Zentralmatura verlief "sensationell"
LINZ. Erste Trends verheißen den 2722 Maturanten in Oberösterreich sehr gute Ergebnisse.
"Bis jetzt sind die Ergebnisse der Zentralmatura sensationell. Ich bin stolz auf Schüler und Lehrer. Sie haben es sehr gut gemacht." Geradezu euphorisch kommentiert der für die Gymnasien zuständige Landesschulinspektor Günther Vormayr die ersten Resultate der Zentralmatura in Oberösterreich. Bisher sind etwa zwei Drittel der Ergebnisse beim Landesschulrat eingetroffen. Gestern fanden an den Gymnasien die letzten Notenkonferenzen statt.
"Ich habe den Eindruck, die Zentralmatura verlief besser als die Reifeprüfungen in den Jahren zuvor", sagt der Inspektor. Damals hatten die Lehrer die Fragen noch individuell für jede Klasse ausgearbeitet. Heuer waren sie erstmals österreichweit zentral vorgegeben – was zu beträchtlicher Nervosität bei Lehrern, Schülern und dem Ministerium geführt hatte.
Dies erwies sich offenbar als unbegründet: Laut Vormayr musste in etlichen Schulen keine einzige Klausur negativ bewertet werden. Durchschnittlich habe es pro Klasse null bis drei Fünfer gegeben. Manche Klassen waren allerdings weniger erfolgreich – etwa eine, die elf Nicht genügend in Mathematik kassierte. "Aber derartige Ausreißer kennen wir auch von früher. Das hat nichts mit dem neuen System zu tun", sagt Vormayr. Auch die Oberstufen-Gymnasien im städtischen Bereich, die in anderen Bundesländern in der Vorbereitung Schwierigkeiten meldeten, schnitten hierzulande laut Vormayr gut ab.
Fünfer mit Prüfung ausbessern
In Oberösterreich traten 2722 Maturanten in 47 Gymnasien an, österreichweit waren es 19.164. Vor allem die Mathematik-Matura wurde mit Spannung erwartet, weil eine Probeklausur im Dezember schlecht ausgefallen war.
Wer mit Nicht genügend beurteilt wurde, hat zwei Chancen zum Ausbessern: entweder schriftlich im Herbst oder mündlich bei einer Kompensationsprüfung am 1./2. Juni. Diese nimmt der Klassenlehrer ab, die Fragen sind aber zentral vorgegeben. Wie auch immer diese Prüfung ausgeht – zur mündlichen Matura darf jeder Kandidat antreten.
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dementsprechend gesengt wird, kommen in einigen jahren auch analphabeten durch! die prüfungsfragen von heute hätten früher die schüler der dritten maturaklasse erledigt! das ist genau das gegenteil was der junge mensch später im leben braucht, er hat zwar die matura, kann damit aber nichts anfangen!
oder hat jemand die Gerti gesenkt? /
Wer braucht heute noch Matura ? Man schaue sich das Modell Jakob Auer an, der hat es mit Pflichtschule und ein paar bäuerlichen Fortbildungskursen bei der ÖVP zu höchsten Weihen gebracht.
Vier bestbezahlte Jobs mit Aussicht auf eine fette Pension ....... da wäre die Matura sicher nur hinderlich gewesen.
haben denn selbst eine Matura?
Im Prinzip war ich selbst nie ein Freund der Zentralmatura, aber im Endeffekt gestehe ich mir ein, dass die Matura ohnehin nur eine Showveranstaltung ist, egal ob zentral oder nicht. Und sogesehen ist es auch egal.
Worauf es ankommt ist, was man in den 12-13 Jahren davor lernt, und nicht in den 2-3 Wochen Vorbereitungszeit.
Man kann natürlich das Niveau soweit absenken, dass man einen 90% igen Erfolg erreicht. Was passiert aber nach der Matura mit diesen "Wundermenschen"?. Hoffentlich werden nicht alle arbeitslos. Ach ja: Sie können ja noch studieren. Aber dann haben wir viele arbeitslose Akademiker, da sie nur ein besseres Lehrlingsniveau aufweisen. Macht nichts. Man kann als Taxifahrer nach 3 Runden sogar Bundeskanzler werden.
von frau unterrichtsminister oder der der schüler.
die sind ja in der schule um zu lernen, sesselfurzer werdens noch bald genug.
"Der Verdienst" ist, was Sie am Lohnzettel ablesen können.
Da wird es schon eng mit der Deutsch-Zentralmatura
50 jahre her.... passiert mir eh selten.
aber wo du recht hast, hast du recht.
Erste Trends verheißen den 2722 Maturanten in Oberösterreich "sehr gute" Ergebnisse.
Vielleicht kannten die Maturanten bereits die Aufgaben .... denkbar ist im Staate Österreich so ziemlich alles.
würde ich nicht in Frage stellen, solange nicht alle Bundesländerergebnisse bekannt sind.
Interessant werden auf alle Fälle die Ergebnisse in Wien sein - dort gehen ja ~70% ins Gym. -am Land sind es oft weniger als 30%.
Wenn Wien auch so gut abschneidet, dann kann man m.E. von einer leichten Matura sprechen.
mfg.
jubeln würde.
wir erleben es periodisch, in nahezu allen bereichen des lebens, im wechselspiel:
zentralisieren/dezentralisieren
versuche des menschen, mit gesetzen/verordnungen alle & alles gleichzuschalten, vermitteln ein gefühl der kontrolle & der macht.
in einigen skandinavischen ländern, überwiegend im öffentl. dienst, wurde viele jahre das sog. "generalistentum" gefördert (jeder kann alles, aber nix gscheit), bis man dann draufgekommen ist, dass dadurch enorm viel spezialwissen verloren ging und man wieder zum "spezialistentum" zurück wechselte.
conclusio: der mensch irrt --》 solang er strebt (jwvg)...
Mir war immer das „breitere Wissen“ wichtig.
Stimmt aber irgendwie auch; wenn du Werkzeug aussuchst, ist es weniger von Bedeutung, Argentinien als Herkunftsland des Kobalts bereist zu haben.
..unserer Bildungspolitik, geschenkte Maturen als "sensationell" einzustufen. Mein Dackel lernt gerade für den Bachelor
Man musste dafür lernen und hat auch in den Schuljahren davor etwas gelernt.
Heute wird es als "sensationeller" Erfolg bejubelt, wenn dank einfachster Fragestellungen fast alle durchkommen.
Qualitätskriterium, wenn alle gute Noten bekommen??
Ein euphorischer LSI, bei diesen Billigaufgaben?!?
Einer Matura wahrlich unwürdig ...