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Wo die Kindergärten lange genug offen haben

27. September 2016, 00:04 Uhr
Kinderbetreuung nur in jeder sechsten Gemeinde top
Gut betreut in Kindergarten oder Krabbelstube – das wünschen sich die Eltern. Bild: Weihbold

LINZ. Kriterienkatalog des Ministeriums: In Rohrbach erfüllt keine Einrichtung die Vorgaben.

Die Kinderbetreuung in Oberösterreich schneidet im Bundesvergleich schlecht ab. In keinem anderen Bundesland haben die Kinderkrippen und Kindergärten – wie berichtet – im Schnitt kürzere Öffnungszeiten.

Auch innerhalb von Oberösterreich sind die Unterschiede bei den Öffnungszeiten gewaltig. Das geht aus der Beantwortung einer SP-Anfrage an den zuständigen Landeshauptmann-Stellvertreter Thomas Stelzer (VP) hervor.

Im sogenannten Vereinbarkeitsindikator für Familie und Beruf (VIF) ist festgeschrieben, dass eine Betreuungseinrichtung idealerweise mindestens 45 Stunden pro Woche geöffnet und nicht länger als fünf Wochen pro Jahr geschlossen haben sollte. Für die Länder ist dieser Indikator deshalb relevant, weil die Förderungen des Bundes für die Schaffung von Betreuungsplätzen nach Öffnungszeiten gestaffelt sind. Für VIF-Plätze gibt es das meiste Geld.

"Großer Aufholbedarf"

In der Landtagssitzung am Donnerstag wird die SPÖ eine dringliche Anfrage einbringen. Die Sozialdemokraten wollen genau wissen, wie das Land die Fördergelder des Bundes verwendet hat. SP-Klubvorsitzender Christian Makor sieht einen "großen Aufholbedarf bei der Kinderbetreuung" in Oberösterreich.

Linz (78 Prozent) und Wels (80 Prozent) sind beim Anteil der VIF-Kindergartenplätze in Oberösterreich Spitzenreiter. Auch Steyr erreicht mit 43 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis.

Ganz anders ist die Situation im Bezirk Rohrbach. Dort erfüllt laut Zahlen der Statistik-Abteilung des Landes kein einziger Kindergartenplatz die Kriterien. In Schärding sieht es mit einem VIF-Anteil von einem Prozent nur geringfügig besser aus. Im Oberösterreich-Schnitt erfüllt knapp jeder vierte Kindergartenplatz die VIF-Kriterien.

Noch schlechter schneiden die ländlichen Bezirke bei den Öffnungszeiten der Krabbelstuben ab.

"Nicht nur in staatliche Hände"

Bildungsreferent Stelzer hält die VIF-Kriterien für überbewertet. "Wir bauen die Kinderbetreuung aus, damit sie genutzt wird und nicht um statistische Wettbewerbe zu gewinnen", sagt er. Beim Ausbau der Betreuung orientiere man sich am Bedarf der Gemeinden. Beschwerden von Eltern wegen zu kurzer Öffnungszeiten gebe es praktisch keine, heißt es aus Stelzers Büro.

Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) drehte gestern gleich den Spieß um: Beim "Ranking der Langzeitöffnung" den letzten Platz zu belegen, zeige, dass den Oberösterreichern die Kinderbetreuung so wichtig sei, dass sie selber auch gerne die Aufgabe übernehmen und diese nicht nur in staatliche Hände legen, sagte er. (hip)

„Es ist ein Teufelskreis“

Linz. Sandra G. würde gerne arbeiten gehen. Zweieinhalb Jahre lang war die Supermarkt-Kassiererin aus Linz nach der Geburt ihrer Tochter in Karenz. Als sich die 30-Jährige nun über das Arbeitsmarktservice (AMS) eine neue Anstellung suchen wollte, erlebte sie eine böse Überraschung.

Da sie für ihre kleine Tochter bisher keinen Krippenplatz bekommen hat, stufte sie das AMS als „unvermittelbar“ ein. Das Arbeitslosengeld wurde ihr gestrichen. Stattdessen musste sie die bedarfsorientierte Mindestsicherung beantragen. „Die wird mir aber wahrscheinlich nicht zugesprochen, weil ich meinen Lebensgefährten vor Kurzem geheiratet habe.“ Die junge Mutter fühlt sich in einem Teufelskreis gefangen. „Bei den Krippen kriege ich ohne Job keinen Platz und ohne Krippenplatz bekomme ich keinen Job“, sagt die dreifache Mutter resignierend.

