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Missbrauchs-Vorwurf gegen Patres in Kremsmünster

11. März 2010, 00:04 Uhr
Stift Kremsmünster
Stift Kremsmünster Bild: foto-kerschi.at

LINZ/KREMSMÜNSTER. Ein ehemaliger Internatsschüler erhebt schwere Vorwürfe gegen Patres des Stiftes Kremsmünster. Im OÖN-Interview spricht er über sexuellen Missbrauch und Gewalt-Exzesse.

Die Vorfälle gehen auf die 1980er-Jahre zurück, als der Schüler dort die Unterstufe des Gymnasiums besucht hat. Der damalige Zögling belastet konkret drei inzwischen pensionierte Erzieher. Waren die Schüler im Speisesaal zu laut, seien sie geschlagen und sexuell gedemütigt worden, sagt der frühere Gymnasiast. Es sei auch vorgekommen, dass ein Pater seine Hand in die Pyjamahose eines Internatschülers gesteckt hat. Für geringste Vergehen habe es harte Schläge und schikanöse Strafen gegeben.

Abt Ambros Ebhart kündigte an, die Vorwürfe prüfen zu lassen. Die Diözese Linz will den Fall in der „diözesanen Kommission gegen Missbrauch und Gewalt“ untersuchen. Pater A., der von dem Ex-Zögling schwer belastet wird, weist gegenüber den OÖN die Vorwürfe entschieden zurück.

Bundesweit haben heuer bereits etwa 30 Personen bei den Ombudsstellen der Diözesen sexuellen Missbrauch gemeldet. Das sind fast doppelt so viele wie im gesamten Vorjahr. Mittlerweile hat jener Priester, der in den 1970er und 80er Jahren in der Steiermark bis zu zwanzig Kinder und Jugendliche missbraucht oder belästigt haben soll, sein Amt zurückgelegt. Er war zuletzt im Burgenland tätig gewesen.

Der Missbrauchs-Skandal weitet sich auch andernorts aus. Morgen wird der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz mit Papst Benedikt XVI. darüber sprechen.

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148  Kommentare
148  Kommentare
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( Kommentare)
am 17.03.2010 10:14

Hallo.
Neben der ganzen Sexgeschichte möchte ich, dass normale Grausamkeiten hier nicht vernachlässigt werden. Ich möchte hiermit Kollegen suchen, die offensichtlich unter der schwarzen Pädagogik eines Häufigen Klassenvorstandes sowie scheinbar engagierten Englisch und Turnlehrers zu kämpfen hatten. Mag sein, dass er für den einen oder anderen ein guter Lehrer war, aber dies eben auf kosten der Schwächsten. Ich erinnere mich daran, dass ich eigentlich als guter Viertklassler mit brauchbarem Notendurchschnitt weiter in die Schule ging. Dabei sank das das Niveau der zusammengelegten 5. bzw. 6. Klasse unter seiner Leitung, dermaßen dass sich alle niedergesoffen haben. Natürlich gab es u.a. deswegen Lehrerkonferenzen, wo die Lehrer über die damaligen Schüler aufgrund disziplinärer Verfehlungen (z.B. Alkohol)gerichtet haben. Ja, Schüler wurden/werden aus dieser ehrenwerten Einrichtung ausgeschlossen. Nach diesem harten Gericht ist ein Gegengericht durchaus angemessen.

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am 18.03.2012 21:02

Lange ist es her,daß ich 2 Jahre in Kremsmünster verbrachte. 1952.Es ist mir kein Pater "nahegetreten" . Und vermutlich hätten sich sexuelle Über- oder Untergriffe in der Klasse herumgesprochen
Aber GEWALT gab es ..Gewalt von der Obrigkeit aus. Über die Tischkante beugen und Rohrstab !
Auch die Verwendung von Handtüchern als Schlagdämpfung mildert nicht die Erinnerung
an das Konviktleben. Und die Gewalt erlebte man durchaus untereinander.
Das kann man nicht auf die NAZI-Zeit reduzieren.Nazilehrer gab es in Kremsmünster zu jener Zeit nicht.
Ausgenommen der Turnprofessor W.,der ein paar Jahre Jagdflieger war und ein Feldhandballfreak wurde. Der hatte schon was...

