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Westring: Positiver Bescheid wird in den kommenden Tagen erwartet

16. Dezember 2014, 00:04 Uhr

LINZ. Mit Spannung wird in Oberösterreich der Bescheid über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für den Linzer Westring erwartet.

 "Wir arbeiten mit Hochdruck daran, aber es gibt noch kein Datum", sagt Andrea Heigl, Pressesprecherin im Verkehrsministerium. Nur so viel gibt sie preis: "Mit etwas Glück wird der Bescheid noch heuer erlassen."

Eines ist zumindest sicher: Das Verkehrsministerium hat das UVP-Ermittlungsverfahren für die geplante Linzer Stadtautobahn offiziell mit dem gestrigen Tag geschlossen. "Aufgrund des nunmehr insgesamt vorliegenden Ermittlungsergebnisses ist die Entscheidungsreife (...) gegeben", heißt es dazu in der Kundmachung, die auf der Homepage des Ministeriums veröffentlicht wurde. Damit können keine Beweismittel mehr vorgebracht werden.

Start vor sechs Jahren

In Oberösterreich wird mit einem positiven UVP-Bescheid für die 646 Millionen Euro teure A26 vor Weihnachten gerechnet. "Ich gehe davon aus, dass es noch heuer eine Entscheidung gibt", sagt der für den Straßenbau zuständige Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl (VP). "Laut Ministerium ist die Entscheidungsreife gegeben." Das sei ein gutes Zeichen: "Das gibt ein gutes Gefühl, dass die Never-Ending-Story bald beendet wird." Schließlich laufe das Verfahren seit sechs Jahren.

Die 4,7 Kilometer lange A26 wird die A7 mit der Rohrbacher Straße verbinden und damit das Linzer Stadtzentrum vom Pendlerverkehr aus dem Mühlviertel entlasten. Der Bau soll im Sommer 2015 starten. Bis 2018 wird die Donaubrücke errichtet. 2024 soll der 3,2 Kilometer lange Tunnel durch den Freinberg eröffnet werden.

Das letzte Teilstück ist die Westbrücke, die den Westring an die A7 anbindet. Diese wurde kürzlich saniert und wird daher erst ab 2027 neu gebaut. Die Verkehrsmenge auf der Nibelungenbrücke soll von 62.200 Fahrzeugen täglich, die für 2030 ohne Westring prognostiziert werden, auf 38.800 sinken, versprechen die Befürworter. Auf der Waldeggstraße soll die Verkehrsmenge um knapp 60 Prozent sinken. Die Gegner sprechen von einer massiven Lärmbelästigung für zehntausende Anrainer.

 

Grafik: Der Linzer Westring (Zum Download anklicken)

 

Eine Zeitleiste der Ereignisse (am Bildrand klicken um zum nächsten Punkt zu gelangen):

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15  Kommentare
15  Kommentare
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Libertine (5.406 Kommentare)
am 16.12.2014 12:23

Der Kardinalfehler des ganzen ist die um ca.40 Jahre verspätete Realisierung des Gesamtprojektes "Westring".
Damals hätte man es noch mit Auflagen nach Augenmaß durchgebracht.
Heute kann man keinen Gehweg mehr bauen ohne Umweltverträglichkeitsprüfung und Anrainerprotesten.
Übrigens bevor jemand auf die Idee kommt, ich bin kein Profiteur des Objekts.

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UwHI0912 (175 Kommentare)
am 16.12.2014 10:21

... das waer ein wuenschenswerter Durschnitt an Nutzbarkeit.

10000 Pers. gleichzeitig auf der Strasse (ein Rechenwert fuer Dummies wie mich)

Auto (5m): 5000Fzg. mit 25km staubare Flaeche (Wert Auto x Flaeche x Baukosten)
Bus (20m): 200Fzg. mit 4km staubare Flaeche (detto)
Bahn (50m): 33,3Fzg. mit 1,6km staulose Flaeche (detto)

Freu mich schon auf die Diskussion Ostumfahrung (€?) und dann die naechste Donaubruecke und die naechste Umfahrung und ...

