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Wieder heftige Unwetter über Oberösterreich

Von nachrichten.at/frazi, 10. Juni 2013, 10:43 Uhr
Bild 1 von 96
Bildergalerie Wieder Hagel und Unwetter in Oberösterreich
Bild: Feuerwehr Puchenau

LINZ. Weil der gesättigte Boden kein Wasser mehr aufnehmen konnte, verwandelten sich vielerorts binnen Minuten Straßen in Sturzbäche. Dutzende Feuerwehren mussten im Minutentakt ausrücken, landesweit wurden rund 3.800 Feuerwehrleute zu insgesamt etwa 600 Einsätzen gerufen.

Montagvormittag gingen erneut sinflutartige Regenfälle nieder. Wieder stehen zahlreiche Feuerwehren im Einsatz. Besonders die schon stark vom Hochwasser betroffenen Gebiete in Goldwörth, Feldkirchen an der Donau und Walding (Bezirk Urfahr-Umgebung) hat es wieder schlimm erwischt. In Feldkirchen sind Feuerwehrleute nach einem Hangrutsch im Ortsteil Freudenstein mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Der Bereich rund um den Bahnhof der Mühlkreisbahn in Walding wurde bei den schweren Niederschlägen überschwemmt:

Hochwasser Walding
Nach neuerlichen schweren Regenfällen am Montagvormittag stand der Bahnhofsbereich von Walding (Bezirk Urfahr-Umgebung) unter Wasser. Bild: Schiesser

Foto: Schiesser

 

Auch die Feuerwehren Alkoven und Polsing im Bezirk Eferding kommen nicht zur Ruhe: Hier waren nach dem kurzen Unwetter Montagvormittag wieder mehrere Einsätze notwendig. Im Ortsteil Straßham bildete sich ein Bach aus Schlamm, der sich in vier Hauseinfahrten verteilte.

Wieder Hagel und Unwetter in Oberösterreich
Bild: Hermann Kollinger

Foto: Kollinger

 

Am Sonntag, dem ersten einsatzfreien Tag nach den Hochwasserarbeiten, war das Wasser während der heftigen Niederschläge in den Keller des Alkovener Feuerwehrhauses eingetreten. In den Ortschaften Gstocket und Bergham mussten die Einsatzkräfte umgestürzte Bäume beseitigen. In Polsing setzte ein Sturzbach den Keller eines Bauernhauses unter Wasser.

Schicken Sie uns Ihre Unwetterfotos an online@nachrichten.at. Alle Fotos werden in der Bildergalerie rechts veröffentlicht.

Weiterhin Gewittergefahr

"Da die durchnässten Böden derzeit kaum weiteren Regen speichern können, können die Auswirkungen einzelner Gewitter lokal durchaus schneller als üblich zu Überflutungen oder Hangrutschungen führen." sagte Meteorologe Manfred Spatzierer (UBIMET). Kräftige Gewitter können sich am Montag im Osten und Süden Österreichs bilden. Einzelne sind auch in Oberösterreich und im westlichen Niederösterreich nicht auszuschließen.

Aktuelle Temperaturen und Prognosen finden Sie auf nachrichten.at/wetter.

Auf die Pegelstände von Inn und Donau sollen die Unwetter laut Hydrografischem Dienst zwar keine relevanten Auswirkungen haben, für Montagabend prognostizierte Niederschläge könnten die beiden Flüsse aber wieder bis zur Warngrenze anschwellen lassen.

Heftige Unwetter am Sonntagabend

„Es gibt kleinräumige Überflutungen von Bächen und Häusern“, teilte die Einsatzleitung des Landesfeuerwehr-Kommandos Sonntagabend mit. Zudem waren zahlreiche Straßen für kurze Zeit unpassierbar. Der Schwerpunkt der Einsätze lag in den Bezirken Braunau, Ried, Vöcklabruck und Gmunden, später in Wels-Land, Eferding und Urfahr-Umgebung.