Die Amerikaner machen es vor : Nur am Geldbeutel kann man solche Institutionen treffen.In Amerika weiß jeder,daß seine Spende zum großen Teil für Wiedergutmachung sexueller Übergriffe verwendet wird. Und es gäbe keine W
Es ist die sinnvollste Methode diesen Mißbrauch abzustellen....Und die Wischiwaschientschuldigungen meh

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am 17.04.2012 03:04

Ich bin durch die ORF-Sendung "Orientierung" vom 15. 4. auf diese Zusammenhänge gestoßen, Kremsmünster war mir natürlich schon vorher ein Begriff, zumal die ORF-Produktion "Die letzten Zöglinge" von 2005 ein ziemlich süßliches, offensichtlich auch einigermaßen getürktes Zwiegespräch zwischen einem Kremsmünsterer Mönch und einem Schüler zeigt.
Es hätte mich gewundert, wenn es in Kremsmünster wesentlich anders zugegangen wäre als in Ettal und so vielen anderen Klosterschulen. Es liegt eben am geschlossenen System, hier wie da, und die nächsten Fälle werden - unter ja nur mäßig bereinigten Vorzeichen - nicht ewig auf sich warten lassen. Zu wenig beleuchtet ist bis heute die Rolle der Eltern, die dem Grundsatz nach durchaus informiert waren, ihre Kinder aber nicht im Internat abgestellt hatten, um sich jetzt wieder mit ihnen befassen zu müssen. Richtig wurde auch gesagt, daß der enorme Anmeldedruck - "auf deinen Platz warten schon 12 andere" - den Tätern und den Vertuschern nützlich war.

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am 15.03.2010 16:31

Ich war von 77-85 8 Jahre in Kremsmünster in der Schule und als Vollinterner im Internat. Ich habe Gott sei Dank eine völlig andere Erinnerung an diese Zeit als die hier so vielfach geschilderte und ich wundere mich ehrlich gesagt, warum. Unbestritten ist, dass es um Pater A. immer Gerüchte gegeben hat und wie sich nun herausstellt, vieles offenbar auch erschreckend wahr gewesen ist. Für alle Betroffenen tut es mir unendlich leid und ich bin sehr froh, dass ich offenbar davon verschont wurde. Aber einen Pater N oder auch einen Pater L hier über den selben Kamm zu scheren geht zu weit. Sicher gab es unter den Erziehern strengere und weniger strengere und die beiden gehörten zu ersteren. Vor denen hatte man Respekt, aber das als Terror zu bezeichnen, ist völlig übertrieben. Mit denen konnte man absolut umgehen und keiner in unserer Klasse hatte ernsthaft Angst. Ich wage zu behaupten, dass es mehr Schüler aus den 80ern gibt, die gute Erinnerungen an Kremsmünster haben als umgekehrt.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 15.03.2010 16:43

abstimmen lassen? Gibts Schokolade oder Erdbeeren?

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kleinemaus (2.531 Kommentare)
am 15.03.2010 16:49

...............
grinsen

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am 12.03.2010 15:54

Ich hatte mit diesem Thema schon abgeschlossen. Jetzt kommt wieder alles hoch. Ich habe gedacht, ich wäre der einzige gewesen. Wie blauäugig. Pater A. hat mich in den 70er Jahren sexuell über viele Jahre hinweg schwerstens sexuell missbraucht. Meinen Leidensweg über die letzten 37 Jahre hier zu schildern würde den Rahmen sprengen. Nur so viel: Seit 1995 bin ich in Therapie. Pater A. hat mit mir 1995 schriftlich korrespondiert und mir versichert, dass es ihm sehr leid täte und ich der einzige Fehlgriff wäre. Er hat mir auch nicht unerhebliche Geldmittel für die Therapie überwiesen.

Ich bin derart schockiert über seinen jahrzehntelangen Missbrauch anderer Kinder, dass ich jetzt die Beweismittel (Schriftverkehr inkl. Schuldeingeständnis samt Kontobewegungen) dafür einsetzen werde, dass dieses Ungeheuer den Rest seines Lebens hinter Gitter verbringen wird.

Es ist genug - LIEBER Pater A.

An alle Opfer: MUT ! Wir müssen das jetzt durchstehen. Meldet euch ! Tut was !

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am 12.03.2010 13:56

Lt. Homepage des Sifts Kremsmünster war Abt Ambros Eberhardt auch Schüler in Kremsmünster. Da steht:

Geburtsjahr: 1952
Ausbildungsweg: ..., Hauptschule Neuhofen, Gymnasium Kremsmünster, ...

