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Wolf riss einen Hahn im Mühlviertel

Von nachrichten.at, 23. November 2017, 12:09 Uhr
Bild 1 von 9
Bildergalerie Wolf treibt sein Unwesen in Oberösterreich
Bild: Karl Bauernfeind

BAD KREUZEN. Ein Wolf zieht die Aufmerksamkeit im Mühlviertel auf sich. Das 60 bis 70 Kilo schwere Tier suchte am helllichten Tag Bauernhöfe in Bad Kreuzen (Bezirk Perg) heim.

Es war Mittwoch, so gegen 13.45 Uhr, als Karl Bauernfeind, Alt-Jagdleiter in Bad Kreuzen (Bezirk Perg) zu einem Landwirt gerufen wurde. Ein Wolf stand zehn Meter neben dem Freilaufstall des Bauern, nur ein paar Meter daneben befand sich der Hund des Bauern.

„Der Wolf ist dann 800 Meter weiter zum nächsten Hof“, erzählte Bauernfeind. Das Tier fraß in aller Ruhe seine Beute, einen Hahn. „Wölfe sind normalerweise scheu, der würde jeden Kontakt zu Menschen meiden“, erzählt der Jäger den OÖNachrichten. Bauernfeind blieb dem Wolf rund eine halbe Stunde lang auf den Fersen, machte rund 30 Bilder von dem Wildtier, das an diesem Tag insgesamt drei Bauernhöfe aufgesucht hatte und dabei nicht nur einen Hahn gerissen hatte, sondern von einer Landwirtin auch mit einem Stock verscheucht wurde.

"Das Tier hat einen sehr ungewöhnlichen Eindruck hinterlassen. Denn normalerweise reißen Wölfe größere Tiere", sagt Wolf-Experte Georg Rauer in einem Interview mit Life Radio.

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 "Er ist zudem wohlgenährt und es sind ihm auch ein Hund und eine Katze sehr nahe gekommen. Der Wolf ist dabei aber nicht aggressiv geworden. Auch gegenüber Menschen hat er sich ruhig verhalten", meint Rauer.

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Jetzt muss geklärt werden, woher das Tier kommt. Möglicherweise ist der Wolf aus einem Gehege entlaufen. Das würde zumindest sein Verhalten erklären, sagt der Wolf-Experte.

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WWF mahnt zu Besonnenheit statt Stimmungsmache

Der WWF Österreich mahnt zu Besonnenheit und einer Rückkehr zur Sachlichkeit: Wölfe sind vorsichtige Tiere, die in der Regel den Kontakt mit Menschen meiden. Sie sind aber auch neugierig und lernfähig. In Gebieten, in denen sich Wölfe regelmäßig aufhalten, wird es daher früher oder später zu Beobachtungen kommen.

Der WWF fordert, dass Österreich endlich ein umfassendes Wolfs-Management umsetzt. Mit einer gesicherten Finanzierung und in Folge ausreichenden personellen Ausstattung, könnte eine aktive Nachschau nach anwesenden Wölfen erfolgen, die Lage jeweils aktuell rasch eingeschätzt werden und wenn nötig umgehend Maßnahmen wie Vergrämung gesetzt werden.

"Wölfe keinesfalls füttern"

Einmal mehr warnt der WWF davor, Wölfe zu füttern - etwa, um sie beobachten und fotografieren zu können. "Damit bringt man sie erst auf die ‚Idee‘, menschliche Nähe aktiv zu suchen", so WWF-Experte Christian Pichler. "Wenn Wölfe sich wiederholt Menschen, Hunden oder Siedlungen nähern, sollten sie vergrämt, das heißt beispielsweise mit Gummi-Schrot beschossen werden. Für solche Maßnahmen stehen die Österreichischen Wolfsbeauftragten zur Verfügung.", unterstreicht Pichler.

"Überleben sichern, Konflikte entschärfen"

Das gemeinsame Ziel muss sein, bedrohten Tierarten wie dem Wolf das Überleben zu ermöglichen und gleichzeitig die Konflikte zu entschärfen, die mit seiner Rückkehr einhergehen, so der WWF abschließend.

