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Mit Pfeifton Jugendliche vertreiben „Das verletzt die Menschenrechte“

05. August 2009, 00:04 Uhr
Jugendliche und Lärm - für manche ein Ärgernis Bild: Colourbox

ATTNANG-PUCHHEIM. Ein unangenehmer Pfeifton, den nur Jugendliche hören können, löst Irritationen aus. Das Abwehrsystem, das junge Menschen von öffentlichen Plätzen vertreiben soll, ist in Attnang-Puchheim im Einsatz. Die Kinder- und Jugendanwaltschaften fordern indes ein Verbot.

„Das System hat sich gut bewährt“, sagt Peter Groiß, der Bürgermeister von Attnang-Puchheim. Jugendliche hatten im Schlosshof in Attnang-Puchheim gelärmt und Anrainer belästigt. „Sie haben Ballettschüler angegriffen und Bierflaschen in die Wiese geworfen“, sagt Groiß. Deshalb ließ die Stadtgemeinde Anfang 2008 ein Schallsystem installieren.

„Mosquito“ sendet einen hochfrequenten, unangenehmen Pfeifton aus, den lediglich Kinder und Jugendliche unter 25 Jahren wahrnehmen können. Das Gerät wirkt in einem Umkreis von 40 Metern. „Die Geräte können durchaus als eine Art von ‘akustischer Waffe’ oder ‘Hundepfeife’ gegen Kinder und Jugendliche bezeichnet werden“, sagt Andreas Kollross, der Vorsitzende der Niederösterreichischen Kinderfreunde.

„In Attnang-Puchheim haben wir vielfach versucht, die Probleme mit den Jugendlichen in den Griff zu bekommen“, sagt Bürgermeister Groiß. Aber selbst ein „Sozialraumprojekt“ konnte die Konflikte nicht lösen. „Mosquito“ ist in Attnang-Puchheim nicht ständig in Betrieb. Erst wenn ein gewisser Lärmpegel erreicht ist, beginnt das Gerät zu pfeifen. „Ich bin auch nicht sehr zufrieden mit der Lösung, aber wenn es jetzt weiterhin ruhig bleibt, sehe ich keinen Bedarf, das Gerät länger zu verwenden“, sagt Groiß.

Sofortiges Verbot gefordert

Die Kinder- und Jugendanwaltschaften Österreichs sehen in der „akustischen Waffe“ jedoch eine Diskriminierung von Kindern und Jugendlichen. „Es verletzt die Menschenrechte und widerspricht der UN-Kinderrechtskonvention“, heißt es in einer Aussendung. Außerdem würden Jugendliche dadurch als Problemfälle abgestempelt. Die Kinder- und Jugendanwaltschaften verlangen ein sofortiges Verbot. Ein Antrag im Unterausschuss des Nationalrats sei zwar einstimmig angenommen worden, jedoch wurde der Antrag noch nicht als Gesetz verabschiedet.

Über mögliche gesundheitliche Schäden des Geräts sind sich Experten noch uneinig. „Es gibt keine Untersuchungen Langzeitschäden betreffend“, sagt Andreas Kollross. Weltweit sind derzeit etwa 3300 derartige Geräte im Einsatz.

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28  Kommentare
28  Kommentare
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( Kommentare)
am 05.08.2009 16:49

Die "Stadt" Attnang braucht neben der Polizei auch eine Stadtwache, die den Namen verdient und von privaten Sicherheitsleuten unterstützt wird. Das kostet viel Geld.

Die Schlaumeier in der Attnanger Gemeindestube möchten sich diese Ausgaben sparen und nehmen gesundheitliche Schäden ihres Nachwuchses durch die Schallgeneratoren in Kauf. Das ist völlig unverantwortlich und löst auch keine Probleme!

Es ist dem Bürgermeister zu wünschen, dass ihm nicht nur Jugendliche, Hunde und Katzen - sondern auch alle Eltern und Tierhalter(innen) als Wähler davonlaufen!

http://www.shortnews.de/start.cfm?id=729843

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frank06 (21 Kommentare)
am 05.08.2009 16:41

Die Kinder- und Jugendanwaltschaften fordern indes ein Verbot.
Sicher wohnt niemand von der Jugendanwaltschaft in Puchheim. Kurz mal vorbeischauen und ein paar Pseudoworkshops usw. und das wars. Der Stadtgemeinde Attnang kosten diese Jugendliche Unsummen an Geld ( Projekte für Jugendliche usw. )
Und der Erfolg ... Im Schloßhof werden Spaziergeher angepöbelt , Pensionisten angespuckt , Müll hinterlassen und Wände beschmiert. Sicher sind nicht alle gleich aber die die im Schloßhof herumlungern belästigen Leute und sin sicher Nicht die ARMEN Jungen Das Mosquito ist wenigstens eine
kleine Hilfe , das man wieder durch den Schloßhof spazieren kann.

