Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Wintertourismus: Hoteliers sehen keinen Grund zum Jubeln

Von nachrichten.at/apa, 29. Mai 2017, 17:42 Uhr
Piz Buin
Ungünstig fallende Feiertage sowie zunächst ausbleibender Schnee und ein sehr warmer März haben die Wintersaison eingetrübt. Bild: Gabriel Egger

WIEN: Die Bilanz der Wintersaison 2016/17 hat Licht und Schatten hervorgebracht.

Zwar wurden bei Nächtigungen und Gästen neue Rekordwerte erzielt, doch gerade Wintersportregionen wie Tirol, Vorarlberg, Salzburg und Kärnten verzeichneten ein Minus bei den Nächtigungen. Die Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV) sieht jedenfalls keinen Grund zum Jubeln. Die Betriebe hätten das Ruder in letzter Sekunde herumgerissen. 

"Stagnation vor dem Hintergrund eines breiteren Angebotes, höherer Belastungen und eines immer engeren bürokratischen Korsetts, bedeutet für die Betriebe vor allem eines - sinkende Wertschöpfung", so ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer am Montag laut Aussendung. Die Branche brauche in einem ersten Schritt eine Rücknahme der "überzogenen Belastungen" der letzten Steuerreform sowie eine Erhöhung des Budgets der Österreich Werbung (ÖW). Ungünstig fallende Feiertage sowie zunächst ausbleibender Schnee und ein sehr warmer März haben die Wintersaison zwar eingetrübt, am Ende ist sich aber noch ein leichter Nächtigungszuwachs von 0,1 Prozent oder 60.000 auf 68,57 Millionen ausgegangen. Allerdings verzeichneten die Bundesländer Kärnten (-4,2 Prozent), Salzburg (-0,4 Prozent), Tirol (-1,3 Prozent) und Vorarlberg (-4,2 Prozent) Einbußen bei den Nächtigungen. Städtetourismus hingegen war im Winter sehr gefragt: In Wien wurde ein Nächtigungsplus von 5,3 Prozent erzielt. Auch in Oberösterreich (+5,7 Prozent), Niederösterreich (+3,4 Prozent), im Burgenland (+2,6 Prozent) und in der Steiermark (+3,7 Prozent) wurden Zuwächse verzeichnet. 

"Der Tourismus bleibt ein wichtiger Konjunktur- und Beschäftigungsfaktor für Österreichs Wirtschaft", kommentierte Wirtschaftsminister Harald Mahrer (ÖVP) die heutigen Zahlen. Die Konjunktur in den wichtigsten Herkunftsländern entwickle sich positiv und wenn das Wetter mitspiele, sei er auch für die Sommersaison zuversichtlich, meinte Mahrer. Im Winter waren es vor allem die Österreicher, die für wachsende Nächtigungen sorgten. Denn während bei den inländischen Gästen ein Plus von 1,4 Prozent auf 15,9 Millionen verzeichnet wurde, gingen die Nächtigungen ausländischer Touristen um 0,3 Prozent auf 52,66 Millionen zurück. 

Gerade Urlauber aus den wichtigsten Herkunftsländern Deutschland sowie den Niederlanden ließen von November bis April aus. Die Gewerkschaft vida forderte erneut die Ausdehnung der Berufsschulzeit für Lehrlinge im Hotel- und Gastgewerbe ein. Morgen, Dienstag, findet im Parlament der Tourismusausschuss statt, wo sich die Arbeitnehmervertreter ein klares Bekenntnis aller Fraktionen erwarten sowie eine Aufforderung an den Finanzminister, die entsprechenden Weichen zu stellen. 

mehr aus Chronik

Magnitude von 4,8: Erdbeben in Norditalien auch in Kärnten zu spüren

Pkw abgenommen: Mit 95 km/h durch 30er-Zone gerast

Fahrt in den Osterurlaub: Wo Sie heuer Nerven brauchen

59-Jähriger bei Forstunfall in der Steiermark getötet

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

4  Kommentare
4  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
netmitmir (12.413 Kommentare)
am 30.05.2017 10:14

"Die Branche brauche in einem ersten Schritt eine Rücknahme der überzogenen Belastungen" der letzten Steuerreform ". Das war doch lt Finmini Schelling die "größte Entlastung" seit es Steuern gibt.
Kaum ein KMU das nicht mehr zahlt.

Schelling ist wohl einer der übelsten Taschenspieler in der Regierung

lädt ...
melden
antworten
beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 29.05.2017 22:41

"Ungünstig fallende Feiertage sowie zunächst ausbleibender Schnee und ein sehr warmer März haben die Wintersaison eingetrübt"

Das läßt sich doch alles neu managen !
Die Feiertage werden einfach auf die Tage verschoben, wenn genug Kunstschnee gefallen ist und für warme Märztage werden einfach ein paar Gipfel mehr mit stählernen Aussichtswarten ausgestattet und mit Hochseilgärten umgarnt. Seilbahnkabinen werden besser klimatisiert und mit Wlan upgedatet . . .

lädt ...
melden
antworten
fritzicat (2.724 Kommentare)
am 29.05.2017 20:58

Allerdings verzeichneten die Bundesländer Kärnten (-4,2 Prozent), Salzburg (-0,4 Prozent), Tirol (-1,3 Prozent) und Vorarlberg (-4,2 Prozent) Einbußen bei den Nächtigungen.
--------------

Die Bevölkerung ist nicht mehr willens, Narrenpreise für eine Woche Schiurlaub zu zahlen. Ums gleiche Geld gehen sich 2 Wochen Kreuzfahrt odetr 3 Wochen Spanien aus.

lädt ...
melden
antworten
famos (1.060 Kommentare)
am 29.05.2017 20:39

Was soll die Ausdehnung der Berufsschulzentrum bringen?
Koch/Kellner ist z.B. eine 4jährige Lehrzeit mit jeweils 7-wöchigem Turnus.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen