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Linz-Graz: Ein Bahndrama in zwei Akten

12. Juli 2010, 00:04 Uhr
Zug, ÖBB
(Symbolbild) Bild: öbb

LINZ. Im Vorjahr gelang noch die Rettung – doch jetzt scheint das Aus für die letzten ÖBB-Direktverbindungen von Linz nach Graz besiegelt: ein Bahndrama in zwei Akten.

Schon 2009 standen die noch verbliebenen beiden direkten Tagesrandverbindungen der ÖBB zwischen Linz und Graz auf der Kippe. Zu unrentabel sei deren Betrieb. Ohne Zuzahlung der Länder Oberösterreich und Steiermark müssten sie aufgelassen werden, hieß es bei den ÖBB.

2009 war der Aufschrei der Landespolitik noch beträchtlich. Am Ende einigte man sich doch auf eine für den überregionalen Zugverkehr eher unübliche Zuzahlung. Das hat sich jetzt geändert: Neben Einsparungen beim Wochenend- und Ferienfahrplan auf oberösterreichischen Regionalstrecken werde mit dem neuen Fahrplan (ab 12. Dezember) auch die Direktverbindung Linz-Graz fallen, gab Oberösterreichs Verkehrslandesrat Hermann Kepplinger (SP) vergangenen Freitag bekannt (die OÖN berichteten).

Denn Kepplinger muss sparen – nicht zuletzt weil die Verkehrsbudgets unter seinem Vorgänger Erich Haider regelmäßig überzogen worden waren – und tut dies, indem er vor allem bei den Zuzahlungen an die ÖBB (Leistungsbestellungen) streicht.

Auch wenn – mit Ausnahme der Grünen – die landespolitische Empörung darüber, dass die ÖBB zwar fragwürdige Milliardenprojekte wie den Koralmtunnel finanzieren, den Bahndirektverkehr zwischen der zweit- und drittgrößten Stadt Österreichs aber nur mit Landes-Sponsoring aufrechterhalten wollen, diesmal weitgehend ausblieb: In den Leserbriefen an die OÖN und im Internetforum der Oberösterreichischen Nachrichten unter www.nachrichten.at ist der Ärger beträchtlich. Sowohl was die Einstellung der Direktverbindung von Linz nach Graz betrifft als auch, was die ab 2011 reduzierten regionalen Bus- und Bahnverbindungen an Wochenenden und in den Ferien angeht, wo Kepplinger die – in diesem Fall üblichen – Leistungsbestellungen des Landes an die ÖBB ebenfalls reduziert. (mst)

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54  Kommentare
54  Kommentare
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( Kommentare)
am 13.07.2010 02:01

beginnt man hier marktwirtschaftlich zu denken. Ist auch höchste Zeit den paar versprengten Häuselbauern die sich in Randlagen ein billiges Häusel bauen muß die Allgemeinheit ja nicht wirklich einen billigen Pendelverkehr finanzieren. Wer in Randlagen wohnt muß halt selber seinen Transport organisieren.
Einmal umzusteigen in Selzthal am Weg nach Graz soll ja nicht das schlimmste sein. Da geht doch die Welt nicht gleich unter.

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HermannKoller (1.736 Kommentare)
am 13.07.2010 04:56

in Selzthal, Muss das sein? Ist das Service? Muß die alte Oma mit ihrem Koffer sich das antun? Oder die fünfköpfige Familie? Für manche ist das ein Grund, doch das Auto zu nehmen.
Also: Gute Verkehrspolitik sieht anders aus.

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mainziman (44 Kommentare)
am 13.07.2010 14:32

in Selzthal umsteigen auf den Weg zwischen Graz und Linz ist vergleichbar mit dem Umsteigen in Wien auf dem Weg zwischen Budapest und München, und das kann man verlangen;
nebenbei, wer mit der "Wohnzimmereinrichtung" verreisen will, braucht nicht den öffentlichen Verkehr damit blockieren ...

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vicious (598 Kommentare)
am 30.09.2010 18:48

...das Problem ist dass man in einen verdammten REGIONALZUG umsteigen muss, und die Fahrzeit inzwischen fast DOPPELT so lang ist wie mit dem Auto.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 13.07.2010 06:25

..hat der Allgemeinheit schon sehr viel gekostet.
Wie war das doch mit der Bahn in England? Marktwirtschaftliches Denken hat die Bahn privatisiert - nach vielen Unfällen und Toten durch mangelnde Wartung und Investitionen wurde sie vom Staat wieder übernommen.
So sieht die "Marktwirtschaft" in der Realität aus - die Aktionäre wollen abkassieren - sonst nichts!

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( Kommentare)
am 13.07.2010 15:20

Ja, wirklich: absolute Randlagen.

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vicious (598 Kommentare)
am 30.09.2010 18:47

...den Leuten in "Randlagen" mit Pendlerpauschale das Autofahren zu bezahlen, gleichzeitig die Autobahnen und Strassen massiv auszubauen, und die Bahn runterzuwirtschaften.

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( Kommentare)
am 12.07.2010 17:40

politisch Herumschreien sollen folgende Fragen beantworten:
Wie oft sind Sie mit dem Zug von Linz nach Graz gefahren?
Wenn ja, wieviele Stunden waren Sie unterwegs?
Wie oft haben Sie umsteigen müssen?
Also diese ganze Verbindung war ein Schmarren und mit dem Auto war und ist man sicher um 1-1 1/2 Stunden schneller, das ist das Problem, warum diese Strecke einfach nicht angenommen worden ist.

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tille48 (1.050 Kommentare)
am 12.07.2010 18:25

Abseits dieser "Kostenrechnung" gibt es den Begriff der "Infrastruktur" die die Notwendigkeiten und Wertschätzungen der Bürger ausdrückt. Wenn eine Linie sich selbst trägt, dann erübrigt sich ein derartiger Diskurs.Aber die Richtlinie für den öffentlichen Verkehr sind vorausschauen zu treffen.

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Strohmeyer (174 Kommentare)
am 12.07.2010 21:07

...ist in diesem Zusammenhang daß die Einspartungen nur ÖBB-Strecken betreffen. Man überweist immer noch beträchtliche Summen an die Salzburg AG zur Förderung des Kaufkraftabflusses aus dem Innviertel in Richtung Salzburg, man hat 53 Mio (!) für Stern & Hafferl übrig, die LILO betrifft es auch nicht. Und man brüstet sich noch damit daß der Autobus billiger ist als der Zug (die Benutzung der Infrastruktur Straße kostet ja nichts).

Bei den ÖBB kann man ja wieder super (dank Unwissenheit in der Bevölkerung) die Verantwortung auf den Bund abwälzen oder es ist halt wieder adas Personal schuld.

Die schäbigste Rolle in dem Theater nehmen die Grünen ein, allen voran der Wendehals Anschober, der zwar das gekürzte ÖV-Budget mitbeschlossen hat und jetzt gegen Einsparungen schreit (und auch im Landtag dagegenstimmen will). Kann Strohmeyerer ja leicht - dank seines Koalitionspartners ist der Zug ohnehin schon abgefahren. Pfui Teufel!!

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 13.07.2010 07:08

jährlich ín den Hin*ern schieben? Und was kosten uns die Pensionen für unter-50jährige?

Ach ja, Regionalverkehr erhält ja keine Subventionen: Das sind "Bestellungen".

Und daß die ÖBB längst eine Baufirma - auf Regimentsunkosten - mit angeschlossener Lkw-Spedition sind, die sich den Personenverkehr als Fassade halten: Schwamm d'rüber, gell?

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( Kommentare)
am 13.07.2010 00:56

Ja, es gibt noch ein paar Trottel wie mich, die Bahn fahren - weil man z.B. während dieser Zeit auch arbeiten kann. Das geht aber nur, wenn man nicht die Hälfte der Reise (Linz-Selzthal) in neuen, dafür aber extrem komfortbefreiten Triebwägen verbringt und nicht auch noch umsteigen muß (mit all den netten Unwägbarkeiten - verpaßte oder verspätete Anschlüsse etc).
Vom Verreisen mit Kleinkindern ganz zu schweigen.
Und es ist eine prinzipielle Schande für ein angeblich hochentwickeltes Land wie OÖ, wenn es nicht einmal mehr Direktverbindungen in die zweitgrößte Stadt Österreichs gibt.
Wozu wurde dann in den letzten 20 Jahren die Schoberpaßstrecke ausgebaut; wozu dann die (ohnehin lächerlich wenigen) Ausbauten auf der Phyrn-Strecke ??

