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Hochzeits-Böller explodiert: Kampf um Augenlicht des Feuerwerkers

30. März 2009, 00:04 Uhr
Die alte Tradition des Böllerschießens wurde einem 40-Jährigen in St. Willibald zum Verhängnis. Bild: colourbox

ST. WILLIBALD. Die alte Tradition des Böllerschießens sollte den Hochzeitstag eines jungen Paares in St. Willibald (Bezirk Schärding) einläuten. Doch das Rohr explodierte und verletzte einen 40-jährigen Freund des Paares schwer im Gesicht.

„Das Schießen hat, so wie es üblich ist, gegen sechs Uhr begonnen“, erinnert sich Bürgermeister Josef Jobst im Gespräch mit den OÖN an das Unglück von Samstag Früh. In diese bei derartigen Festivitäten gewohnten Geräusche mischte sich jedoch gegen sieben Uhr der Lärm eines ankommenden Hubschraubers. Der 40-jährige Sigmund St. aus St. Willibald hatte gemeinsam mit Freunden das Hochzeitsschießen für Theresia R. und Mario N. übernommen. Das Hochzeitspaar hatte sich erst vor einem halben Jahr in der Schärdinger Gemeinde ein Haus gekauft.

Der genaue Unfallhergang ist nach wie vor unklar. „Wir konnten mit dem Schwerverletzten noch nicht reden“, sagte gestern ein Beamter der Polizeiinspektion Raab den OÖN.

Der Böller, ein etwa 20 Zentimeter langes Rohr, war von Sigmund St. und seinen Freunden auf ein Gestell vor einer Garage in der Ortschaft Wamprechtsham montiert worden. Während die Freunde sich in der Garage aufhielten, zündete er von unten das Pulver, das in das Rohr gestopft worden war. Bei der Explosion des Rohres wurde St. im Gesicht schwer verletzt. Mit dem alarmierten Rettungshubschrauber Christophorus Europa 3 wurde er sofort zum Allgemeinen Krankenhaus (AKH) nach Linz gebracht, wo die Ärzte in einer stundenlangen Notoperation versuchten, dem Schwerverletzten das Augenlicht zu erhalten. Über den Gesundheitszustand des Patienten wurde gestern von Spitalsseite auf ausdrücklichen Wunsch der Angehörigen keinerlei Angabe gemacht. Das Böllerschießen war behördlich genehmigt. „Wir haben von der Bezirkshauptmannschaft in Schärding schon einige Tage vorher den Bescheid für die Bewilligung erhalten“, sagt Bürgermeister Jobst. (eku)

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