Zentralmatura: Weniger Fünfer in den Berufsbildenden Schulen
LINZ. Was die OÖN bereits berichteten, bestätigt nun der Landeschulrat: Die Zentralmatura fiel heuer besser aus als im Vorjahr. In den Berufsbildenden Schulen gab es um zwei Prozent weniger Fünfer.
Insgesamt wurden in den Berufsbildenden Höheren Schulen (BHS), etwa in Höheren Technischen Lehranstalten oder Handelsakademien, rund 11.400 schriftliche Prüfungen abgelegt. 742 davon waren negativ, das sind um 1,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Damals waren es 8,31 Prozent. "Ich freue mich über jede positive Note", sagt Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer. „Ich hoffe, dass auch in den anderen Bundesländern die Tendenz nach oben geht.“
Im Detail: In den HTLs gab es in Oberösterreich um 1,5 Prozent weniger Fünfer als im Vorjahr, in den HAKs um 1,9 Prozent, in den Humanberuflichen Schulen sank die Zahl um 2 Prozent. Negative Noten können sich Schüler am Dienstag und Mittwoch mit einer Kompensationsprüfung ausbessern. Ergebnisse für die AHS liegen noch nicht gesammelt vor. Auch hier dürften die Ergebnisse besser sein als im Vorjahr, wie erste Resultate aus einzelnen Gymnasien zeigen.
"Von Horrorergebnissen meilenweit entfernt"
"Von den Horrorergebnissen mancher Bundesländer im Vorjahr sind wir meilenweit entfernt", sagt Wilhelm Zillner. Er ist Direktor des Gymnasiums in Kirchdorf und Sprecher aller AHS-Direktoren in Österreich. "Im Bundesland dürfte es weniger Nicht genügend als im Vorjahr geben", ist Zillner nach Gesprächen mit seinen Kollegen überzeugt. Er betont aber, noch keinen vollständigen Überblick zu haben.
Heute und morgen können sich jene Schüler, bei denen es im ersten Anlauf nicht klappte, den Fünfer in der schriftlichen Matura mit Kompensationsprüfungen ausbessern. Diese sind, wie die Zentralmatura, österreichweit gleich. Ab Donnerstag startet dann die mündliche Reifeprüfung.
Mathe "heuer kein Killerfach"
Die heimischen Schüler gehörten im vergangenen Jahr zu den Spitzenreitern: In Deutsch fielen 4,2 Prozent bei der schriftlichen Maturaprüfung durch, in Englisch 3,7 Prozent, in Mathematik 13,4. Nach den Kompensationsprüfungen sanken die Zahlen weiter. Zillner vermutet, dass der Prozentsatz der Fünfer heuer im einstelligen Bereich liegen wird: "Mathematik war heuer kein Killerfach", sagt der Direktorensprecher. Auch an seiner Schule, dem BG Kirchdorf, sank die Zahl der Fünfer rapide: Im Vorjahr gab es 20 Fünfer, heuer waren es (bei 73 Maturanten) nur zehn. "Das ist bei 240 Klausuren verschwindend wenig", freut sich Zillner.
Der Landesschulrat gibt noch keine Daten bekannt. Zu hören ist aber, dass die Ergebnisse ähnlich oder besser als im Vorjahr ausgefallen sind. Diesen Trend bestätigen die Direktoren. In der Linzer HTL Goethestraße gibt es bei 184 Kandidaten 32 Fünfer. "Wir sind mit diesem Ergebnis recht zufrieden", sagt Direktor Christian Armbruster. Es gibt an seiner Schule einige Klassen ohne Fünfer. Von manchen Kollegen im Lehrkörper sei schon die Frage zu hören, ob die Matura nicht überhaupt zu leicht ausgefallen sei. Auch Franz Reithuber, Direktor der HTL in Steyr, ist mit seinen Maturanten zufrieden: "Die Zahl der Kompensationsprüfungen ist etwa so hoch wie voriges Jahr."
Zahl der Fünfer "im Rahmen"
Im BRG Schloss Wagrain in Vöcklabruck hält sich die Zahl der Nicht genügend ebenfalls "im Rahmen", wie Direktor Manfred Kienesberger sagt: "Die meisten Prüfungen gibt es in Mathematik und Englisch." Knapp an der weißen Fahne vorbeigeschrammt ist das Gymnasium Bad Ischl: Dort gibt es ganz genau einen Fünfer.
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Vor 60 Jahren, da war die Matura noch etwas, aber heute???
Ich verstehen nicht, warum so ein Theater um die Zentralmatura gemacht wird. Es betrifft doch nur die Maturanten und deren Anhang, also was soll das?
Wenns immer schlechter werden, sinds nicht einmal, oder schon gar nicht als Hilfsarbeiter zu gebrauchen. So schauts aus.
Es zwingt Sie niemand, diesen Bericht zu lesen, wenn es Sie nicht interessiert. Oder gehören Sie zu denen, die sklavisch jeden Artikel lesen?
Fragen Sie einen Wachmann!
Um das Niveau beurteilen zu muss man wohl beobachten, was aus den Maturanten wird. Haben sie im ersten Studienabschnitt große Probleme, dann war die Ausbildung nicht gut genug und die Matura zu leicht. Nehmen Sie diese Hürde ohne Probleme, dann hat es mit der Ausbildung geklappt. Generell ist zu sagen, dass
dass die Reifeprüfung in den letzten Jahrzehnten stark verändert wurde. Ob die Ausbildung für Qualität steht, kann erst durch den Praxistest festgestellt werden. Darüber hat Enzenhofer sicher keine Daten.
Um das Niveau beurteilen zu muss man wohl beobachten, was aus den Maturanten wird. Haben sie im ersten Studienabschnitt große Probleme, dann war die Ausbildung nicht gut genug und die Matura zu leicht. Nehmen Sie diese Hürde ohne Probleme, dann hat es mit der Ausbildung geklappt. Generell ist zu sagen, dass
dass die Reifeprüfung in den letzten Jahrzehnten stark verändert wurde. Ob die Ausbildung für Qualität steht, kann erst durch den Praxistest festgestellt werden. Darüber hat Enzenhofer
"Ergebnisse sind besser als im Vorjahr"
sind die Fragen endlich bekannt oder wurde das Niveau gesenkt?
Stimmt es das man das Niveau auf das Niveau von wien gesenkt hat?
eine Matura vor 15 Jahren sieht anders aus!