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mainziman (44 Kommentare)
am 13.07.2010 14:35

und "um die halbe" Welt mußt, nur um zur Arbeit zu gelangen ...

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( Kommentare)
am 13.07.2010 15:18

Geh, sagen's das einmal einem Vöest-Schichtarbeiter aus dem tiefen Mühlviertel, wenn er um halb sechs in der Früh aus dem Schichtlerbus klettert. Ich schätze, ein Blumenschmuck in Ihrem Gesicht (vlg. Veilchen) wird noch die geringste Aufmerksamkeit sein.

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( Kommentare)
am 13.07.2010 15:32

Dass die vertrottelten Politiker z.B. Mühlviertel aushungerten und so Arbeitsplätze rar sind, darf nicht der p.t. Bevölkerung angelastet werden.

Wie kommen wir in Linz dazu, dass die Pendler gratis am Jahrmarktgelände ihre verrosteten Blechkübel abstellen, beim Hereinstauen die Luft verpesten ?

Niemand ist gezwungen, mit dem Schichtbus zu fahren, bleibt zu Hause und nährt euch wie eure Altvorderen als Knechte, Mägdes und sonstige Dienstboten.

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( Kommentare)
am 13.07.2010 15:47

Oho, ein Kindheitstraume; von mühlviertler Großbauern beim Hamstern vor 65 Jahren einmal mies behandelt worden ?
Aber recht muß ich Ihnen geben: die Gratisparkplätze in Linz zwingen die Leut' auch nicht gerade in die öffentlichen Verkehrsmittel. Allerdings werden nach der Einstellung der Mühlkreisbahn sicher nicht weniger "Rostkübel" in die Stadt stauen. Wär' vielleicht doch besser, eine entsprechende Bahnverbindung aufrechtzuerhalten ??

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( Kommentare)
am 12.07.2010 17:24

...dass sie die Direktverbindung Linz-Graz sausen lassen.
Dauergrinser Kepplinger als Sparefroh beisst am Erbe vom Erich Haider, der nun zum Frühstücksdirektor der LINZ AG befördert wird.
Im Zuge einer Staatsreform gehören die neun kleinen Fürstentümer samt Landeskaisern und Landtagen zu zwei oder drei größeren Verwaltungseinheiten fusioniert um Kosten zu sparen. Dann können wir uns auch alle Universitäten und Zugverbindungen wieder leisten !

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 12.07.2010 17:39

Aber Graz - Linz? Wozu?

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johwo (1 Kommentare)
am 12.07.2010 16:07

Die ÖBB schnürt schon brav an Weihnachtsgeschenken: ab 12. Dezember gibt es keine Direktverbindung mehr von Linz nach Graz. Das heißt, man braucht statt knapp 3 Stunden mindestens einen halben Tag um zu pendeln. Na dann, frohe Weihnachten...

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Strohmeyer (174 Kommentare)
am 12.07.2010 21:09

...Paket schnürt der Versager Kepplinger, er bindet dem Paket nur ein ÖBB-Mascherl um.

In der Schweiz wird übrigens der Nahverkehr auch von den Kantonen bei der Bundesbahn bestellt.

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 12.07.2010 16:02

• die ÖBB ist dämlich genug, zu spekulieren und – is eh klar – dabei abzubeißen. Hier sind sie abstoßende ZOCKER
• die ÖBB ist dämlich genug, ver-Privilegisierte Arbeitsplätze und Pensionen bis ins nächste Jahrtausend tragen zu wollen. Hier sind sie abstoßende PRIVILEGIEN-VERTEIDIGE.
• die ÖBB ist dämlich genug, die eigenen Pulsadern aufzuschneiden, um damit Bluthochdruck beseitigen zu wollen. Hier sind die pseudo-betriebswirtschaftlichen ÖBB-ler kurzsichtige und dämliche FAHRSTRECKEN-KÜRZER, die sich das eigene Brot verbrennen
• die ÖBB (der Staat) haben NOCH NIE VERSTANDEN, dass die Eisenbahn das allerbeste Struktur-politische Element der Verkehrs-Politik darstellt, mit dem man Umwelt-Politik, Verkehrs-Politik und die Nutzung des öffentlichen Verkehrs nachhaltig beeinflussen könnte
• die ÖBB und der Staat sind zu dumm dazu. WARUM?