Er müßte also dort als Schüler in der Oberstufe etwa von 66 bis 70 gewesen sein.

Wie wahrscheinlich ist unter diesem Aspekt, daß er damals absolut nichts von schweren Übergriffen aller Art mitgekriegt hat?

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am 12.03.2010 13:29

man soll auch bei den klosterschülerinnen mal nachforschen. soviel ich weiß, sind dort noch größere schweinereien passiert!!!!!!!

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kleinemaus (2.531 Kommentare)
am 15.03.2010 16:48

sind nicht nur zum Essen da.
Erklärte Ordensfrau in den 70igern den Schülerinnen beim Kochunterricht bei den Kreuzschwestern.
Es wundert nicht mehr, dass Zölibat und Keuschheitsgelübde eben solche Perversionen hinter Klostermauern hervorbringen.
Und es gibt noch sehr sehr viel.

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am 12.03.2010 11:52

Nicht nur Geisliche trieben in Kremsmünster ihr Unwesen bzw. tun dies immer noch.
Wenn ich zB an den Erzieher Herrn H. Ö. denke, der in der Konviktsabteilung 2 sein unwesen trieb bzw. jetzt immer noch in Kremsmünster im Internat aktiv ist.
Der hatte eine Vorliebe dafür etwas dickere Schüler zu schlagen und vor allen anderen im Studiersaal zu erniedrigen. Und das ist gerade mal 15 Jahre her.

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am 12.03.2010 12:42

Ich glaube dir aufs Wort. Allerdings muss man sagen, dass sich das nicht vor 30 Jahren ereignet hat, sondern sicherlich noch immer an der Tagesordnung ist. Schon seltsam, dass jemand der für Kinder und Jugendliche so gar nichts übrig hat,einen solchen Beruf hat. Es muss wohl am Verdienst liegen.

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am 12.03.2010 15:39

herr Ö ist nach wie vor jemand vor dem man sich als schüler fürchtet!!

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am 12.03.2010 20:36

Alles schön und gut. Aber an dieser Stelle muss auch einmal bemerkt werden, wieviel Respekt man als Schüler vor einer Erziehungsperson wie H.h. hat/hatte. Wenn man einen blick auf heutige Schüler, egal an welcher Schule, wirft, so fragt man sich schon wo da die Erziehung bleibt. Die moderne, streichelweiche pseudepädagogik, die die Kinder heute im wahrsten Sinn des wortes genießen dürfen, lässt Erwachsene, Lehrer und Erzieher kaum mehr als Autoritätspersonen dastehen.
Ein bisschen Disziplin und Respekt vor der älteren Generation ist auch in der heutigen Zeit absolut wünschenswert.
Natürlich sind die Methoden von damals, wie sie nun mehr und mehr ans Licht kommen, heute keines Falls mehr tragbar, und waren es auch wahrscheinlich zur fraglichen Zeit nicht. Aber gewisse Zurechtweisungen sind unabdingbar. Die Kinder von heute, sind wir uns ehrlich, wachsen einem schneller über den Kopf als sie es damals taten.

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am 12.03.2010 11:44

Nachdem mein Beitrag leider auch gelöscht wurde, da ich den vollen Vornamen des Paters nannte der mich in den 90er Jahren sexuell missbraucht hat, versuch ichs nun nochmal.

Hat außer mir keiner Erfahrungen mit Pater P.? Kostenlose Mathematik-Nachhilfe Stunden etc.?

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am 12.03.2010 12:08

falls dem so ist würde ich erstmal eine email an die oö redaktion schicken bzw dich mit der meldestelle in verbindung setzen. du kannst ja dabei anonym bleiben...ich hoffe du kannst dich dazu aufraffen

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am 12.03.2010 12:47

Ein Junge hat sich vor einigen Jahren einer mir bekannten Person anvertraut, bezüglich eines P.P. (Informatik, Mathematik). Die Eltern des Jungen wollten oder konnten damals nicht ausreichend gegen PP vorgehen. Allerdings ist vor einigen Jahren PP gänzlich vom Schulbetrieb entfernt worden. Ich denke du meinst die gleiche Person?

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am 12.03.2010 12:52

Ich kann dir in diesem Fall nur raten, melde es, hier ist es vielleicht noch nicht zu spät, hier könnte noch jemand belangt werden, und ich bin sicher, es werden sich noch einige zu dieser betreffenden Person melden.

