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Immobiliengeschäfte: Staatsanwalt wirft Bürgermeister Betrug vor

Von Von Hannes Fehringer, 19. Mai 2010, 00:04 Uhr
Hangrutschung bei Löger-Gründen: Jetzt prüft der Landesrechnungshof
Windischgarstens Bürgermeister Norbert Vögerl (VP) hat nun auch die Prüfer des Landesrechnungshofes zu Gast. Bild: Haijes

WINDISCHGARSTEN. Als Immobilienmakler ist Bürgermeister Norbert Vögerl (VP) ins Visier des Staatsanwaltes geraten. Der Gemeindechef wird des Betruges und Amtsmissbrauches verdächtigt, bei einer Hausdurchsuchung wurden Akten beschlagnahmt.

Immer wieder habe es Verflechtungen zwischen dem Brotberuf des Bürgermeisters bei Immobiliengeschäften und dessen Rathausamt gegeben, behauptet die Staatsanwaltschaft. Eine Liegenschaft beschäftigt die Gemeinde schon seit einem längeren Zeitraum. Bei den „Löger“-Gründen musste die Gemeinde nach Hangrutschungen eine Bausperre verhängen, bis Geologen die Gefahr weiterer Erdbewegungen abschätzen konnten. „Der Verdächtige hat trotzdem als Makler Areal als Baugründe verkauft“, sagt der Sprecher der Steyrer Staatsanwaltschaft Andreas Pechatschek.

Bei anderen Parzellen hätte die Geschäftstätigkeit des Bürgermeisters die Gemeinde geschädigt. Ohne Genehmigung der Aufsichtsgemeinde und trotz eines aufrechten Bauverbotes hätte die Gemeinde einen Grund gekauft. Als der Deal dann rückgängig gemacht werden musste, sei die Gemeinde dann mit einem Verlust ausgestiegen.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Bürgermeister auch persönliche Bereicherung vor. Vögerl habe sich aus einem gemeindeeigenen Schotterwerk Kies holen und damit einen Privatweg schottern lassen. „Eine Rechnung dafür gibt es auf der Gemeinde jedenfalls nicht“, sagt Pechatschek.

Für Vögerl gilt in allen Punkten die Unschuldsvermutung. Der Bürgermeister weist (siehe Kasten nebenan) ohnehin jedwede Verfehlung von sich. „Von den Vorwürfen stimmt überhaupt nichts. Das alles ist längst widerlegt.“ Weil er sich keiner Schuld bewusst ist, hat Vögerl unterdessen einen Antrag auf Einstellung des Verfahrens eingebracht, eine Möglichkeit, die die Strafprozessordnung bei Ermittlungen gewährt, die sich bereits über längere Dauer erstrecken. Aus der Staatsanwaltschaft heißt es, man habe deshalb bei dem Verfahren länger zugewartet, um die Bürgermeisterwahlen nicht zu beeinflussen.

Die Entscheidung, ob Vögerl nun tatsächlich des Betruges und Amtsmissbrauches angeklagt wird oder die Anschuldigungen als haltlos fallen gelassen werden, muss nun der Haftrichter treffen.

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20  Kommentare
20  Kommentare
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( Kommentare)
am 23.05.2010 15:30

Ich würde mich wundern wenn Norbert Vogerl äh Vögerl - sorry! was nachgewiesen bekommt.

Würde es ein Politer aus dem Gegnerischen Feld sein würde er schon in U-Haft sitzen.

Bsp. Herr Hufnagl vor einigen Jahren wo noch nichts nachgewiesen war und er wie ein Schwerverbrecher behandelt wurde!

Eine SCHANDE was da gezögert wurde und wird im Fall Vögerl!!! Schwarze Gnade...


Man wird sehen wie die Bürgerliste bei der nächsten BGM Wahl abschneidet und ich hoffe das es eine vorgezogene Wahl gibt!!!

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( Kommentare)
am 20.05.2010 22:20

Sitzt da Vögerl schon in U-Haft oder ist die StA hier wieder säumig ?

Wäre er ein "roter Bürgermeister", hätte der wahrlich unnötige Genussferdl Stockinger schon seinen unnötigen Kommentar abgegeben.

Aber so schweigen die schwarzen Bonzen, Pühringer, Hiesl, Sigl + Co sei Dank.

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dasteha (12 Kommentare)
am 21.05.2010 08:17

leida noch nicht, denn die schwarzen peter halten gut zusammen. hupfsepper´l und team sind sich sicher einig:" denn armen müsssen wir retten" grinsenleider für windischgarsten.
liebe windischgarstener/innen wenn habt ihr da wählen mußen!!!

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dasteha (12 Kommentare)
am 20.05.2010 12:17

Dieser Bürgermeister tut sicher jedem von uns leid, denn er konnte ja nicht wissen, dass sich seine " Lemminge" BügerInnen gegen ihn auflehnen, wo er es doch immer so gut mit Ihnen meint. das er, oder seine Agentur zufällig immer das beste Angebot hatten ist ja? man wird doch nicht glauben, dass da nachgeholfen wurde, doch nicht vom Herrn... ,und wenn man dann liest das da ER 900.000€ Steuergelder verbraten hat um seine verkauften Gründe zu sanieren verstehen ich die Welt, und die Gemeinderäte, sowie die anderen Fraktionen nicht.
Die Gemeinde schädigen durch das verschachern von Liegenschaften an Freunde zu Dumping preisen gehört wohl zu guten Ton des lieben Bürgermeisters.
Liebe Staatsanwaltschaft ihr hättet schon früher tätig werden sollen um diese Sauerei von Windischgarsten abzuwenden.es sind unsere Steuergelder die da den Hang herunter rutschen, und in endlose Gutachten des Bürgermeisters versiegen. wie viele Projekte hätte man in Angriff nehmen können Hort,jugendzentrum