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Strohmeyer (174 Kommentare)
am 12.07.2010 21:13

..ÖBB-Privilegien (wenn man bei 2 Euro Nachtdienstzulage, etc. davon reden kann) mit dem Thema zu tun?

Fakt ist daß man den NV schon längst ausgeschrieben hätte wenn man einen blöden gefunden hätte der es billiger als die ÖBB macht.

Für die ganzen großen privaten Schienennahverkehrsanbieter ist Österreich gänzlich uninteressant weil sich hier weder über die zu billigen Fahrkarten noch über die zu billigen Verkehrsdiensteverträge kein Geld verdienen lässt.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 13.07.2010 07:11

dienen, dann sollten wir das Ganze schnellstens privatisieren!

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adhoc (4.106 Kommentare)
am 12.07.2010 14:29

und streichen da noch die verbindung derzweit- mit der drittgrössten stadt. vorige woche las man noch z.b., dass 2/3 der oö-studenten in andere bundesländer auspendeln müssen, dann streicht man noch eine zugverbindung in eines der attraktivsten uni-bl? ...hier fehlt eine klare linie, sowhl von öbb als auch politik...was will ich überhaupt?!?!

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hw007 (800 Kommentare)
am 12.07.2010 14:54

was wollen die parteien? wählerstimmen. und dazu braucht man geld um diese zu kaufen.

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( Kommentare)
am 12.07.2010 15:08

du dein welt-, menschen und politikerbild? wenn du dich so an die effen anlehnst, wirds noch eine zeitlang dauern, bist für den HS abschluß reif bist…

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( Kommentare)
am 12.07.2010 13:31

Das hiesse, dass Schienen- und andere Verkehrswege und -Mittel je nach Bedarf aufeinander abgestimmt sein sollten.

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( Kommentare)
am 12.07.2010 11:04

Einfach nur erbärmlich, dass dem Land Oberösterreich nichts anderes einfällt, als Zugsverbindungen zu streichen oder auszudünnen. Es ist kein Naturgesetz, dass die ÖBB die Züge fahren muss. Warum werden die Zugleistungen nicht ausgeschrieben und an private Anbieter vergeben, so wie das schon seit Jahren in Deutschland gemacht wird? Seit 1.1.2010 ist das Schienennetz in Österreich auch für private Anbieter zugänglich. Aber das hat man wohl bei den Zuständigen des Landes Oberösterreich noch nicht mitbekommen und verharrt lieber in einer völlig veralteten Verkehrspolitik (Züge streichen, Autobahnen mitten durch die Stadt bauen) und schiebt die Schuld auf die ÖBB.

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( Kommentare)
am 12.07.2010 12:20

werden SICHER Verhandlungen mit ihm geführt. Für Personenverkehr gibt es auf der Wetbahn genau einen, der nimmt im Dezember den Betrieb auf; hat ein paar Jahre gedauert, bis er so weit war.
Glaubst du, du kaufst beim Hofer einen Zug und kannst fahren? Zugegeben, schön wärs.
Ich denke auch,dass den ÖBB auf der Stelle sämtliche Lizenzen weggenommen werden, und die Manager verpflichtend zum Pfefferjäten eingesetzt gehören.

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Strohmeyer (174 Kommentare)
am 12.07.2010 21:14

Das ist es schon länger. Nur keiner billiger - und schon gar nicht von Linz nach Graz.

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KlausBrandhuber (2.065 Kommentare)
am 12.07.2010 10:30

.. für den Unfug der ÖBB verwenden zu müssen. Die Autofahrer bezahlen ihre Straßen selbst. Und die ÖBB? Die neuen Bahnhöfe (Wels, Wien Hbf,...): alles Geldverbrennen. Rail-Jet? Doppelgarnituren (2 Lokomotiven, 2 Steuerwagen); weiß man nicht wieviel Platz man braucht? Aha, die 2 Lok zahlt ja der Autofahrer.... Aber ein Herr Pelinka jun. wird's richten, kennt sich da aus. Hat doch noch seine Kleinbahn zu Hause...