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am 17.03.2010 09:41

Hallo. Ich kann dir nur

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am 17.03.2010 09:54

Auf kremsmuenster.wordpress.com wird der volle Name nicht so schnell gelöscht. Es gibt schon mindestens 600 Beiträge. Und auch ganz offensichtliche Fälle, angefangen von Überschreitungen, die zum Austesten des süßen kleinen Lausbuben anfingen, bis zu den Fällen, die offensichtlich diejenigen behandeln, die ausgetestet wurden, mit offensichtlichen Namen. Was deinen Fall betrifft, so bist du nicht der einzige. Ich z.B. erinnere mich noch an Folgende Situation. Ein Mitschüler sagte zu mir etwa 88 oder 89: "Du ich glaube, der Fig ist Schwul."
"Warum, echt?" "Als ich bei ihm am Schoß gesessen bin, da hatte er einen Steifen."
Darauf antwortete ich: "Vielleicht ist das, weil er schon erwachsen ist und da hat man schon einen größeren Schwanz."

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am 17.03.2010 10:43

Hi,

ich wurde ebenfalls in den 90iger jahren sexuell missbraucht, jedoch von einem anderen Pater.

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am 12.03.2010 11:10

Mich wundert beim lesen dieser Kommentare sehr, dass immer nur von den 80er Jahren oder vom Zeitraum davor die Rede ist.
Das wirkt so, als ob es all diese Dinge in den 90er Jahren nicht mehr gegeben hätte - was natürlich Schwachsinn ist, weil sie da genau noch so passiert sind.
Aus strafrechtlicher Sicht sind die Vorfälle in den 90er Jahren sogar noch interessanter, weil diese noch nicht verjährt sind.
Und wenn es darum geht unsere Kinder - oder die Kinder von anderen - zu schützen, dann find ich es noch viel wichtiger, dass auch die Taten von Patres (und nicht nur Patres), die jetzt noch aktiv sind ans Licht kommen.

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am 12.03.2010 10:59

sollte es eine initiative der altkremsmünsterer geben die solche vorfälle sammelt und dann die jeweiligen zur verantwortung zieht.
wo bleiben die ganzen juristen, hier gibt es zwar kein geld zu holen aber vielleicht kann dem einen oder anderen menschen geholfen werden.

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am 12.03.2010 12:54

Kannst du uns bitte aufkären, was Altkremsmünsterer sind und welche Funktion und Aufgabe sie haben?

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am 12.03.2010 15:46

altkremsmünsterer sind ehemalige schüler des gymnasiums in kremsmünster, die dort auch maturiert haben.

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( Kommentare)
am 12.03.2010 10:54

Wenn Du alleine nicht Manns genug bist dem Grappscher eins auszuwischen, dann laß es bleiben oder geh zum Psychofuzzi.

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( Kommentare)
am 12.03.2010 12:56

einen wirklich nützlichen Beitrag hast du zu dieser causa noch nicht abgeliefert. Überdenke deine Teilnahme an dieser Diskussion, denn durch destruktive Äusserungen denen gegenüber die nach so langer Zeit ihr Schweigen brechen disqualifizierst du dich mächtig und nachhaltig

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 12.03.2010 09:56

... ans Licht kommt, dann wundert man sich nicht mehr über den Zustand unserer Gesellschaft.

Es ist ja bekannt, dass aus Opfern oft Täter werden. Vor allem in diesem Bereich, und vor allem Männer (weil die sich prinzipiell schwerer tun mit der Opferrolle).
Ich will damit keinem etwas unterstellen, vor allem nicht jenen, die sich hier outen.
Die haben es ja offenbar geschafft, damit halbwegs ins Reine zu kommen.

Aber was ist mit denen, die das nicht geschafft haben?
Die sich an dem hier nicht beteiligen, weil sie inzwischen selbst Butter am Kopf haben?

Vielleicht hilft der Hype, diesen Teufelskreis endlich zu durchrechen...

Noch etwas:
Hat sich schon jemand Gedanken darüber gemacht, ob die Täter der 70-er-Jahre vielleicht auch Opfer der 50-er waren?
Das soll keine Rechtfertigung sein!
Aber Verständnis hat auch der schlimmste Täter verdient, wenn es Gründe dafür gibt...