„Meine Beraterin beim AMS hat gemeint, dass es einige Fälle wie den meinen in Linz gibt“, ergänzt sie.
Frühestens wenn ihre Tochter in einem halben Jahr den Kindergarten besuchen wird, sieht G. eine Möglichkeit, wieder ins Berufsleben einzutreten.

 

 

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49  Kommentare
49  Kommentare
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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 27.09.2016 21:00

"...dass den Oberösterreichern die Kindererziehung so wichtig ist, dass sie selber gerne die Aufgaben in die Hand nehmen."
So eine schwache Aussage habe ich von LH Pühringer noch nicht gehört.
Wer sagt, dass es freiwillig zum "selber betreuen" kommt und das nicht erzwungenermaßen notwendig ist, weil eben kein Kindergarten die Bedürfnisse befriedigt?
Wer sagt, dass bei Besuch des Kindergartens nicht trotzdem vorwiegend die Kindererziehung im Aufgabenbereich der Eltern liegt?
Wer stellt sicher, dass die Mütter od. Väter, die für die Kinder zu Hause bleiben, auch genügende existenziell abgesichert sind, z. B. bei Scheidung oder im Alter?
Und wer sagt, dass die Kinder bei den Eltern besser aufgehoben sind, besser betreut werden, eine bessere Erziehung erlangen, als im Kindergarten? Es gibt leider genug Eltern, wo dies nicht der Fall ist!

So einfache Sichtweisen kann nur die konservative Koalition in Oberösterreich vertreten. Schön nach dem alten Muster: für Frauen Kinder, Küche, Kirche.

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EugeniehGalton (2.880 Kommentare)
am 27.09.2016 16:39

Emanzipieren, Selbstverwirklichung, Gendern, mag zwar auf das einzelne Individuum eine wunderbare Sache sein. Für den sozialen Zusammenhalt innerhalb der Familienbande ein Desaster.
Alte Menschen sind alleine, Kinder werden den Eltern entrissen und wachsen in fremden Institutionen heran. Ganztagsschulen werden den Familien den Rest geben.
Weit hat es der Mensch gebracht.
Es wird bestimmt die Zeit kommen wo man sich in Österreich die Kinder mieten wird können. traurig

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Superheld (13.119 Kommentare)
am 27.09.2016 16:56

Ich weiß nicht, woher deine Kindergarten- und Schulallergie stammt, aber ich hatte dort eine extrem schöne Zeit.

Meine Mutter ist - wie in dieser Generation üblich - nach der Hochzeit keiner beruflichen Beschäftigung nachgegangen. Das ist oder war aber auch kein Widerspruch, dass ich gerne im Kindergarten oder der Schule gewesen bin und dort meinen Freundeskreis enorm erweitern konnte.

Das soziale Leben von Kindern wird damit aufgewertet, und wer glaubt, seine Kinder nicht aus der Hand geben zu müssen/können, tut ihnen nichts Gutes.

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EugeniehGalton (2.880 Kommentare)
am 27.09.2016 17:44

Du bist mein Superheld!

Für 4 Std sicher eine Abwechslung.
Von 07.00 - 17:00 ein Alptraum von Mo-Fr!

Und erzählen Sie ihre Erlebnisse einen Psychiater.
Mit Ihnen stimmt etwas nicht.
Wer als Kind lieber in der Fremde ist als zu Hause, hat da nichts gutes erlebt.

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ohnooo (1.470 Kommentare)
am 27.09.2016 18:18

Superheld braucht sicher keine Schützenhilfe. Aber warum gestehen Sie ihm nicht zu, dass es ihm in der Schule gefallen hat? Weil es nicht in ihr Weltbild passt? Und gleichzeitig unterstellen Sie ihm, dass in seiner Familie etwas nicht stimmte. Auch wenn Ihr Posting nicht mich betrifft: Es ist eine Frechheit und eine infame Grenzüberschreitung.

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Superheld (13.119 Kommentare)
am 27.09.2016 18:53

Viele schaffen es einfach, sich sowohl zu Hause als auch bei auswärts wohl zu fühlen.

Wir haben in der eigenen Kindeserziehung sehr viel Energie aufgewendet, dass sich unsere Kinder sehr schnell wo anders einleben und auch wohl fühlen. Das beginnt bei Übernachtungen bei Freunden als Kleinkinder und endet bei eigenständigen Reisen in den Ferien oder am Wochenende bis hin zum Auswärtsstudium.