Ein Zentrum der Unwetter war Frankenburg im Bezirk Vöcklabruck, wo die Feuerwehren innerhalb von nur einer halben Stunde zu 40 Einsätzen gerufen wurden. "Nach 15-minütigem Starkregen stand eine Vielzahl an Häusern und Strassen teils bis zu eineinhalb Meter unter Wasser", berichtete die Feuerwehr Frankenburg. 14 Feuerwehren standen mit 34 Fahrzeugen und 313 Hilfskräften im Einsatz. Auch in Nettingsdorf und Neuhofen (Bezirk Linz-Land) musste die Feuerwehr Straßen von Schlamm und Geröll freimachen.

Auch in Ohlsdorf musste die Feuerwehr zahlreiche Male ausrücken: Wiesen standen komplett unter Wasser, zwei Keller mussten ausgepumpt werden und nach einem Steinschlag war die Landesstraße für rund eine dreiviertel Stunde gesperrt. In der Ortschaft Sandhäuselberg konnte aufgrund des raschen Handelns der Feuerwehren Ohlsdorf und Aurachkirchen eine Überflutung von mehreren Kellern gerade noch gestoppt werden.  

In der Stadt Wels waren die Feuerwehren nach dem heftigem Unwetter bis in die Nachtstunden im Einsatz. Unterführungen standen unter Wasser, zahlreiche Keller mussten ausgepumpt werden. Zugespitzt hatte sich die Lage vor allem in den Ortsteilen Puchberg, Unterleithen und Stadlhof. Der Lagerplatz eines Ziegelwerkes verwandelte sich in einen Bach, das Wasser suchte sich hier den Weg quer über die Schartner Straße. Die Feuerwehr musste einen Sandsackdamm errichten, um die Wassermassen von den Gebäuden wegzuleiten. Die Schartner Straße ist zur Zeit für den Verkehr gesperrt.

In Gunskirchen (Bezirk Wels-Land) wurde die Grünbachtalstraße Richtung Groß-Krottendorf vermurt. Die Feuerwehr war zwei Stunden beschäftigt, um den Schlamm wegzuschaufeln.

Der Laaberbach in Buchkirchen (Bezirk Wels-Land) bahnte sich nach dem schweren Unwetter den Weg über Felder zum Gewerbegebiet Oberperwend. Neun Feuerwehren pumpten das Wasser ab, um eine Überflutung der Produktionshallen zu verhindern.

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20  Kommentare
20  Kommentare
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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 11.06.2013 01:02

berichten auch (nebenbei ohne viel Indielängeziehen) von Bundesheereinsätzen); sie aber auch OON _ hier scheint auch das BH auf.

Meine zwei Minuten den Obernörglern.

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wasserstoff (141 Kommentare)
am 10.06.2013 21:41

ich gebe 500 000 sagt der Strohsack.
Diese Einschaltung schlägt sogar die Mc Donalds Werbung mit dem Feuerwehrmann.
Dumm,dümmer,dämmlicher geht's nimmer.
Das selbe Geschwätz wie von den Möbeltandlern mit ihren 25% Preisreduktion und den Versicherungsheinis mit Soforthilfe-Rufnummern.
Sind denn schon bald Wahlen.
Der kläffende Werkzeugmacher aus Übersee,und die Turnherr mit Magengeschwür.......

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chilipeppers (2.374 Kommentare)
am 10.06.2013 12:31

resumé: es zerrt mittlerweile gewaltig...

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( Kommentare)
am 10.06.2013 17:58

es ist wirklich schon kräfteraubend und heute nacht sind wieder Regenfälle vorhergesagt...
@Chilipeppers - bis heut abend dann beim Essen grinsen

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( Kommentare)
am 10.06.2013 21:42

sagt nichts gutes für heute nacht voraus....
könntest recht haben!

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 11.06.2013 00:56

zerrt?

Die Rechtschreibung (ob nicht gekonnt oder nicht genügend überwacht) zehrt an meinen Nerven.

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( Kommentare)
am 10.06.2013 12:11

...ist dass während des Hochwassers und danach in den Kasernen tausende Wehrmänner herumsaßen und Däumchen drehen mussten, nur weil die Politiker sie nicht anforderten, weil

a) sie zugeben hätten müssen, dass die Abschaffung der Wehrpflicht ein Fehler gewesen wäre und

b) die Medien sich darüber gar nicht groß aufregten, weil sie ja großteils selbst für die Abschaffung der Wehrpflicht waren.