 

 

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91  Kommentare
91  Kommentare
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Wolves (1 Kommentare)
am 05.12.2017 22:27

https://youtu.be/czEpldl4NWk

https://youtu.be/7hNdWW4n5lE

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 24.11.2017 14:27

Der Wolf ist ganz sicher illegal in Österreich. Darum regen sich wahrscheinlich auch soviele Schreibelinge hier im Forum auf. Am besten, Fingerabdrücke nehmen und ab in ein Abschiebezentrum, das müssten doch die Wolfsgegner begrüßen.

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( Kommentare)
am 24.11.2017 13:44

Na ja,
ganz hinghaut
hat's aber eh nicht !

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et22105 (293 Kommentare)
am 24.11.2017 11:48

Ein Wahnsinn!
Ein Tier frisst ein anderes: des hätt's friha net gem!

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( Kommentare)
am 24.11.2017 00:50

Das mit diesen Exoten erledigt sich von selbst. Luxe werden auch keine mehr gesichtet.

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kaoticat (88 Kommentare)
am 24.11.2017 01:31

Wölfe und Luchse sind keine Exoten, sondern heimische Arten.

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aeck (2.060 Kommentare)
am 24.11.2017 12:01

Die erledigen sich nicht von selbst, das tun wir. Ich habe vor ein paar Wochen wieder ein totes Tier auf der Straße gesehen, überfahren von einem wohl unaufmerksamen, zu schnellem Autofahrer.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 23.11.2017 23:26

Wer ersetzt jetzt den Hahn? Ich sehe niemanden (im Forum), der das freiwillig macht.

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Klettermaxe (10.373 Kommentare)
am 23.11.2017 23:40

Wieso ersetzen?

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 24.11.2017 01:16

Denk doch an die Hühner. Ein Hahn dient ja selten der Präsentation allein. Also muß Ersatz her, was um diese Jahreszeit gar nicht so leicht ist.

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kaoticat (88 Kommentare)
am 23.11.2017 23:56

Ich würde mal sagen, wenn ein Landwirt sein Vieh nicht ordentlich schützt, ist er selbst schuld, wenn ihm etwas zustößt.

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( Kommentare)
am 24.11.2017 08:44

geht es vielleicht
noch ein bißchen dümmer ?

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kaoticat (88 Kommentare)
am 24.11.2017 08:50

Bitte erläutern Sie doch mal, was genau Sie hier für dumm halten.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 23.11.2017 22:45

Für jeden erlegten Wolf soll es eine Prämie geben.
Das Spendenkonto wird eingerichtet.
Viel zu lange schaut man schon dieser ungesunden Entwicklung tatenlos zu.
Wie lange können wir uns noch sorgenfrei in der Natur bewegen?
Alleine wird ein Wolf nur geringe Schäden verursachen, nur im Rudel wird er wirklich gefährlich.
Erst kürzlich wurde eine Britin in Griechenland Opfer eines Wolfsrudels.

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( Kommentare)
am 23.11.2017 23:04

Wenn der Wolf die Biber und die Wildschweine frisst, die angeblich auch stören, dann verdient der Wolf die Prämie.

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kaoticat (88 Kommentare)
am 23.11.2017 23:59

Auch im Rudel sind Wölfe Menschen nicht gefährlich, da Menschen nicht zu ihren Beutetieren zählen. Der Vorfall in Griechenland wurde inzwischen auch neu aufgerollt: Es waren verwilderte Hunde und keine Wölfe, das ist ein Unterschied.

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da.angfressne (228 Kommentare)
am 24.11.2017 00:47

Und wie viele Fußgeher, Radfahrer, Rehe, Hase, Katzen, Vögel und Britinnen in Großbritannien und Österreicher sowie -innen in Österreeich usw. werden Opfer von Rindviechern auf vier Rädern? Richtest Du für die auch ein Spendenkonto ein? Der Mensch steht zwar an der Spitze der Nahrungskette-Pyramide, aber leider verstehen die meisten Angehörigen dieser Spezies erstens nicht, dass eine Pyramidenspitze ohne Basis beschissen winzig ist und zweitens nicht, dass die sinnvolle Zusammensetzung dieser Basis nicht in ihrem Machtbereich liegt.