Kinder/Jugendliche lernen auf diese Art eine gewisse Art der Selbstständigkeit und soziale Kompetenz sowie Verantwortung.

So Phrasen wie "Papa, kannst du bitte den ... fragen, ob..." gibt es bei uns nicht, das machen die Kinder altersunabhängig von selbst. Das schließt aber keinesfalls aus, dass wir den Kindern helfen, aber halt dort, wo sie es nicht selbst machen können.

Und jetzt, wo die Kinder erwachsen werden, sind sie unheimlich stolz auf die Mama, die nicht den ganzen Tag zu Hause sitzt, sondern beruflich und privat sehr fleißig und erfolgreich ist.

Jeder seinen eigenen Weg wählen.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 27.09.2016 20:36

Sollte es Ihnen nicht bekannt sein: Kaum jemand wird sein Kind von 7 - 17 Uhr im Kindergarten lassen. Die einen benötigen den Kindergarten schon in den frühen Morgenstunden, die anderen eher bis 17 Uhr. Die beruflichen Erfordernisse machen diese längeren Öffnungszeiten notwendig. Man verlangt doch von den Dienstnehmern immer mehr Flexibilität auch was Dienstzeiten anbelangt!
Und auch ich stimme Superheld, ohnooo etc. zu: Kindergarten kann sehr gereichernd sein und sollte keinesfalls so negativ gesehen werden, wie von Ihnen. Warum sollten Kinder so einspurig erzogen werden. Die Sicherheit, die Ihnen im Elternhaus vermittelt wird, und die zusätzliche Bereicherung durch alles, was der Kindergarten bietet, bereitet sie optimal auf das spätere Leben und das besonders nötige kritische und nicht einseitige Denken vor.
Wenn diese Ansicht nicht in Ihre Denkweise passt, warum wollen Sie dann immer aus der Ferne mitdebattieren? Es steht Ihnen einfach nicht zu, uns etwas vorschreiben zu wollen.

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mape (8.842 Kommentare)
am 27.09.2016 22:12

"Kaum jemand wird sein Kind von 7 - 17 Uhr im Kindergarten lassen."

Sie haben wirklich KEINE AHNUNG !

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 27.09.2016 23:24

Ach ja? Dann treten Sie den Gegenbeweis an. Und auch, warum diese Kinder dann 10 Stunden im Kindergarten sind. Ist es aus existenziellen Gründen, weil sich Eltern unter unmöglichen Umständen ihr Einkommen zum Auskommen verdienen müssen. Oder ist es zur Förderung der Kinder notwendig?
Alle Mütter oder Väter, die ich kenne, holen die Kinder so schnell wie möglich ab. Heutzutage übernehmen das oft auch noch die Omis. Das wird wegfallen, wenn das Pensionsalter hinaufgesetzt wird und die Mütter von heute, die selber spät Kinder bekommen, sind möglicherweise auch zu alt zur Kinderbetreuung bei den Enkeln.

Kommentieren sollten Sie die Ahnung, die Sie glauben mehr zu haben, und nicht Beleidigungen!

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mape (8.842 Kommentare)
am 27.09.2016 23:51

Ich kannte Mütter, die saßen nachmittags im Kaffeehaus, während ihre Kinder im Kindergarten warteten.

Eine Mutter kam am Nachmittag mit mehreren Schuhschachteln, probierte ihrem Sohn Schuhe an und ging wieder.

Noch mehr ?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 28.09.2016 06:33

Dann wissen Sie auch, dass Sie für diese Kinder viel Gutes im Kindergarten tun können.
Sie werden sich ja vorstellen können, welche Betreuung und welchen Zuspruch oder auch, welche Werte diese Kinder zu Hause vermittelt bekommen werden. Sie wissen sicher auch, wie viele unfähige Frauen Mütter werden. Als Kindergärtnerin oder Helferin werden Ihnen doch auch diese Kinder am Herzen liegen und haben Sie viele Möglichkeiten, gerade diesen Kindern Gutes für ihr Leben mitzugeben. Vielleicht sollten Sie sich auch mal die Mutter zur Brust nehmen und ein Gespräch mit ihr suchen. Das könnte aber auch sinnlose Liebesmüh bedeuten.
Außerdem bedeuten auch solche Kinder Ihren sicheren Job, die Wertschätzung des Berufes usw.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 28.09.2016 06:37

Ach ja, das war ja alles einmal...
Es war einmal....

