 18.01.2011 12:59

woher stammt das geld, wenn er selbst keinen besitz haben darf als geistlicher ? kannst du mir das erkären : lottogewinn, aus einer erbschaft, aus der vatikanbank,-woher ? ein pfarrer, der die armut predigt, wird doch nicht eine menge geld anhäufen ?
es wäre ganz einfach, wenn der bischof die sache aufklären würde, dann gäbe es keine spekulationen !

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Markuswe (4 Kommentare)
am 20.01.2011 18:39

Warum soll ein Pfarrer keinen Besitz haben dürfen? Er ist ja nicht im Kloster. Ausserdem dauert ein Priesterstudium sicher einige Jahre, da wird er auch dementsprechend verdienen.

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guramm (268 Kommentare)
am 18.01.2011 10:24

eine stattliche Summe. Da muß so mancher lange darauf sparen und viele werden diese Summe als Ersparnis ihr Leben lang nicht haben. Verdienen die Pfarrer so gut bzw. woher kommt das Geld für solche """"Spenden""""
Ein Pfarrer sollte mehr Menschenkenntnis besitzen - wenn man ihm glauben darf, dass er es wirklich nicht gewußt hat, dass sie ein Prostituierte gewesen ist.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 18.01.2011 10:48

hatten die Pfaffen schon immer mehr als genug. Daran hat sich nichts geändert.

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klaus9951 (3.884 Kommentare)
am 18.01.2011 09:56

ja keinen (nach Selbstaussage) Verkehr mit der Dame! Für das viele Geld keine Gegenleistung - Schön Blöd zwinkern

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melanievomtal (167 Kommentare)
am 18.01.2011 09:39

zu bezahlen und dann dieser weitere 42.000 Euro "vorzustrecken" ist aber sehr naiv!

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derzweifler (979 Kommentare)
am 18.01.2011 09:53

Wohher kommen solche Beträge, hoffentlich nicht aus dem Klingelbeutel.

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( Kommentare)
am 18.01.2011 10:09

... soviel kommt doch wohl kaum in einem Jahr zusammen schätze ich.

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( Kommentare)
am 18.01.2011 09:29

ehrenbürger er hat sich den haushalt eh selber machen müssen ,aber dafür wird er auch belohnt worden sein!!??

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adolfus70 (11 Kommentare)
am 18.01.2011 09:11

Treffen sich 2 Geistliche. Sagt der eine: Stell dir vor,komme ich gestern nach Hause liegt meine Köchin splitterfasernackt in meinem Bett. Ich natürlich sie zugedeckt und ich habe dann am Diwan geschlafen.
Was hättest du gemacht?
Der ander: ghenau so gelogen wie du!

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( Kommentare)
am 18.01.2011 08:45

was so einem hochwürden alles "zuteil" wird:

* wäsch waschen
* kochen
* putzen
* wohnung wird bereit gestellt
* alles gratis

i mein: muss das sein ?

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( Kommentare)
am 18.01.2011 10:13

da sieht man wieder das du keine Ahnung hast! Seit wann ist eine Haushälterin gratis?

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 18.01.2011 08:34

Welche Glocken wird die Dame wohl "geläutet" haben????

Auch hier gilt EGDUV

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