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Zivilschutz-Probealarm: Alle Sirenen funktionierten

Von nachrichten.at/apa, 07. Oktober 2017, 15:34 Uhr

WIEN/LINZ. Mehr als 8200 Sirenen sind am Samstag in ganz Österreich beim jährlichen Zivilschutz-Probealarm auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet worden. 99,66 Prozent funktionierten einwandfrei. In Oberösterreich funktionierten alle 1430 Anlagen.

Das teilte das Innenministerium am Samstagnachmittag in einer Aussendung mit. Zwischen 12.00 und 12.45 Uhr waren nach der "Sirenenprobe" die drei Zivilschutzsignale "Warnung", "Alarm" und "Entwarnung" gegeben worden.

Mit 8201 von 8229 Sirenen gab es keine Probleme. In Oberösterreich funktionierten alle 1430 Anlagen, in Niederösterreich wurden 99,88 Prozent erfolgreich getestet und in Tirol 99,79 Prozent. Unter dem österreichweiten Schnitt lagen Salzburg mit 99,60 Prozent und Vorarlberg mit nur einer ausgefallenen Sirene bei 99,55 Prozent. In der Steiermark (99,54 Prozent) und Kärnten (99,31) gab es je sechs Ausfälle. Im Burgenland funktionierten 99,08 Prozent und in Wien bei fünf Ausfällen 97,22 Prozent der Sirenen.

Warn- und Alarmsystem überprüft

Der Probealarm diente laut Ministerium der Überprüfung des Warn- und Alarmsystems, außerdem sollte die Bevölkerung mit den Signalen und ihrer Bedeutung vertraut gemacht werden. Heuer gab es erstmals auch eine Testauslösung über das neue App-basierte Bevölkerungswarnsystem "KATWARN Österreich/Austria". Dieses steht für Smartphones und als SMS- und E-Mail-Dienst kostenlos zur Verfügung und wird im Anlassfall gemeinsam mit den Sirenensignalen zur Warnung der Bevölkerung eingesetzt.

Das heimische Warn- und Alarmsystem wird vom Innenministerium gemeinsam mit den Ämtern der Landesregierungen betrieben. Die Signale werden von aktuell 8.229 Feuerwehrsirenen ausgestrahlt. Die Auslösung kann aber je nach Gefahrensituation zentral von der Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Koordinationscenter (EKC) des Innenministeriums, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnzentralen erfolgen.

Der TV-Bericht zum Probealarm:

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13  Kommentare
13  Kommentare
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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 08.10.2017 22:33

Schön, dass alle Sirenen funktionierten. Dann können wir ja zwischendurch das Dauergetröte ein wenig einschränken. Ob unbedingt jeden Samstag mittag ein derartiges Geheul nötig ist, wage ich zu bezweifeln. Ebenso, wenn bei jedem Feuer oder Kleinstunfall dringend alle Unbeteiligten bescheid wissen müssen. Als ob die Einsatzkräfte im Jahre 2017 durch Sirenengeheul zum Dienst gerufen werden müssten. Und als Durschnittsbürger kann ich sowieso wenig unternehmen, außer ich stehe ohnehin direkt am Ort des Geschehens. Ansonsten nervt dieser ständige Alarmismus ohnehin nur oder lockt allenfalls "unnedige" Schaulustige an.

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am 09.10.2017 09:32

Der nächste Suderant. JA, die Sirene ist das wirksamste Alarmierungsmittel, Pager sind für die meisten Feuerwehren nicht leistbar - auch nicht notwendig. Wer hat dauernd bei der Arbeit einen Pager mit, aber die Sirene hör ich immer. Versteh das Gesudere nicht.

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 08.10.2017 12:59

und ich erinnere mich jedesmal an die Bombenangriffe auf Linz ! traurig

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am 08.10.2017 16:05

Guglbua,
das war im Sommer 1945, da flogen die Amerikaner Luftangriffe über die damaligen Göring Panzer Werke. Ich habe damals noch nicht gelebt. Ich kann mich nur an Erzählungen von meiner Tante erinnern.

Ich denke, wenn du das Sirenengeheul noch als Alarm erlebt hast, muss das heute noch schrecklich für dich sein.

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am 08.10.2017 16:13

Tschuldigung 1944

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 08.10.2017 22:45

Aber ebenso waren sie für hundert Tausende KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter ein Zeichen der Hoffnung auf die nahende Befreiung.

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betgziege (827 Kommentare)
am 07.10.2017 17:29

Jedes Jahr der gleiche schwachsinn ,wen es zu einem Atomkrieg kommt sind die vorwarnzeiten extrem kurz ca 2 bis 3 minuten und selbst wen sie in dieser Zeit einen schutzraum erreichen es wird ihnen nichts nützen ,es wird die Welt wie wir sie kennen nicht mehr geben die lebenden werden die Toten beneiden....

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am 07.10.2017 18:01

Ich versteh nicht dass es Leute gibt, die sogar bei guten Dingen sudern.

Warum geht man immer gleich vom Atomkrieg aus? Zivilschutzalarm kann man aus vielen Dingen auslösen, in OÖ zB beim Hochwasser 2002 und 2013 in einzelnen Gemeinden geschehen. Daher ist neben dem Funktionstest eben auch wichtig die Bevölkerung mit den Signalen vertraut zu machen und daran zu erinnern ihren Haushalt einem Stresstest zu unterziehen.

Aber nach dem es auch Leute gibt, die sich über die Feuerwehrsirene aufregen - obwohl diese sich nach dem Alarm in der Nacht wieder umdrehen können - während wir raus müssen (und am nächsten Tag auch wieder in die Arbeit müssen), verwundert mich in unserer Gesellschaft gar nix mehr.... traurig

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Milka (2.615 Kommentare)
am 08.10.2017 16:31

Seit einer Überschwemmung im Keller letztes Jahr, schätze ich die Feuerwehr noch mehr - danke für euren Einsatz!!!

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( Kommentare)
am 07.10.2017 17:29

Am gruseligsten ist für uns der 1 Minütige auf und ab Alarmton um 12:30.
Mir läuft es da nach kurzer Zeit kalt dem Rücken runter.

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 08.10.2017 13:02

frag mich auch, was sollte es überhaupt bringen ? wo könnten wir uns im Ernstfall verkriechen ???

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.10.2017 15:39

Das steht sicher irgendwo in kleiner Schrift und in langen Zeilen gedruckt verfügbar.

Mehrsprachig zwar nicht aber mindestens ebenso rechtlich entbindend für die "Verantwortlichen" wie die Zetteln bei den Medikamenten. Zuerst lesen, dann verkriechen.

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 08.10.2017 22:35

Aber wenn die Behörden schon so besorgt um die Sicherheit der Bürger_innen sind - warum werden dann nicht anlässlich dieser jährlichen Übungen vorab auch gleich Info-Postkarten mit solchen Details verschickt?

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