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mape (8.842 Kommentare)
am 28.09.2016 07:40

Herzlichen Dank für Ihre Ratschläge. Ich nehme diese sicher gerne an, noch dazu, wo Ihren Zeilen Ihre überaus große Kompetenz und Erfahrung auf diesem Gebiet ersichtlich sind.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 27.09.2016 21:06

Sie sollten auch dringend einen Psychiater aufsuchen oder zumindest uns mit solchen Kommentaren in Ruhe lassen!

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ohnooo (1.470 Kommentare)
am 27.09.2016 17:48

Sehr treffend geschrieben👍
Deshalb sind Sie ja wohl ein Superheld geworden😉

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 27.09.2016 16:35

Dienstleistung und Öffnungszeiten. Bei dem Thema sind die Österreicher ja "besonders gut", die kommunistische .

Die Postämter schließen üblicherweise 2 Stunden über Mittag, wo viele Berufstätige eigentlich Zeit hätten. Abends sperren sie natürlich auch rechtzeitig, um eine entspannte Postaufgabe oder zumindest die Möglichkeit, dass Pakete noch am selben Tag weggehen, zu verhindern.

Bei Banken ist es ähnlich, da gestaltet man auch die Schalterstunden so, dass man den Berufstätigen möglichst aus dem Weg geht.

Manche Gemeindeämter und Kindergärten halten es eben auch so, man merkt noch die Sichtweise von Beamten bezüglich Dienstleistungen: Parteienverkehr nur zu Zeiten, wo sich Berufstätige extra frei nehmen müssen. Ist viel einfacher so!

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ohnooo (1.470 Kommentare)
am 27.09.2016 17:16

Dem stimme ich teilweise zu. Nur den Hinweis auf die Beamten finde ich nicht fair. Wenn ich Handwerker beauftrage dann arbeiten diese auch nur von Montag bis Freitag und ich muss mir frei nehmen. Im öffentlichen Dienst arbeiten viele Frauen, die die Kinderbetreuung koordinieren müssen. Ich bin übrigens keine Beamtin.

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Welser123 (288 Kommentare)
am 27.09.2016 13:46

Der Welser Bürgermeister Andreas Rabl rühmt sich nun auf Facebook, dass die Welser Kindergärten eine Topbewertung bekommen, obwohl hier nur von den Öffnungszeiten gesprochen wird.
Wieder ein perfektes Beispiel, wie die Menschen durch Halbwahrheiten manipuliert werden.
Erschreckend nur, wie viele Menschen diesen Populisten Glauben schenken!

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 27.09.2016 14:39

Wer hat den Herrn Bgm. Rabl durch Halbwahrheiten manipuliert? zwinkern

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.09.2016 12:29

http://www.puls4.com/gueltige-stimme/videos/Gueltige-Stimme-mit-Michael-Bohmeyer-vom-26.09.2016-365082

hört euch mal das an was der deutsche sagt ... zwinkern

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.09.2016 11:39

und ich schreibe noch was :
würde ALLE Mitbürger schön sauber ihre Steuern bezahlen , wir HÄTTEN ein Budget ÜBERSCHUSS von VIELE MILLIONEN ... um ja nicht Milliarden zu schreiben ...

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 27.09.2016 12:03

Und vor allem und gleichzeitig oder prioritär ("zuerst die Leistung, dann die "Kohle""="das Geld folgt der Leistung"), wenn die Administration/Verwaltung auf das notwendige Maß angepasst wird.

Zwar schon mehr als ein paar Jahrzehnte im Rückstand, aber mit Schadenersatz&Co lässt sich so einiges wieder einholen.

Da - aus Erfahrung und Befürchtung - diese Spezies in der naja "Beweismittel"-Handhabung sehr sensibel ist bzw reflexartig reagiert und mE bisher niemand, die Vernichtung dieser (es gibt für das "Schreddern" einen Amtsbegriff, der mir nicht mehr einfällt, vielleicht euch) jemals "durchleuchtet" hat, müssen/sollen/können wir Bürger und Leser/Poster zB da sehr achtsam sein.

Im öffentlichen Dienst/Wirtschaft gibt es nämlich anders als in der Privatwirtschaft keine Verfallsfristen lt Unternehmensrecht, Steuerrecht,...

