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Wilfried Hildenbrand: Dank ihm ist das Glas wieder halb voll

Von Gabriel Egger, 18. August 2017, 00:04 Uhr
Wilfried Hildenbrand, engagiert sich seit seinem 17. Lebensjahr für das oberösterreichische Rote Kreuz.  Bild: (Privat)

Wilfried Hildenbrand aus Sattledt half als Trinkwasserspezialist Flüchtlingen in Uganda.

Da war der Papa schon wieder weg. Albanien, Rumänien, Pakistan, Äthiopien und Uganda. Was klingt wie die exotischen Ziele eines begeisterten Weltreisenden, ist eine kleine Auswahl der Arbeitsplätze von Wilfried Hildenbrand in den vergangenen 20 Jahren. Für seine Ehefrau und die beiden Töchter, 15 und 20 Jahre alt, ist das oft anstrengender als für den Sattledter selbst. "Meine Arbeit ist gleichzeitig mein Hobby. Meine Familie versteht und unterstützt das", sagt der 49-Jährige.

Seit seinem 17. Lebensjahr engagiert sich Hildenbrand für das Rote Kreuz, seit 1991 auch hauptberuflich. Zuletzt war der ehemalige Leistungsschwimmer sechs Wochen im Norden Ugandas stationiert, um für mehr als 200.000 Flüchtlinge Trinkwasser aufzubereiten. Eine äußerst penible Arbeit, denn das kostbare Nass kommt direkt aus dem Weißen Nil und ist dementsprechend verschmutzt. "Das Wasser muss chemisch behandelt werden, um es trinken zu können. Ich habe mich mehr als drei Jahre lang zum Trinkwasserexperten ausbilden lassen", sagt Hildenbrand und erinnert sich an viel Theorie und noch mehr Praxis.

Die Arbeit in Uganda war mit verschiedensten menschlichen Begegnungen verbunden. Einige waren traurig, viele waren unvergesslich schön. "Wie sich die Menschen dort gegenseitig helfen, diese Aufbruchstimmung, das ist etwas ganz Besonderes." Mit den Kindern habe man sogar eigene Laufgruppen gegründet. Der Abschied ist dem ausgebildeten Rettungsschwimmer schwergefallen. "Ich bin aber nach wie vor in Kontakt mit den Menschen vor Ort", sagt der 49-Jährige.

Auch privat ist Hildenbrand viel unterwegs. Vor wenigen Tagen endete der Familienurlaub in der Dominikanischen Republik: 3200 Kilometer mit dem Mietwagen quer durchs Land. Jetzt ist aber erst einmal Zeit für Ruhe und Gemütlichkeit. Wie lange, ist ungewiss. Vielleicht ist er auch jetzt schon wieder unterwegs. Denn: "Ich bin jederzeit bereit für einen Einsatz. Wenn der Anruf kommt, sitze ich im Flieger."

 

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