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 12.07.2010 10:58

Auch im Straßenverkehr wird enorm viel vom Staat zugeschossen. Die ASINAG hat schon über 10 Milliarden Euro Schulden und baut alles nur auf Pump. Und die jährlichen Milliardenkosten für das defizitäre Gesundheitswesen verursacht durch die zahllosen Verkehrsunfälle zahlt auch der Staat und nicht die Autofahrer. Von den enormen Unweltschäden (schon bei der Erdölgewinnung!), der Lärm- und Abgasbelästigung verursacht durch das Auto rede ich gar nicht. Jeder der glaubt, die Autofahrer kommen nur annähernd für die von Ihnen verursachten Kosten auf, der irrt gewaltig.

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 12.07.2010 13:13

ASINAG
A utobahnen- und
S chnellstraßen-
IN kompetenz-
A ktien-
G esellschaft ... zwinkern

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( Kommentare)
am 12.07.2010 15:03

Autobahn und Schnellstraßen FINanzierungs AG

Doch von wegen finanzieren, die holen sich das Geld auch von der Bahk/vom Staat/vom Steuerzahler.

Zum Vergleich:
Schulden der...

ÖBB: ca. 12,6 Mrd. €
ASFINAG: 12,1 Mrd. €

DOCH: Die ÖBB werden sich in den nächsten Jahren noch ein wenig weiter verschulden, können und werden die Schulden aber durch die hohen Einnahmen durch Personen- und Güterverkehr (2,35 Mrd. € jährlich) bis 2046 zurückzahlen.

Die ASFINAG macht nicht so hohe Einnahmen (1,6 Mrd. € jährlich). Wie das hier aussieht, ist fraglich...

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 12.07.2010 17:09

Dass die Straßen von den Autofahrern voll finanziert würden ist natürlich Unsinn.

Diesen ÖBB-Finanzierungsplan muss ich jetzt aber nicht verstehen, oder?
"Die ÖBB werden sich in den nächsten Jahren noch ein wenig weiter verschulden, ..." ... und die Schulden irgendwann einmal abbezahlen?
Das klingt, als sei es diesem Folder entnommen, den die ÖBB-ler neulich am Hauptbahnhof verteilt haben zwinkern

Wie soll das denn gehen, wenn sie laufend Defizit machen? Da ist doch keine Verbesserung absehbar.

Dazu müsste sich an der Gesamtsituation etwas ändern, und zwar gravierend.
Dasselbe könnte man aber auch bei der ASFINAG postulieren ...

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 12.07.2010 17:36

Einnahmen in den nächsten 36 Jahren nicht ganz so exakt, da diese wenigstens teilweise marktmäßig erwirtschaftet werden müssen.

Die ÖBB brauchen dagegen nur die Subventionen - Pardon: Bestellungen der Länder - auf die nächsten vier Jahrzehnte hochrechnen und allfällige Kosten vernachlässigen, da der Steuerzahler auch diese sicherlich gerne übernehmen wird.

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KlausBrandhuber (2.065 Kommentare)
am 12.07.2010 22:54

..bedeutet nicht, dass der Autofahrer die Straßen nicht bezahlt. Die Schulden von ASFINAG & Co. können mit der MÖSt. spielend bezahlt werden, selbst wenn ein "Grundbetrag" (etwa in Höhe der Heizölsteuer) als CO2-Steuer für Klimaschutzzwecke abgezweigt wird.

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Strohmeyer (174 Kommentare)
am 12.07.2010 21:16

..."Die Globlisierung des Verkehrs".

Alleine in Westeuropa ungedeckte Verkehrsfolgekosten von 640 Milliarden Euro.

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( Kommentare)
am 12.07.2010 10:30

sehr gut gemacht.

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es-reicht (99 Kommentare)
am 12.07.2010 09:17

In Zeiten steigender Defizite braucht das Land eine intelligente zukunftssichere Perspektive. Daher dringend Gelder vom Straßenbau zur Schiene umschichten.
Die Schiene überlebt auch die nächsten 100 Jahre der Individualverkehr nicht, dank knapper werdender Ressourcen bei steigenden Weltbedarf ! Stichwort CHINA, Indien, Brasilien,..)