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( Kommentare)
am 05.08.2009 16:13

....die sind ja so empfindsam. Den "Jugendschützern" ist es anscheinend lieber, die Jungen Leute werden ungebremst immer noch krimineller, bis sie schließlich (wie in einem anderen Bericht zu lesen) erschossen werden.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 05.08.2009 19:10

so krass wird es nicht werden. wenn sonst nichts hilft, dann muß man zu diesem mittel greifen. voll dafür.

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( Kommentare)
am 05.08.2009 11:56

Mein Tinnitus treibt mich in den Wahnsinn! Wer kümmert sich um meinen Pfeiffton?

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 05.08.2009 14:27

da hilft nur Frühpension!

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oblio (24.740 Kommentare)
am 05.08.2009 11:50

pfeifton, welcher ohnehin nur bei einem gewissen lärmpegel ertönt, wird hier auch als warnung verwendet !
die gemeinde könnte bei unnötig starkem lärm auch die exekutive hinschicken und alle randalierer anzeigen wegen lärm-und anderer belästigungen !!
vielleicht liest diesen artikel der oberschulleitundspräsident und erwägt solche einrichtung auch in einigen problemschulen !! ich finde es als eziehungsmaßnahme nicht schlecht !
jugendliche, welche aufwachsen wie die prichwörtlichen jungen (straßen-)hunde, werden so wenigstens ab und zu im leben diszipliniert !!

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 05.08.2009 11:39

streetworker bitte "Psychotherpie" in der Muttersprache der Randalierer!

Jeder hat ein Rechtzum Koma saufen!!!

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lichtmensch (52 Kommentare)
am 05.08.2009 08:39

solche Geräte lieber in Polizeiausbildung stecken und in Street Worker.

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( Kommentare)
am 05.08.2009 08:47

bitte überschlagsmäßig vorrechnen!

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lichtmensch (52 Kommentare)
am 05.08.2009 16:11

wenns nur 1000 euro wären, hätte es in der siak oder den sozialeinrichtungen für jugendliche (jugendraum usw) meiner meinung nach mehr sinn als dieses gerät.

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( Kommentare)
am 06.08.2009 09:53

... aber auch wenn die Ausgaben das fünffache der angenommenen 1000€ gekostet hatte, wäre das umgerechnet 1 Streetworker (oder Polizist) rein an Personalkosten...

Gebe dir aber an dieser Stelle recht, dass Präventivmaßnahmen im Allgemeinen heute vorzuziehen sind. Ebenfalls sollen auch Konsequenzen aus dem Handeln gezogen werden. Besser ein unangenehmes Pfeiffen als eine Anzeige... Man sollte den Jugendlichen auch Räume eingestehen, in denen sie sich ! NICHT ABGEGRENZT! entwickeln können.

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kleinemaus (2.531 Kommentare)
am 05.08.2009 08:14

tut es auch. In Deutschland verscheucht man damit Sandler und Punks aus den unterirdischen Einkaufspassagen. Das wäre auch bei uns anwendbar für Bettlerbanden und integrationsunwillige Ausländer.

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( Kommentare)
am 05.08.2009 12:34

kleinemaus: Das erste witzige Posting von Dir! Gratuliere! *lol*
Ich stelle mir mal vor, wenn's in Linz die Donaulände mit Hansi Hinterseer beschallen! Ode rden Kastelruther Spatzen! Oder... - nein, lassen wir das! zwinkern

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lichtmensch (52 Kommentare)
am 05.08.2009 16:13

Also verjagen würdest die jugendlichen BESTIMMT damit ! :-D

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 05.08.2009 07:36

Es ist schon eine Zumutung Jugendliche durch Pfeiffton zu verjagen. Wenn schon welche kriminell sein sollten, dann müsste man diese zur Verantwortung ziehen aber nicht ALLE in einen Topf werfen.
In anderen Städten gibt es an neuralgischen Orten eben vermehrte Überwachung durch Polizei oder Videoüberwachung.
Jedenfalls ist es eine Zumutung wenn mann ALLE Jugendlichen vertreiben möchte - schließlich werden diese auch einmal erwachsen und zahlen vielleicht auch für unsere Pensionen?

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topmail (8 Kommentare)
am 05.08.2009 08:17

hier handelt es sich wahrscheinich nicht um Kinder mit normaler Entwicklung , sondern eher um asoziale Elemente. Immer wenn man versucht gegen diese Unterschicht etwas zu unternehmen kommen die Gutmenschen und fühlen sich berufen diese Unterschicht zu schützen.
Wenn Sie diese Vorgangsweise dermassen erschüttert, dann nehmen Sie sich doch diesen Problemfällen an und laden sie am besten gleich zu sich nach Hause ein.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 05.08.2009 08:36

Und die diese Töne können nur die "Asozialen" hören? Das ist das verwerfliche, dass manche Menschen, so wie Du, alle in einen Topf werfen! Ein kleiner Nazi?

