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Willi Bart: Von Sydney ins Salzkammergut

Von Martin Dunst, 24. Juli 2014, 00:04 Uhr
Willi Bart
Willi Bart, Hüttenwirt Hochkogelhaus in Ebensee Bild: Hörmandinger

Hüttenwirt kehrte im Ruhestand von Australien nach Ebensee zurück.

Der Ebenseer Willi Bart (66) hat in seinem Leben schon viel erlebt und viel gesehen. In seiner zweiten Saison ist der Weltenbummler Wirt des Hochkogelhauses (1558 m) im Salzkammergut. Kürzlich wurde das 90-jährige Bestandsjubiläum der Hütte mit einem großen Fest gefeiert. „Das war ein perfekter Tag, alles hat wie am Schnürchen geklappt, und die Gäste waren zufrieden“, sagt Bart.

Frisch im Ruhestand, wollte er es am anderen Ende der Welt eigentlich ruhig angehen lassen. Seit einem Vierteljahrhundert lebt der gebürtige Ebenseer nämlich in Sydney. Doch der gelernte Maschinenschlosser hat nicht mit seinen langjährigen Kameraden von den Naturfreunden gerechnet: „Der Obmann meinte, die Hütte wäre in der Pension genau das Richtige für mich.“ Er sollte recht behalten. „Der Beginn war zwar schwierig, weil wir so viel Schnee hatten, aber heuer läuft es richtig gut, es kommen viele Gäste zu mir herauf.“ Der Hobbykoch und Zuckerbäcker ist weitum bekannt für seine selbstgemachten Mehlspeisen.
An seinem Leben als Hüttenwirt mag Bart „die Ruhe und Ausgeglichenheit des Lebens in den Bergen und das Panorama“. Bis 18. November kann Bart die Aussicht über das Tote Gebirge noch genießen. Dann geht es für fünf Monate zurück in seine zweite Heimat Australien. „Auf diese Weise habe ich keinen Winter.“

Vor einem Vierteljahrhundert ist der Ebenseer ausgewandert, hat sich in Australien ein neues Leben aufgebaut. „Ich habe im Kraftwerksbau und im Gastgewerbe gearbeitet, habe als Crewmitglied auf einem Kreuzfahrtschiff drei Mal die Welt umrundet.“ Zumindest alle zwei Jahre ist Bart nach Oberösterreich zurückgekehrt, hat den Kontakt zu den Naturfreunden nie abreißen lassen und am Hochkogelhaus mitgeholfen, wenn Not am Mann war. Kann sich der Hüttenwirt vorstellen, wieder Vollzeit-Österreicher zu werden? „Ja, das kann ich mir auf jeden Fall vorstellen, muss aber zuerst meine Lebensgefährtin, eine gebürtige Australierin, davon überzeugen.“

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