Dies ist bestürzend und beschämend, welche Schuld da die Medien-Polit-Schickeria auf sich geladen hatte. Danke!!!

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( Kommentare)
am 10.06.2013 12:19

lt. meinen bescheidenen infos wollte man das bundesheer gar erst heute nach goldwörth schicken

dem zuständigen einsatzleiter und desen hartknäckiges feilschen mit landespepi ist es zu verdanken dass es schon weiter früher (denke MI) ins krisengebiet kam...

ps: zum thema BH und deren ausrüstung, bzw hilfe zur selbsthilfe schreib ich jt mal nichts

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lester (11.380 Kommentare)
am 10.06.2013 12:21

Wäre eigentlich ganz schön würden die Wehrpflichtgegner jetzt wenigstens Schaufel und Scheibtruhe in die Hand nehmen. Also "Auf gehnt`s" meine Herren und Damen. Wo sind Darabos, Häupl, Faymann der um Nazivergleiche nie verlegene Ackerl , die div. käulichen Medienvertreter von der "Krone" über "Heute" bis "Österreich".

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Berni30 (349 Kommentare)
am 10.06.2013 14:08

ist sowieso das Einzige, was der Wehrpflicht noch Sinn gibt!

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Wind15 (12 Kommentare)
am 10.06.2013 14:38

und dann gibts da sicher a nu Zivi ala Faym... die in ana Partei Jugendorganisation umloan.

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Sepp290 (17 Kommentare)
am 10.06.2013 14:59

Bundesheer des wird doch für andere Dinge so gut bezahlt oder etwa nicht wenn s nur um den Katastrophenschutz ginge mit dem Geld was dort verbrannt wird ließe sich die Donau wahrscheinlich sogar Einhausen aber dafür brauch ich das BH ned permanent duchfüttern nur für alle paar Jahre einen Hochwassereinsatz dass gibt es auch billiger und effektiver wenn man nur wollte...

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am 10.06.2013 19:13

Nur hats keiner gesehen wegen der schlammähnlichen Tarnfarbe.

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( Kommentare)
am 10.06.2013 19:13

Mich würden später auch mal Zahlen interessieren, wieviele GWD wieviele Tage im Einsatz waren.

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 10.06.2013 11:08

per 11:07, 10. Juni 2013
-> 46 Unwetter-Einsätze
vorwiegend im Bereich Feldkirchen/Donau und Walding.
Weil die ja eh in den letzten Tagen nicht viel zu tun hatten traurig

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gerald160110 (5.609 Kommentare)
am 10.06.2013 10:45

verbunden sein. seit dem tmax von 2005 ist die erdtemperatur um 0,3°c gefallen und wird bis 2015 um weitere 0,15°c absinken, da der 24. sonnenzyklus bereit im vorjahr sein maximum bei einem radioflux von 135 erreicht ist. das absolute zyklushoch war 2001/2002 im 23. sonnenzyklus, jetzt im 24. sinkt es stetig ab und die abkühlung kann auch durch kurzzeitige spitzen bei der eruption nicht verhindert werden. die nächsten jahre werden also weiter relativ kühl und nass verlaufen, ob mit oder ohne politischem "umweltschutz", denn der sonne ist das "egal"...

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am 10.06.2013 12:12

Danke!

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gerald160110 (5.609 Kommentare)
am 10.06.2013 13:26

Ffrantišek janda - monthly forcast, japanischen nationalen observatorium und forschungsinstitut für naturwissenschaften

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am 10.06.2013 19:35

.. grinsen

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PavicsitsWilhelm (3 Kommentare)
am 10.06.2013 09:28

Die Geschädigten haben - so wie bei der großen Katastrophe -Anspruch auf sorgfältige Ursachenermittlung, in die alle wissenschaftlichen Erkenntnisse einzubeziehen sind. Dabei sollen sie darauf achten, dass der Faktor "verstärkte Sonneneinstrahlung durch reflektierende Wolken", der über den Verdunstungsantrieb zu ergiebigeren Niederschlägen führt, nicht übersehen wird. Das kann ihre Position beim Schadenersatz verbessern. Jedenfalls sollten sie nichts ungeprüft unterschreiben.

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