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quicksim (270 Kommentare)
am 12.07.2010 09:48

Die Schiene geht aber nicht von Ort zu Ort - die Schiene liefert auch nicht zu den Märkten (sondern der LKW) - die Schiene ist ein Teil, aber nicht die Lösung aller Probleme. Diese beschränkt rote Sichtweise soll wohl Wähler sichern, da gerade bei der Bahn ja viel drunter und drüber geht ... dort gehört weiter aufgeräumt, statt Gelder verschwendet !

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quicksim (270 Kommentare)
am 12.07.2010 09:54

http://diepresse.com/home/meinung/kommentare/leitartikel/575861/index.do

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 12.07.2010 10:49

Anderswo wird der öffentliche Verkehr zukunftsweisend ausgebaut, bei uns wird nur mehr gestrichen und eine Regionalbahn nach der anderen eingestellt statt diese zu attraktivieren, die Fahrzeiten zu verbessern und die Bahhöfe an die Ortszentren anzubinden. Dabei bräuchten wir ja nur in die Schweiz zu schauen um zu sehen, wie es funktionieren könnte! In die Bahn investieren bringts!
Und jenen die nur die Defizite bei der Bahn sehen sei gesagt. Die ÖBB hat zwar ein großes Deizit aber auch 43.000 Mitarbeiter. Und diese zahlen Milliardenbeiträge an die Sozialversicherungen ein. Weiters ist jeder ÖBB-Mitarbeiter ein Arbeitsloser weniger und damit auch ein Konkurrent am Arbeitsmarkt weniger! Von den Ersparnissen bei enormen Umweltkosten im Vergleich zum Auto und das ersparte Leid bei den vielen Verkehrstoten oder Schwerverletzten verursacht durch das Auto ganz zu schweigen. Wenn dies alles eingerechnet wird, wird aus den Verlusten ein gesellschaftlicher Gewinn für alle.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 12.07.2010 11:24

der Steuerzahler. Auch die Pension mit 47.

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schmibri (203 Kommentare)
am 12.07.2010 12:22

und das Auge versteht nix (eh klar, hat ja kein Ohr). Würd Dir dringend empfehlen, zur Öbb zu gehen, wenn`s da so paradiesisch ist.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 12.07.2010 15:05

in Pension...

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( Kommentare)
am 12.07.2010 14:54

...wenn die Bahn endlich ausgebaut wird und die blöden Autofahrer, die nichts von den ÖBB hören wollen (oder nur das negative, von dem auch die Hälfte nur als negativ dargestellt wird), endlich der Minderheit angehören!!

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borisp (624 Kommentare)
am 12.07.2010 06:49

Man muss sich ja nur die Parteien anschauen: VP ist ganz klar für den Straßenverkehr und gegen den öffentlichen Verkehr. Das liegt schon allein an der Verfilzung mit der Bau- und Finanzindustrie. Die FP ist sowieso eine Autofahrerpartei. Die fallen nur damit auf, eine populistische Instrumentalisierung der "armen" Autofahrer zu betreiben. Bei der SP gilt das gleiche wie bei der VP nur in abgeschwächtem Maße. Das erklärt die im Vgl. zur VP uneinheitlichere Linie. Aber Bau-Großprojekte haben der SP schon immer auch gefallen...
Und die Grünen? Die sitzen in der Landesregierung machen eine Koalition mit der VP und schauen zu, wie das Verkehrsressort drastisch über Jahre ausgehungert wird, während die Hiesl-VP ihre Wahnsinnsstraßenprojekte umsetzen kann. Und dann beteiligen sie sich auch noch am sehr durschischtigen Spiel einen eh schon angeschlagenen und abgehalfterten SP-Politiker noch eins auszuwischen, Wie soll da in diesem Land eine vernünfige Verkehrspolitik passieren?

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quicksim (270 Kommentare)
am 12.07.2010 09:49

Die Schiene geht aber nicht von Ort zu Ort - die Schiene liefert auch nicht zu den Märkten (sondern der LKW) - die Schiene ist ein Teil, aber nicht die Lösung aller Probleme. Diese beschränkt rote Sichtweise soll wohl Wähler sichern, da gerade bei der Bahn ja viel drunter und drüber geht ... dort gehört weiter aufgeräumt, statt Gelder verschwendet !

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quicksim (270 Kommentare)
am 12.07.2010 09:55

http://diepresse.com/home/meinung/kommentare/leitartikel/575861/index.do

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