... bis dahin teil ich mir die Zeit so ein, das ich mit dem Bus fahr (€ 1.000,- / Jahr und a bisserl Hirn)

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 16.12.2014 09:49

Es drohen uns einige Jahre totales Verkehrschaos wenn gleichzeitig Westring und Eisenbahnbrücke in Angriff genommen werden. 40 Jahre lang haben es die Verkehrsplaner geschlafen und es nicht geschafft den Verkehr aus dem oberen Mühlviertel durch eine zusätzliche Brücke oberhalb von Linz sinnvoll ins übrige Strassennetz einzubinden, jetzt wird mit dem Westring wieder der Verkehr in und nicht um die Stadt herum geleitet. Die neue S10 wird zusätzlich noch mehr Verkehr durch Linz schleusen. Welche Dumpfbacken von Stadt und Land "planen" so einen Schwachsinn? Hiesl hat absolut keine Ahnung, Hauptsache es wird betoniert und asphaltiert, auch wenn es noch so plan- und sinnlos ist. So fördert man die Landflucht, denn wer will schon auf Dauer täglich 3 Stunden für Hin- und Rückfahrt zum Arbeistplatz in Kauf nehmen?

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sportmario (86 Kommentare)
am 16.12.2014 09:58

...es gibt wahnsinnig viele, die drauf pfeifen, in Linz in ein Eigenheim einzuziehen.
Die meisten Mühlviertla fahrn eh ohnehin schon mehr als durchschnittlich 2 Std. Fahrt täglich. Hinzu gibts etliche Amstettner, die inkl. Stau schon fast 3Std. tägl. Fahrzeiten in Kauf nehmen.

Muss gestehen, die Lebensqualität in Linz ist besser geworden.

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 16.12.2014 10:04

kenne aber viele Junge aus dem Bezirk Rohrbach denen das tägliche Verkehrschaos schon nach einem Jahr gereicht hat und daher nach Linz gezogen sind. Nachteil, es gehen mehr als 30% des Einkommens nur für die Wohnung drauf, selbst für 50 m² zahlt man privat schon gut 600 Euro. Einstiegsgehalt bei uns 1400 Euro netto!

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sportmario (86 Kommentare)
am 16.12.2014 11:20

Das ist ein generelles Problem. Keine Frage!

Das muss man halt abwiegen: Wenn jemand sparen möchte und die Heimatswurzeln nicht aufgeben, ist logischerweise mit längeren Anfahrtszeiten zu rechnen, was erhebliche Nachteile auf die Lebensqualität auswirkt:

Wenn man sich tägl. 2Std Fahrtzeiten ausrechnet, kommen mtl. um die rund 40 Stunden und jährlich auf etwa 400-440 Stunden im Jahr Lebenszeit im Auto.
Das muss jeder für sich entscheiden, ob es sich überhaupt auszahlt, ein billiges Grundstück am obersten Mühlviertel zu erwerben. Aber jammern braucht dann aber wirklich NIEMAND, wenn es zu Stoßzeiten etliche unnötige Zeit im Auto verschwendet grinsen

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oblio (24.760 Kommentare)
am 16.12.2014 10:57

Mehr Verkehr, kaum Parkplätze dafür teure Parkzonen
und Parkhäuser, Hektik überall, hässliche Prestigebauten,
teures Wohnen, die Gemütlichkeit der Stadt ist dahin!!!
Deswegen kann ich das nicht bestätigen!
Siehe Landstraße: ein Ramschladen nach dem anderen!
Die Preise galoppieren den Einkommen davon, einer
allein schafft das kaum noch! Die Kinder werden
zur Aufbewahrung abgegeben, oft schon, bevor sie
überhaupt mitbekommen, dass sie schon geboren wurden!
Lebensqualität? Freizeitangebote?
Es gibt ja ohnehin den Fernseher in jedem Zimmer!
Also setzt euch vors Kastl und lasst euch mit
vorgekauten Unsinn zum Narren halten! traurig
Fortschritt muss Qualität haben, nicht Husch-Pfusch
und mit astronomischen Summen aus Steuern abgezogen!
Der Westring wird den Kostenvoranschlag kaum halten
können!
Ich tippe auf etwa eine Milliarde an Gesamtkosten!
Und das für ein Uraltprojekt, das sich selber überholt
hat!
Politiker planen an den echten Bedürfnissen vorbei!
Mia hams jo! (NÖTIG) traurig

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sportmario (86 Kommentare)
am 16.12.2014 11:08

Zu den aktuellen Mietpreisen ist aber schon schon klar, dass Linz im Vergleich zu Wien,Salzburg,Innsbruck u.a. weit besser abschneidet und somit das Wohnen gut leistbar ist. Verstehe, sie wollen ja dieselben Mietpreise wie in Kirchschlag (50m² Wohnung mit 230Euronen/mtl.) in Linz wahrnehmen.