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kleinemaus (2.531 Kommentare)
am 12.03.2010 09:52

Diese perverse Lebensquälerei von Priestern und Ordensleuten ist die Ursache allen Übels in der Kirche.
Bedenkt man, welche sonstigen Verbrechen im Namen der Kirche im Zeitraum von über tausend Jahren an der Menschheit begangen wurden (Völkermord an den Indios, Inquisition, Frauenverbrennungen usw.) dagegen waren Adolf Hitler und seine Kumpane ein Lercherl. Nachdem aber beim kleinsten Verdacht der Wiederbetätigung alle sofort am lautesten schreien, jetzt aber die Gutmenschenmafia betreten schweigt, keimt der Verdacht der systematischen Vertuschung bei allen sonstigen Einrichtungen. Irgendwie drängen sich da Parallelen zum Fall Kampusch auf. Auch dort stinkt es nach wie vor ganz nach oben.

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 12.03.2010 10:00

Das ist Unsinn, und wenn du die Zeitung nicht nur zum Leberkäs einwickeln verwendetest, dann wüsstest du das...

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( Kommentare)
am 12.03.2010 16:20

sie lassen selbst dieses thema nicht aus um ihren a.h. ein bisschen zu verteidigen und auf die "gutmenschen" hinzuhauen. wie schäbig.

aber ich nehme an sie sind darauf auch noch stolz, als "schlechtmensch".

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 12.03.2010 18:19

... mir ist schon bei dem Unsinn, den sie zum Thema geschrieben hat, die Galle hochgekommen.

Nachdem ich heute an anderer Stelle so ein Lercherlschaas-Argument verteidigt habe, möchte ich ausdrücklich klarstellen:
Dort (wo ich zugestimmt habe) ging es um relativ harmlose Burschen und Wehrsportler (im Vergleich mit den Tätern dieses Themas).

Von dem aber, was sie hier von sich gibt, indem sie Hitler und Lercherl in einem Satz erwähnt, möchte ich mich ausdrücklich distanzieren!

Adolf Hitler und seine Kumpane sind gegen überhaupt NICHTS ein Lercherl!

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( Kommentare)
am 12.03.2010 09:47

soll keinesfalls eine entschuldigung für irgendetwas sein was vorgefallen ist.
da alle beschuldigten patres in kremsmünster in die schule gingen und ein solches verhalten ja nicht von irgendwoher kommt liegt es wohl sehr nahe dass ihnen in ihrer schulzeit selbiges passiert ist. dass damals derartige vorfälle totgeschwiegen wurden dürfte bekannt sein. die verantwortlichen von damals werden natürlich schon alle tot sein.
wenn man nun die ganzen vorfälle aufklären will sollte durchaus auch das erziehungsumfeld der täter beleuchtet werden - ein einfaches "ja ich gebs zu es ist so passiert" bringt meiner meinung nach keinem was

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 12.03.2010 11:52

Hatte ich übersehen (siehe ein paar Postings weiter oben "...dass aus Opfern oft Täter werden").

Ich stimme dir zu, dass auch das mit einbezogen werden sollte.
Zum einen, weil ich - offenbar im Gegensatz zu den Wurschteln, die hier in heiliger Empörung ihren Senf dazugeben - auch bei den abscheulichsten Verbrechen den Grundsatz von umstände-bedingtem Verständnis auch für den Täter und von mildernden Umständen nicht fallen sehen möchte.
Zum anderen - und das ist wichtig und sinnvoll auch für das Heute - weil die Erkenntisse daraus Rückschlüsse auf die potentiellen und tatsächlichen Täter und Opfer von heute und morgen(!) bringen können...

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 12.03.2010 12:09

Senf ganz ohne heilige Empörung dazugibst - da mundet er gleich viel unheiliger.

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 12.03.2010 18:23

Ist ein extra süßer Weißwurschtsenf.

Mir schmeckt dein mit Ironie gewürzter auch ganz gut.

So ein bunter Haufen sind WIR, wir Senfgeber, gell ...

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mj90krems (14 Kommentare)
am 11.03.2010 22:16

Ich bewundere den Mut der Opfer die nun bereit sind auszusprechen welche kranken Sadisten dort am Werk waren. Leider befürchte ich auch dass die bisherigen Fakten nur unzureichend beschreiben was dort in den 80ern wirklich passiert ist.

Persönlich kann ich mich glücklich schätzen dass ich damals nie zu den berüchtigten "Nachhilfestunden" eingeladen wurde und damit kein Opfer sexueller Übergriffe seitens von Pater A. aka Fig wurde. Aber das "Rote Sofa" und Züchtigungen mit seiner "Peitsche" waren ein offenes Geheimnis seiner Praktiken im "Hades". Die angesprochenen Demütigungen und Misshandlungen sind daher leider nur die Spitze des Eisbergs.

