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"Zum Glück hatte ich Dienst" - Ärztin vereitelte Großbrand

14. April 2017, 00:04 Uhr
"Zum Glück hatte ich Dienst" Ärztin vereitelte Großbrand
Barbara Sedlak half. Bild: privat

FREISTADT. Flammen in Müllraum drohten auf Wohnheim überzugreifen.

Der Geruch von Plastik war es, der Barbara Sedlak Mittwochfrüh die Nase rümpfen ließ. Es war kurz nach halb vier Uhr, als die Ärztin aus Pregarten ihre Bereitschaftswohnung hinter dem alten Krankenhaus in Freistadt verließ und sich auf den Weg zu einem Notfall machte.

"Ich habe mich zwar gewundert, konnte aber nichts entdecken", erinnert sich Sedlak. Als die 38-Jährige eine halbe Stunde später wieder zurückkam, loderten bereits Flammen aus einem Gebäude, in der die psychosoziale Beratungsstelle "pro mente" untergebracht ist. Der Brand war dort in einem frei zugänglichen Mülllager ausgebrochen.

Details dazu sehen Sie in diesem Video

Bewohner in Gefahr

"Ich habe sofort die Feuerwehr alarmiert und mit meinen Kollegen vom Roten Kreuz nach Bewohnern des Hauses gesucht", sagt die Ärztin. Das Gebäude stand zum Glück leer, in Gefahr waren aber die Bewohner der benachbarten Wohnoase der Volkshilfe.

Die Freiwillige Feuerwehr Freistadt rückte mit sechs Fahrzeugen und 25 Mann aus. Die Flammen hatten in der Zwischenzeit auf das Dach und ein angrenzendes Büro übergegriffen. "Wir mussten das Dach öffnen, um den Brand unter Kontrolle zu bringen", sagt Martin Hochreiter, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Freistadt. Die Brandursache ist unklar, ein technischer Defekt kann aber ausgeschlossen werden. "Räume, die unsere Klienten als Treffpunkt benutzen, wurden beschädigt. Es gibt keine Hinweise auf Brandstiftung", sagt Gabriele Voglmayr, Regionalleiterin von "pro mente" im Mühlviertel.

Die Feuerwehr konnte den Brand nach 30 Minuten löschen, für Barbara Sedlak war die Nacht aber damit noch nicht vorbei. "Ich musste gleich noch einmal zu einer Visite ausrücken." Verletzt wurde niemand, auch weil die Ärztin rasch reagiert hatte. "Das Feuer war von der Straße aus nicht zu sehen. Zum Glück hatte ich Dienst." (geg/mef)

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1  Kommentar
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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 14.04.2017 09:12

Auch diese Ärztin kann auf das ärztliche Erkennungsmerkmal "Stehtoskop" nicht verzichten. Kaum ein Spitalsarzt verwendet diese Dinger, herumschleppen tun sie diese aber immer . Könnte man die gute Frau doch sonst glatt mit einer Krankenschwerster verwechseln - Was für ein furchtbarer Gedanke !

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