Was die Landstraße anbelangt, dies ist nach der Mariahilferstraße die 2.meist frequentierte Einkaufsstraße und schlägt um Längen sogar die 2.größte Stadt Graz. Die paar Ramschläden sind an der südlichen Landstraße vorzufinden - auch das wird in namentlich bekannten Einkaufsstraßen in Wien und Salzburg offensichtlich.

Was die Parkplatzsituation betrifft:
Linz ist die einzige Stadt, welches mitten im Zentrum(!!) einen kostenlosen(!!) Riesenparkplatz(!!) bzw. den Urfahranermarkt-Parkplatz zur Verfügung stellt. In Wien? In Salzburg? In Graz? Fehlanzeige!

Das in Linz mit 51 Parks zu den grünsten Städten Österreichs ist, ist dir wohl auch nicht bekannt: (Link)
http://www.linz.at/umwelt/4142.as

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mei_meinung (2.012 Kommentare)
am 16.12.2014 12:07

kostenlosen Riesenparkplatz im Zentrum von Linz meinst du bitte?

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sportmario (86 Kommentare)
am 16.12.2014 12:48

den da, der vorwiegend von Pendler in Anspruch genommen wird. (wird aber höchste Zeit, auch da Gebühren einzusammeln als Umwelt-Drecksabgabe)

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/linz/Parken-auf-Jahrmarktgelaende-bleibt-vorerst-gratis;art66,1495325

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mei_meinung (2.012 Kommentare)
am 16.12.2014 12:56

ich hab schon geglaubt ich hätte da in der Innenstadt einen übersehen.
Habs falsch verstanden.

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Floh1982 (2.354 Kommentare)
am 16.12.2014 09:20

...während der Ausbau der Summerauerbahn mangels Geld auf Eis liegt, die Mühlkreisbahn erst irgendwann um 2020 modernisiert werden soll (lt. Zeitungsartikel vor wenigen Tagen), und der letzte Autobus in vielen Regionen schon um 18 Uhr fährt. Denn dafür fehlt das Geld. Es gibt zahlreiche Studien die belegen, dass der Westring völlig unsinnig ist (Schaden für den öffentlichen Verkehr, Entlastungseffekt für die Linzer Innenstadt schon nach wenigen Jahren wieder aufgefüllt, etc.) Eine völlig verfehlte und kurzsichtige Verkehrspolitik zu Lasten der Umwelt und der Menschen. Wenn es beim Westring wirklich zu einem Baubeginn kommen sollte, werde ich einer der ersten sein, die sich an die Bagger ketten. Wenn viele andere couragierte Menschen meinem Beispiel folgen, bestehen gute Chancen, dass der Westring doch noch ein zweites Hainburg wird!

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 16.12.2014 10:00

rgendwann um 2020 modernisiert …...

Sondern: Die Mühlkreisbahn wird beseitigt (durch Umspurung auf 900 mm)!

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gerald160110 (5.612 Kommentare)
am 16.12.2014 09:00

nur laienhafte kenntnisse, aber wenn die neue "autobahn" wieder blos in einer der haupteinfallstraßen von linz endet, wie soll dies zu einer entlastung führen? .... und warum dauert der bau von wenigen kilometern straße mehr als zehn jahre? .... und haben bund und land oö die summe von mehr als 600 millionen euro (ohne baukostenüberschreitung) bereits angespart oder ist es wieder die trivialste lösung, nämlich auf "pump"?

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Stadtbewohner (238 Kommentare)
am 16.12.2014 16:00

Das Magistrat hat die Auswirkungen des Westrings untersuchen lassen und kommt zum Schluss, dass mit dem Westring der Verkehr in der Innenstadt zunehmen würde: http://www.linz.at/presse/2008/200807_40681.asp

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