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Rienzi (149 Kommentare)
am 19.05.2010 19:41

Primär geht es im Fall des Windischgarstner Bürgermeister um die Frage, ob die Funktion
a) Bürgermeister mit Flächenwidmungskompetenz der Fraktion
b) Immobilienmakler, der möglicherweise von a) profitieren kann

vereinbar sind.
Dass der moralische Aspekt "außen vor" gelassen wird, wem wundert es, bei so vielen prominenten supersauberen Vorbildern

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sirius (4.494 Kommentare)
am 19.05.2010 13:23

das die windschiefgarstner kein rechtes glück mit den ortsoberhäuptern haben.der vorherige,dem es das weibliche geschlecht sehr angetan hatte,bekam dafür gesiebte luft zum atmen.ich kann nur sagen,besserts euch im südlichen OÖ.

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nixwissender (1.773 Kommentare)
am 19.05.2010 12:05

könnte mir nur einer einen politiker nennen, der nicht korrupt ist, der nicht lügt, und der nicht selbst in die eigene tasche arbeitet, egal ob övp,spö,fpö,grünen und welche es noch gibt? also mir fällt keiner ein, weil es keinen gibt! also ist dieser artikel für die wurst! je korrupter ein politiker ist, je mehr lügen das er bei menschen verbreitet, desto mehr stimmen wird er bei der nächsten wahl bekommen!

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( Kommentare)
am 19.05.2010 11:35

Man wird schon dafür sorgen, dass diese Causa ausgeht wie das Hornberger-Schiessen ........ !

Die Justiz ist fest in ÖVP-Hand, die Bandion-Ortner nicht eben geneigt, gegen ÖVPler 'Untersuchungen zu gestatten ........ siehe Grasser ........ und so wird die ganze Sache eben im rutschigen Hang verlaufen.

Dann können sich HupfSepperl + Stockinger wieder auf die Bühne wagen und wie Herolde die Unschuld ihres Bruders verkünden.

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arnonimm (620 Kommentare)
am 19.05.2010 11:07

"Aus der Staatsanwaltschaft heißt es, man habe deshalb bei dem Verfahren länger zugewartet, um die Bürgermeisterwahlen nicht zu beeinflussen."
Wenn sich Machtbewusstsein mit Dummheit paart wird es dunkel in der Republik.
War diese Aussage der StA ernst gemeint? Wäre das bei anderen Parteien auch geschehen? Greift die StA auch bei anderen Gelegenheiten nicht in Wahlgänge ein?

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am 19.05.2010 10:45

Ist ja interessant, dass die ÖVP-Kampfposter auf einmal mauserlstill sind. Ist doch wirklich gemein, dass nach den Suxualdramen in der r.k. Kirche nun auch noch ein ÖVP-Bürgermeister als Gauner gebrandmarkt wird.

Auch der HupfSeppl ist auf Tauchstation .......... verleugnet man so einen Weggefährten ?

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kleinemaus (2.531 Kommentare)
am 19.05.2010 11:30

Die SPÖ Bürgermeister und die ganzen roten Bonzen, die sind kriminell und zwar volles Rohr. Siehe Ansfelden, ÖGB, rote Banker, die Sozibonzen in Steyr, Rathaus und ganz zu scheigen erst von der Wiener Häupl Partie. Dort musst auf fast jeder Magistratsabteilung schmieren, wennst eine Baubewilligung oder was anderes willst. Alle wissen das in Wien aber niemand tut was dagegen, weil sonst Wien kopflos wäre und man speziell für diese Korrupten eine neues Gefängnis bauen müsste.

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am 19.05.2010 11:32

Jaja, Dummerl, genau so wird´s wohl sein ........ bruuuuuuuuuuuuuuaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhh !

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kleinemaus (2.531 Kommentare)
am 19.05.2010 11:39

platt in der Birne

kopfschüttel

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oblio (24.760 Kommentare)
am 19.05.2010 11:50

andere unflätigst an und wenn es sie trifft ist sie beleidigt ??!!
zum austeilen gehört auch das einstecken (könne) !!

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 19.05.2010 14:08

... in Schutz nehmen!

Sie verzapft zwar meistens einen furchtbaren Unsinn, aber wenn sie beschimpft, dann 'zurück'.

Es ist halt leider hier so, dass die meisten dem Unverstand nicht mit Ironie begegnen können (was halt eine gewisse Grundintelligenz voraussetzt), sondern nur mit Beschimpfungen.

Die kleine Maus ist - was das angeht - also mehr Opfer und Rückschlägerin als Täterin ...

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 19.05.2010 14:03

der mutmaßliche politgauner mit den dramen der kirche zu tun? aber äpfel und birnen mischen machst du ja ganz gerne. na ja, ist alles fallobst.......

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( Kommentare)
am 20.05.2010 06:53

bist du aber gscheit !!!

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( Kommentare)
am 19.05.2010 08:23

in der ÖVP gibt es doch keine kleinen Gauner...

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oblio (24.760 Kommentare)
am 19.05.2010 11:28

aber GROßE ??
und das beschränkt sich NICHT auf eine partei alleine !!

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( Kommentare)
am 19.05.2010 08:14

Gleich wird LR Stockinger antanzen, um seinen Parteifreund aus der Patsche zu helfen und dann ist wieder alles paletti.

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