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EugeniehGalton (2.880 Kommentare)
am 27.09.2016 10:21

Menschenzucht für den Staat.
Solche sollen keine Kinder bekommen, sondern sich Hunde halten.
Die schlecken einen selbst wenn man mehrmals nach ihnen tritt.

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Superheld (13.119 Kommentare)
am 27.09.2016 11:34

Wieso sollte man als Familie die Kinder nicht einige Stunden pro Tag in Betreuung geben? Das hat mehrere Vorteile, wenn Profis die Kinder betreuen und "begutachten". Viele Krankheiten oder Auffälligkeiten werden so frühzeitig erkannt, ebenso können Mütter früher und leichter wieder ins Berufsleben zurück.

Diese Dienstleistung ist in vielen Ländern der Welt sowieso "standard", aber eben auch nicht günstig oder gar kostenlos wie es bei uns in den Köpfen verankert ist.

Letztendlich scheitert eine flächendeckende Dienstleistung daran, dass man in Österreich daran glaubt, dass es in der Verantwortung des Staats liegt, und genau das ist der Fehler, man sollte mehr (von mir aus geförderten) Unternehmergeist in diesem Dienstleistungsbereich zulassen.

Man muss andererseits damit aufhören, Personen zu fördern, die gar nicht arbeiten wollen und Familie inklusive Kinder als Ausrede hernehmen. Das hat große Tradition in Österreich.

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 27.09.2016 12:13

Ich glaube mich erinnern zu können, dass zumindest im provinzialen/lokalen Wahlkampf bzw der Regierungsperiode die "Tradition" im letzten Jahrzehnt oder Jahrzehnten vorderste oder gar primäre Priorität erlangte? Oder war das "nur" parteibezogen?

Kann sich wer erinnern? Untermauern?

Danke

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mimisikou (240 Kommentare)
am 27.09.2016 12:43

Ich denke jedem soll es selbst überlassen werden ob er für seine Familie zuhause sein möchte oder arbeiten geht.
Heutzutage würde ich es nur keiner Frau mehr raten ganz zuhause zu bleiben und sich in die volle Abhängigkeit ihres Mannes zu begeben.
Aber zuhause bleiben bis zum Kindergartenbeginn mit 3 J. find ich voll okay und auch für die Kinder gut.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 27.09.2016 20:22

Wenn es wirklich der Wunsch des Elternteiles ist, der das macht, ok. Ich glaube allerdings nicht, dass allen bewusst ist, was das für Langzeitfolgen in der sozialen Absicherung dieser Personen hat.
Deshalb muss auch ständig an einer verbesserten Unterbringung der Kleinkinder gearbeitet werden und nur Egoisten möchten andere dazu zwingen, zu Hause bei den Kindern bleiben zu müssen!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 27.09.2016 20:16

Und Sie stehen für Kinderkriegen, um Ihrem Ego was Gutes zu tun, jemanden zu haben, dem Sie "das Ihre" aufzwingen können.
Kindergarten bedeutet keinesfalls, dass man seine Kinder weniger liebt oder weniger Gutes für die Kinder will. Oder wozu glauben Sie, werden Kindergärnter/innen lange ausgebildet?
Und unseren Kindern schadet diese Gesellschaft anderer Kinder nicht! Manchen tut sie sogar ausgesprochen gut!

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lesemaus (1.701 Kommentare)
am 27.09.2016 09:22

Wenn die Politikerfrau sechs Wochen nach der Geburt schobn wieder arbeiten geht braucht man natürlich viele Kindergärten die sich nach der Politik richtet man kann doch nicht so lange beim Kind bleiben womöglich bekommt man einen Schaden.Also Kindergärtnerinnen man geht nicht um 16h oder 17h nach Hause.(Ironie pur)sondern bleibt so lange wie Mütter es wollen

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Superheld (13.119 Kommentare)
am 27.09.2016 12:41

Die Dienstleistung, wenige Kinder bis zur späteren Abholung zu betreuen, ist doch gar nicht so undankbar. Weil man sich um die wenigeren Kinder besser kümmern kann als um die große Gruppe.

Und wieso sollte man in KiGas oder Krippen nicht auch auch andere Arbeitszeitmodelle (z.B. Tag-/Nachmittagsschicht) leben, das übliche Beamtenmodell steht sowieso nicht im Einklang mit einer Dienstleistung.