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gutmensch (16.545 Kommentare)
am 05.08.2009 21:56

mich gegen die ständige verunglimpfung der gutmenschen durch díe braunen. was ist wohl das gegenteil von "gutmensch"? wohl "schlechtmensch"!!! da bin ich lieber ein guter mensch, der nicht ständig gegen andersdenkende oder randgruppen herzieht, oder alle ständig in einen topf wirft, so wie die "schlechten" (braunmenschen?)

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 06.08.2009 08:54

... dass die meisten deiner "Gesinnungsgenossen" (ich verwende das Wort) vehement gegen diese Bezeichnung wehren.
Mit der Begründung, das Wort sei von den Nazis erfunden worden, um Andersdenkende zu verunglimpfen.

Das Gegenteil von "Gutmensch" ist "guter Mensch". Wirklich guter Mensch. Im Sinn von: "das Gegenteil von gut getan ist gut gemeint".

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 06.08.2009 08:57

... dass manche Menschen, so wie Du, alle in als Nazi bezeichnen, die eine andere Meinung haben.
Ein kleiner Gesinnungsterrorist?

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2good4U (17.368 Kommentare)
am 05.08.2009 07:18

welches ältere Menschen vom Autofahren abhält. Ist ja für die alleinherrschenden "Erwachsenen" auch lästig. Kinder zu vertreiben wie steunende Hunde ist außerhalb dieses 40m Bereiches keine Lösung. Es verlagert nur das Problem wo anders hin. Natürlich scheint es einfacher als sich ernsthaft mit dem Problemen der Jugendlichen auseinanderzusetzen.

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klaus9951 (3.884 Kommentare)
am 05.08.2009 10:33

herumgurken sehe, wäre das gar nicht SOOOO schlecht! zwinkern

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( Kommentare)
am 05.08.2009 06:55

wo waren in all den jahren die
erziehungsbrechtigten............
das aus den kinder ordentliche
erwachsene werden................

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( Kommentare)
am 05.08.2009 08:46

Es ist immer wieder toll zu hören, wie ungezogen die Jugendlichen hetzutage seien. Waren vor Jahrzehnten die Jugendlichen denn grundsätzlich anders? Vielleicht mal die Umstände betrachten, die in der heutigen Zeit vorherrschen?! Wenn da so einige an ihre Jugendzeit zurückdenken, müssen sie sich wohl selbst an der Nase nehmen! (kurz: Verdrängung) Weiters möchte ich noch an die "Rebellen" der FlowerPower-Zeit erinnern. Comes time, comes change...

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metschertom (8.029 Kommentare)
am 05.08.2009 06:24

Die Jugendlichen die im Schlosshof herumlungern sind nicht nur für Pöbeleien, sondern auch für mutwillige Sachbeschädigung verantwortlich. Aber das macht ja nichts - zahlt ja eh der Steuerzahler. Und was die Jugendlichen dort anbelangt-da helfen keine Streetworker, das ist unterstes Niveau mit enormer krimineller Energie. Der Redakteur des Artikels müsste nur einmal mit betrffenen Anrainern sprechen, dann wäre dieser Artikel nicht in der Form entstanden. Meiner Meinung nach sollte sich die Kinderanwaltschaft mit wichtigeren Dingen beschäftigen und nicht versuchen vor den Wahlen schnell auf sich aufmerksam machen. Liebe Leute kümmert euch um wirkliche Probleme der Kids - ihr werdet nämlich mit STEUERGELDERN bezahlt und nicht mit freiwilligen Spenden!

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klaus9951 (3.884 Kommentare)
am 05.08.2009 08:04

Wie kann man nur!Da werden dich aber die Jugendbetreuer, etc.pp. steinigen. Die armen Kids gehören gefördert und angeleitet - nicht aber vertrieben - und seien sie auch noch so zerstörerisch! Langsam sollte aber auch die Generation "Kinder an die Macht" begreifen, dass sie mit der soften Erziehung ohne jede Beschränkung leider in der Dreck gegriffen hat, da manche Kids jetzt die Schläger und Unruhestifter sind. Da ist doch der Pfeifton eine milde Sache, vor allem da man ja aus den linken Kreisen auf keinen Fall die Videoüberwachung will! Warum eigentlich nicht?

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( Kommentare)
am 05.08.2009 06:22

wenns rechtlich auch ok wäre !
ob es ein ähnliches abwehrsystem auch für streitsüchtige, hetzerische oder dumme poster in den oön-foren a gibt ?
schnell wär da zsammgräumt zwinkern

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