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Andrula (818 Kommentare)
am 24.11.2017 13:54

da angfressene : BRAVO !! Bin ganz deiner Meinung .

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stemart (695 Kommentare)
am 23.11.2017 20:30

Angeblich haben Fleischwölfe sogar schon Finger verschlungen, oder zumindest verletzt...

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Laubfrosch11 (2.739 Kommentare)
am 23.11.2017 19:55

Am gefährlichsten sind die Reisswölfe, denn die fressen alle kompromitierenden Akten.

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Laubfrosch11 (2.739 Kommentare)
am 23.11.2017 19:54

Am gefährlichsten sind die Reisswölfe, denn die fressen alte kompromitierenden Akten.

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( Kommentare)
am 23.11.2017 21:57

Laubfrosch11 (641) 23.11.2017 19:54 Uhr
Am gefährlichsten sind die Reisswölfe, denn die fressen alte kompromitierenden Akten.

So viel zur links-grünen Bildung. Alle Achtung!
Man neigt dazu, auf die Idee zu verfallen, dass so ein Beitrag kompromittierend sein könnte.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 23.11.2017 18:58

Was ist, wenn ein Wolf eind Kind angreift?

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kaoticat (88 Kommentare)
am 23.11.2017 19:28

Wölfe sind von Natur aus scheu und greifen keine Menschen an. Gehegewölfe und Tiere, die von Menschen angefüttert wurden, können sich allerdings anders verhalten und sollten daher beobachtet werden. Ob es sich bei diesem Exemplar tatsächlich um einen Wolf handelt, wurde - soweit ich weiß - allerdings noch nicht eindeutig festgestellt.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 23.11.2017 20:17

In der Regel dürften sie das nicht machen. Tut einer es trotzdem, dann werden die Eltern zur Verantwortung gezogen. Der Wolf ist jedenfalls unschuldig, weil Wolfexperten feststellen werden, dass sich das Kind falsch verhalten hat. Wenn Sie zur Auffassung gelangen, dass unsere Gesellschaft ob dieser Auswüchse krank sei, dann kann ich Ihnen nur beipflichten.

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( Kommentare)
am 23.11.2017 20:43

Zu viel Rotkäppchen gelesenß

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kaoticat (88 Kommentare)
am 24.11.2017 00:03

Wieso halten sich Wolfsgegner eigentlich für kompetenter als Wolfsexperten? Ich hätte mal gerne Nachweise gesehen, in wie vielen Fällen ein freilebender Wolf bereits Kinder angefallen hat. Rotkäppchen zählt übrigens nicht als Beweis.

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Ottokarr (1.717 Kommentare)
am 24.11.2017 22:41

Gibt soviele Experten - vor ca 8 Jahren war ein solcher Biberexperte auf Vortrag bei uns - hat behauptet der ist Eingewandert - als man ihm die Gemeindezeitung zeige wo die Biber freigelassen wurden -wurde es still - niemand hat mehr ein Wort mit ihm gesprochen !!

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kaoticat (88 Kommentare)
am 27.11.2017 17:18

Sobald man mir die Nachweise vorlegt, bin ich auch still, versprochen! zwinkern

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( Kommentare)
am 23.11.2017 20:42

Das wäre absolut ungewöhnlich, das Risiko kann man ausschließen.

Nicht füttern, nicht an Menschen gewöhnen! Wölfe sind scheu und fressen, wie erich unten schreibt, in erster Linie Kleingetier und nicht große Tiere wie es im Artikel falsch angegeben wird.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.11.2017 18:42

Malefiz (4149) 23.11.2017 18:19 Uhr

"Bibber" ist aber sehr herzig, finden Sie nicht?