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Wuestenschiff (75 Kommentare)
am 27.09.2016 09:11

Die Aussage von LH Pühringer ist wirklich unter aller Sau und spricht für eine Familienbild, dass Eltern keine Freiheiten ermöglichen soll sondern im Idealfall die Mutter an das Zuhause bindet.

Aber eigentlich nicht verwunderlich, denn das Frauenbild der ÖVP sieht man auch bei der Anzahl ihrer Regierungsmitglieder: Null, nix, nada, niente...

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mimisikou (240 Kommentare)
am 27.09.2016 09:09

Conclusio dieser Geschichte: noch ein halbes Jahr zuhause mit dem Kind genießen, mit 3 Jahren kann es in den Kiga gehen und sie kann sich um einen Job umsehen.
Heutzutage werden die Kinder sowieso viel zu schnell in eine Krippe gesteckt um wieder arbeiten gehen zu können.
Blöd nur für die wenigen, die wirklich auf einen Job angewiesen sind, weil sie sich sonst den Lebensunterhalt nicht leisten können.
Ansonsten gilt der Grundsatz: Arbeiten kann man noch ein Leben lang - aber Kinder sind nur kurze Zeit klein und diese Zeit sollte man als Eltern auch genießen.

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 27.09.2016 10:33

zu: "Arbeiten kann man noch ein Leben lang - aber Kinder sind nur kurze Zeit klein und diese Zeit sollte man als Eltern auch genießen."

1.Diese Erfahrung mach/t/en ja inzwischen mE schon viele Großeltern, die Versäumtes jetzt bei den Enkel nachholen/nachgeholt haben. Da lastet möglicherweise oft ein Druck auf den Kindern, den Groß/Eltern eine Möglichkeit zu eröffnen, die sie bisher nicht hatten/nicht Inanspruch nahmen.

2. "Leben lang arbeiten", Verlängerung der Lebenserwartung und Verlängerung der Lebensarbeitszeit: Das sehe ich auch so und nehme diese Begründung für die Primär/Basisbildung und Aus- bzs Fortbildung gerne "zur Hand". Die Modelle als Kind, in Ö mit 15, oder?, arbeiten zu gehen und Versäumtes nebenher mit zwei- oder dreifacher Belastung ist nicht notwendig, jedenfalls NICHT zu fördern. Es bleibt genug Zeit, das "hintereinander" zu erledigen; in der Reihenfolge, (Aus)Bildung VOR Beruf.

Sonst Appell an den Arbeitsmarkt, Leute mit längerer Berufspause, attraktiv zu sehen.

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KleineHexe (72 Kommentare)
am 27.09.2016 11:13

Ich würde auch gerne bei meinen Kindern sein, mit ihnen Hausübung machen, lernen, spielen und die Zeit genießen. Als Alleinerzieherin leider nicht möglich. Meine Miete wird nicht durch staatliche Unterstützung finanziert- verdien dank der anteiligen Alimente ein paar Cent zu viel. Die Alimente reichen grad mal um den Hort zu bezahlen. Der feine Herr Papa bezieht ja immerhin seit fast zwei Jahren Notstandshilfe in Höhe von fast 1100 Euro!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.09.2016 11:36

von KleineHexe

Der feine Herr Papa bezieht ja immerhin seit fast zwei Jahren Notstandshilfe in Höhe von fast 1100 Euro!

ich kenne ja den Hintergrund nicht , aber mir kommt das Kotzen wenn ich das lese..

und noch was :
ich kannte Herren ! die Frauen " aufgepumt haben " sorry für den Ausdruck aber es war wirklich so , gutes Geld verdient haben , jedoch ein Teil Schwarz ausbezahlt haben lassen um JA NICHT MEHR für die Kinder zu bezahlen ... traurig traurig traurig
ich habe mir damals als ich es erfahren habe wirklich überlegt die Infos weiterzugeben , konnte es aber NICHT schriftlich beweisen .

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.09.2016 01:03

> Die junge Mutter fühlt sich in einem Teufelskreis gefangen.
> "Bei den Krippen kriege ich ohne Job keinen Platz und ohne
> Krippenplatz bekomme ich keinen Job“, sagt die dreifache
> Mutter resignierend.

