500 Leute bei Straßenblockade im Salzkammergut
EBENSEE. Für eine Lkw-Tonnagenbeschränkung für den Transit- und Autobahn-Ausweichverkehr haben 500 Menschen an einer Blockade der Salzkammergut-Bundesstraße teilgenommen.
Etwa 500 Personen haben am Freitag von 15 bis 16 Uhr an der Blockade der Salzkammergut-Bundesstraße (B 145) in Bad Ischl (Bezirk Gmunden) in Oberösterreich teilgenommen. Der Veranstalter, die Initiative „Lebensraum Salzkammergut“, strebt eine Lkw-Tonnagenbeschränkung für den Transit- und Lkw-Autobahn-Ausweichverkehr an.
Grund für die Forderung sei, dass immer mehr Frächter auf Ausweichrouten durch das Salzkammergut Mautabgaben sparen, obwohl dieses von drei Autobahnen umgeben sei, hatte der Obmann der Bürgerinitiative Silvester Leitner in Medien erklärt. Die Initiative habe auch schon 20.000 Protestunterschriften gesammelt. Am Freitag wurden laut Polizei sechs Lkw durch die Blockade an der Weiterfahrt gehindert. Die Lenker hätten in Ruhe gewartet, mehrere Pkw und ein Reisebus wurden umgeleitet. Die ganze Veranstaltung sei friedlich verlaufen.
Politische Rückendeckung
Auch die Grünen Oberösterreich fordern eine Tonnagebeschränkung von 3,5 Tonnen für Lkw. Die Verkehrssprecherin der Grünen in Nationalrat Gabi Moser will nächste Woche einen dementsprechenden Antrag einbringen. Moser war am Freitag vor Ort in Bad Ischl und sprach von einer gut organisierten Kundgebung, „die Kinder malen mit Kreide Blumen auf die Straße“, die Leute zögen an einem Strang.
BZÖ-Landesobfrau und Nationalratsabgeordnete Ursula Haubner solidarisierte mit den betroffenen Anrainern. Sie wolle eine Anfrage an Verkehrsministerin Doris Bures (S) stellen, „wie sie gegen die stark gestiegene Zahl an Mautflüchtlingen auf der B 145 unterstützend eingreifen kann und mit dem Land Oberösterreich eine gemeinsame Lösung gefunden wird.“
Nur 6 Lkw ( sicher alle Mautflüchtlinge ) in der Zeit der Blockade? Auf der Bezirksstrasse
in meiner Gemeinde fahren in einer Stunde
sicher bis zu 50 Schwerfahrzeuge im Ziel und
Quellverkehr. Sollen wir auch die Kinder zum
Blumenmalen auf die Fahrbahn setzen? Wieviele Lkw Ladungen werden von den Firmen im
Salzkammergut ( Saline,Bundesforste, Gmundner
Milch,Gmundner Zement,Asamer, Steiner usw.)
abgefertigt. Diese Transporte fahren auch auf
anderen Strecken im Transit! Von der Verkehrsbelastung an Wochenenden auf den Zufahrten zu den Seen, mit Anfahrt und Rück-
reisestau, bekommen die Blockierer nichts
ab. Die Wirtschaft und Arbeitsplätze aus
Egoismus sabotieren und bei der Tourismus-
förderung die Hand aufhalten. Kein Wunder wenn Österreich immer weiter zurückfällt.
Nicht zum Spass haben zwei der größten Silofrächter Österreichs Ihren Standort
im Bezirk Gmunden.
Diese Radaubrüdern müßten sich halt klarmachen, dass 90% der Wirtschaftsleistung des Bezirkes Gmunden noch immer von Industrie und Gewerbe erbracht werden.
kein Zahlenmaterial zu den Mautflüchtlingen veröffentlicht oder hat man das noch nicht richtig untersucht?
Die BH Gmunden hat untersucht und nichts an Flüchtlingen gefunden was der Rede wert wäre.
Da wollen sich ein paar durchgeknallte Wirte profilieren und ignorieren die Ergebnisse.
Wenn schon 3,5 to Beschränkung dann auch für Autobusse die wie die Heuschrecken in das Salzkammergut einfallen und nur Dreck und Lärm hinterlassen.