Servus !

oder doch lieber ein Stachelschwein ?
oder Igel ?
oder doch ein Stinktier ? grinsen grinsen

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Laubfrosch11 (2.739 Kommentare)
am 23.11.2017 18:37

Jetzt werden manche Jäger wohl wieder ihre Flinten wetzen wollen.

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( Kommentare)
am 23.11.2017 21:54

Machen die Grünen ja auch.
Die Flinten sind dort verbal und pauschal.
Oftmals tödlich (im übertragenen Sinne).

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jamei (25.481 Kommentare)
am 23.11.2017 22:05

Wie geht den das?...

Bei Flintenweibervorstellbar oder bei Messer - aber so....

Laubfroschsicht von unten....

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Laubfrosch11 (2.739 Kommentare)
am 23.11.2017 22:56

Wie denn das geht?

Ich denke alle Militaristen wissen das.
Das Gewehr ist die Braut des Soldaten.
Es gibt in diesem Milieu noch mehr sexistische Sprüche.

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Sandbank (2.806 Kommentare)
am 23.11.2017 19:49

Solche depperte Kommentare könntest du dir sparen.

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kaoticat (88 Kommentare)
am 23.11.2017 18:18

Eilmeldung: In China ist ein Sack Reis umgefallen!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.11.2017 18:33

kaoticat

na wos is jetzt, schnö aufhebn . zwinkern

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Hamdidampti (150 Kommentare)
am 23.11.2017 17:44

Ja wann erm der Hahn schmeckt dann soll er ihn halt fressen! 😏😋

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Sandbank (2.806 Kommentare)
am 23.11.2017 18:35

So wie ich. Ein coq au vin geht am besten mit einem 8/9 Monate alten Freilandhahn im Gusseisenbräter. Da ist der Wolf unkomplizierter.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.11.2017 18:37

Hamdidampti

zum glück hat der Hahn keine eier in sich , sonst droht Salmonellen Vergiftung zwinkern

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.11.2017 17:22

wer Tiere tötet und andere unter Naturschutz stellt gefährdet selber die Natur denn die Tierwelt reguliert sich von alleine , jedoch NICHT mehr seit sich der Mensch in ihr Leben einmischt .

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despina15 (10.059 Kommentare)
am 23.11.2017 17:39

++++

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( Kommentare)
am 23.11.2017 20:45

Aus dem Paradies sind wir längst vertrieben, oder haben wir es vertrieben?

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Sandbank (2.806 Kommentare)
am 23.11.2017 20:09

Pepone. Das trifft nur auf Naturgebiete zu. So was haben wir in Österreich nirgends. Bei uns gibt es nur unterschiedlich intensiv genutztes Agrar-Land. Natur haben wir keine. Und darum haben wir auch Probleme mit Wolf, Biber, Fischotter, Kormoranen und Co, die alle in der Natur ihre Funktionen haben mögen, nicht aber dort, wo der Mensch das Land nutzen will.

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( Kommentare)
am 23.11.2017 17:03

Was der Wolf hat einen Hahn gejagt? Da werden sich aber die Füchse ordentlich beschweren und ins Zeug legen müssen, dass der verschwindet. Der soll bei seinen Schafen bleiben und nicht den Füchsen ins Gei kommen.

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Ottokarr (1.717 Kommentare)
am 23.11.2017 16:30

Wird bald an Bleivergiftung sterben - Jäger braucht nur sagen er hat Rehen nachgestellt ( 300m ) und er hat gedacht ist ein Hund ! Frage WWF - wer zahlt die Schäden - Nutztiere , Schälschäden Forst usw

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Ottokarr (1.717 Kommentare)
am 23.11.2017 16:42

Ist nur eine Vermutung - keine Feststellung !!

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markusde (1.912 Kommentare)
am 23.11.2017 21:49

Wer zahlt die Schäden für Regen, Frost und Hagel? Richtig, auch niemand. Die Natur kann man dafür nicht haftbar machen. Genauso wenig wie den Wolf.

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( Kommentare)
am 23.11.2017 16:12

Wer braucht den Wolf ?
Die Wolf- Beauftragten.

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