Ich hoffe daher dass Pater A. seiner gerechten Strafe nun nicht entgehen wird, auch wenn die Reaktionen der Verantwortlichen alles andere als einen offenen Umgang mit dem Thema vermuten lassen. Ich zähle auch auf integre Persönlichkeiten in Kremsmünster die möglicherweise heute bereit sein könnten endlich offen zu sprechen.

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( Kommentare)
am 12.03.2010 01:27

hab jetzt einiges von a.m. gelesen. für mich war's b.p., ein fratz, das böseste. er verfolgte mich einige jahre (70er). dieses böse, gepaart mit absoluter humorlosigkeit hat viele misshandelt und verführt. möge gott ihn nicht schützen!

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 12.03.2010 10:04

Das ist ein gutes Stichwort!

Man sollte langsam von der sexuellen Dimension wegkommen.
Das kommt beim Sadismus nur dazu, weil´s praktisch ist.
1. weil man über die Sexualität am leichtesten in die Intimsphäre eines Menschen eindringen kann, und damit Macht über ihn erlangt
2. weil´s auch noch geil ist.

Aber das Hauptaugenmerk bei der Frage nach den Motiven der Täter sollte auf dem Sadismus liegen...

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mj90krems (14 Kommentare)
am 11.03.2010 22:13

Nachdem die Redaktion meinen vorherigen Beitrag wohl wegen einer konkreten und vollen Namensnennung des Täters gelöscht hatte, bitte ich diese unabhängig von rechtlichen Bedenken auch auf die Situation der Betroffenen Rücksicht zu nehmen.

Ich möchte feststellen, dass die Kommentare in diesem Forum sehr ernst zu nehmen sind und als solche allesamt authentische Stellungnahmen darstellen.

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mj89 (9 Kommentare)
am 11.03.2010 22:32

obwohl es sachlich war ... es soll wohl niemand erfahren, wie der Herr mit Nachnamen heißt ...

Vielleicht sollte man ein geeignetes Forum auswählen, wo die Erfahrungen ungefiltert hineinlaufen können ?

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 12.03.2010 09:47

... die Täter per Nachname zu outen.

Dass das Zeitungen verboten ist (und deshalb solche Postings entfernt werden MÜSSEN) hat ja einen Grund.
Könnt ihr wirklich ermessen, was ihr damit möglicherweise auslösen könnt?
Wirklich?

Wenn´s dich so drängt (ich kann´s nicht be-urteilen, und ich ver-urteile es sicher nicht), dann geh doch zum Staatsanwalt!

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Internerdhoernchen (4.967 Kommentare)
am 12.03.2010 10:03

ich vollinhaltlich zu!

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 12.03.2010 11:55

Offenbar ist deine ARME-Infektion doch nicht nicht so weit fortgeschritten zwinkern

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Internerdhoernchen (4.967 Kommentare)
am 12.03.2010 12:03

Ich habe es geahnt, dass es ein Fehler ist, einem RGP (Rechts-Grotesk-Poster) zuzustimmen.

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 12.03.2010 18:25

... als fehlgeschlagen?

Passt doch eh so!

Hast du den zwinkern übersehen?

Oder bist du beim Ironie einstecken nicht so gut wie beim Austeilen...

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 12.03.2010 18:28

Report Generating Programm hatte? zwinkern Naja - manche posts sind ja eh eher so was in der Richtung - automationsgestützte Programmabarbeitung zwinkern

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( Kommentare)
am 12.03.2010 09:48

es kann auch sein dass das eingabefeld nicht funktioniert hat...

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online-redaktion (1.044 Kommentare)
am 12.03.2010 10:35

@mj89: Namensnennungen in Zusammenhang mit dem Vorwurf einer strafbaren Handlung verstoßen unzweifelhaft gegen das Mediengesetz. Deshalb sind wir gezwungen Beiträge, in denen Beschuldigte identifizierbar dargestellt werden, zu sperren.

Dies hat ja auch einen Sinn, denn ansonsten könnte hier jeder jeden irgendeines Deliktes beschuldigen ohne den Wahrheitsbeweis antreten zu müssen.

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( Kommentare)
am 12.03.2010 10:43

gefälligst auch bei den unqualifizierten Nazi-Anwürfen an FPÖ-Politiker an dieses Mediengesetz!

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