Wolfgang Puttinger: Seit 30 Jahren im Dienste des Sports
Sportunion Ried: Wolfgang Puttinger übergab sein Amt in jüngere Hände
Die Sportunion Ried ohne Wolfgang Puttinger? Kaum vorstellbar. Am vergangenen Freitag übergab der 57-Jährige Rechtsanwalt nach drei Jahrzehnten sein Amt als Obmann an Martin Hochhold. Dem Verein hält der Jurist aber weiterhin die Treue.
1983 kam Puttinger zur Union und rief kurz darauf die Volleyballsektion ins Leben. Vier Jahre später wurde er Obmann. „Sport und die Union, das war mir beides sehr wichtig, daher war es naheliegend, die Obmannschaft zu übernehmen. Über die Dauer habe ich mir damals noch keine Gedanken gemacht“, sagt Puttinger und fügt hinzu: „Meine Frau hat mich in all den Jahren immer unterstützt, da kann ich mich absolut nicht beschweren.“
Ein Meilenstein seiner Tätigkeit an der Spitze des großen Vereins war die Errichtung des großen Union-Sportzentrums in Ried. Seit der Eröffnung im Frühling 2009 hat sich die Mitgliederzahl auf mittlerweile mehr als 800 Sportler erhöht. „Die Halle ist uns nicht geschenkt worden. Mit den Förderungen haben wir den Auftrag bekommen, möglichst viele Leute, vor allem Kinder und Jugendliche, zum Sport zu bringen“, sagt Puttinger, der den Verein schuldenfrei und bestens organisiert an seinen Nachfolger übergeben kann. „Der Verein ist in sehr guten Händen, Martin Hochhold lebt für diesen Verein, daher kann ich mein Amt mit ruhigem Gewissen zurücklegen.“
Der Sportunion wird Puttinger, der sich vorgenommen hat, alle großen Opernhäuser weltweit zu besuchen, nicht nur als Vizepräsident des Landesverbandes treu bleiben. In Ried wird der verheiratete zweifache Vater weiterhin bei den Volleyballern, die in Ried nach dem Aufstieg in die erste Bundesliga eine wahre Volleyball-Euphorie entfachen konnten, im Hintergrund die Fäden ziehen. „Ich kümmere mich vor allem um die Sponsoren und schaue, dass die Finanzen passen.“ Der Weiterverbleib in der höchsten Spielklasse sei ein „weiterer Meilenstein“ der Union Ried gewesen. „Diese Erfolgsgeschichte wollen wir weiterschreiben.“
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