Der Reigen (Schnitzler) - aber auf die Bürokraten umgestellt zwinkern

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 27.09.2016 08:04

Sie beschwert sich übrigens weiters darüber, dass sie uns Steuerzahler nicht weiter aussackeln kann, da sie ob der kürzlichen Verehelichung nun keine Mindestsicherung bekommen wird. Würde mich nicht wundern, hätte der nunmehrige Gatte bis zum Ablauf der Karenzzeit (offiziell) bei Mama gewohnt - und Sandra G. wäre somit Alleinerzieherin gewesen.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 27.09.2016 08:21

Wie der Schelm denkt, so ist er:

"uns Steuerzahler nicht weiter aussackeln"
"und Sandra G. wäre somit Alleinerzieherin gewesen"

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 27.09.2016 08:35

Ganz und gar nicht. Der Schelm hat es bloß satt, den überbordernden Sozialstaat stets zu füttern, in welchem die Forderungen nach immer mehr gratis immer unverschämter werden.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.09.2016 08:53

kleinEmil und andere

so wie man mit Kindern umgeht zeigt sich im Spiegel der Gesellschaft und wer Fehler macht bekommt die Antwort retour !
KINDER SIND UNSERE ZUKUNFT !

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 27.09.2016 09:22

Ich gebe Ihnen hier recht, pepone! Wenn man bereits Kinder mit der "alles hat gratis zu sein"-Mentalität erzieht, wie soll daraus eine leistungswillige Erwachsenengeneration werden! Ich hab Sie doch richtig verstanden? grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.09.2016 11:25

kleinEmil

JA !

ich habe gestern schon zu diesem Artikel geschrieben dass MIT-bezahlt werden soll , denn es kann NICHT Alles auf kosten der Allgemeinheit gratis sein .
und ich ergänze :
Alleinerziehenden Mütter oder Väter oder Familien mit mehreren Kinder die NICHT viel verdienen sollten unterstützt werden !
wer mehr als der Basissatz verdient , es kann stufenweise eingerichtet werden , soll einen Betrag bezahlen ...

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.09.2016 23:14

Wenn jemand "mehr als den Basissatz verdient", dann zahlt der/die eh Steuern und Versicherungen in die Töpfe hinein, von denen die Kindergrippen usw. bezahlt werden.

Das halte ich schon für suzial-gerecht genug.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 27.09.2016 20:47

Kinder werden nicht mit "alles hat gratis zu sein"-Mentalität erzogen, sondern es könnte höchstens passieren, dass ihnen von den Eltern alles nachgeschmissen wird und sie nicht damit konfrontiert werden, dass mit Geld eine Leistung verbunden ist.
Das passiert wohl bei den reicheren Eltern eher, als bei ärmeren. Den Umgang mit Geld zu erlernen, ist wichtig. Gratisleistungen, solange es sich um sinnvolle Sozialleistungen handelt, macht uns als Gesellschaft nicht ärmer!

Es wäre da zuerst die Familienbeihilfe für sehr Reiche zu hinterfragen. Wenn Sie sich wegen Gratisleistungen schon aufregen, wieso soll es dann noch Geld zusätzlich für die Kinder der Reichen, die das nicht brauchen, geben?

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 27.09.2016 21:27

Ich weiß, Sie verstehen nichts. Sie können jedoch von den Mitpostern nicht verlagen, dass man alles solange und so einfach formuliert, bis Sie es auch verstehen.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 27.09.2016 23:17

Sie wissen also, dass alle dumm sind, die anders denken als Sie.
Sind Sie auch so eine freiheitliche Halbgottheit?
Sie formulieren im übrigen sehr einfach! Zu einfach!
Und dass ich mich nicht mundtot machen lasse, auch nicht durch Ihre Beleidigungen, müssten Sie eigentlich schon begriffen haben.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 27.09.2016 20:03

Wie präpotent sind Sie eigentlich?
Sie beschweren sich bei einer jungen Mutter, die arbeiten möchte, was ihr aber ungerechterweise fast unmöglich gemacht wird, von ihr ausgesackelt zu werden?
Was war oder ist Ihr Verdienst in Sachen Fortpflanzung oder Kindererziehung oder Familie? Sie dürften keine Ahnung von diesen Sachen haben, auch nicht davon, wie sehr Frauen durch diese Rollenzuteilung noch immer lebenslänglich zum Handkuss kommen.
Schämen Sie sich nicht, eine derart egoistische Position nur wegen des schnöden Mammons zu vertreten?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 27.09.2016 23:11

Lächerlich, was Sie sich hier zusammenreimen!

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jamei (25.498 Kommentare)
am 27.09.2016 09:17

..."sagt die dreifache
> Mutter resignierend."... ?

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