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Wer warf radioaktive Windeln in Müll?

09. Jänner 2014, 00:04 Uhr
Bild 1 von 8
Bildergalerie Radioaktive Windeln in Linz
Bild: Berufsfeuerwehr Linz

LINZ. Nach der Entdeckung von rund 20 mit Jod 131 radioaktiv verseuchten Erwachsenen-Windeln, ging am Mittwoch die Suche nach dem Verursacher weiter.

In die Untersuchung sind das Land Oberösterreich und die Polizei eingeschaltet. Für die Behörden steht auch ein strafrechtliches relevantes Delikt durch "fahrlässige Gefährdung durch Kernenergie oder ionisierende Strahlen" im Raum.

Die Recherchen konzentrieren sich nicht nur auf Krankenhäuser mit nuklearmedizinischen Abteilungen in Linz. Die Windeln könnten auch von einem bereits entlassenen Patienten, der an Harninkontinenz leidet, unsachgemäß entsorgt worden sein. Möglich ist es auch, dass es sich um ein Spital außerhalb von Linz handelt, denn das Einzugsgebiet des Müllentsorgers in Linz ist relativ großräumig.

Wie berichtet, war der Strahlenalarm am vergangenen Dienstag bei der routinemäßigen Überprüfung eines Müllwagens der Linz AG in einem Sammelzentrum an der Industriezeile ausgelöst worden. Zunächst hatte lediglich der Geigerzähler angeschlagen. Es war daher nicht klar, ob es sich um eine hochgiftige radioaktive Substanz handelt. Knapp drei Stunden benötigte gestern die Linzer Berufsfeuerwehr unter Einsatzleiter Dieter Jonas, den Müllwagen zuerst in eine sichere Lagerhalle auf dem Gelände der voest zu bringen und dort von einem Team in Spezialschutzanzügen komplett zu durchsuchen. Dabei wurden die mit dem radioaktiven Jod 131 kontaminierten Windeln gefunden. Der gesamte Inhalt des Wagens wurde in einen Container geladen und versiegelt.

Nach rund 80 Tagen besteht absolut keine Gefahr mehr, dann ist das Isotop vollständig zerfallen. "Bis zu diesem Zeitpunkt wird der versiegelte und als radioaktiv gekennzeichnete Container gelagert und gesichert", sagte Einsatzleiter Jonas. Der von der Berufsfeuerwehr komplett entleerte Müllwagen konnte vom Entsorgungsbetrieb bereits wieder in den Dienst gestellt werden. (luke)

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9  Kommentare
9  Kommentare
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herst (12.747 Kommentare)
am 09.01.2014 14:58

geladen und gesichert. Also wie viele Container mit radioaktiven Windeln werden in ganz Östrei gesichert gelagert und wo stehen die herum? Das müsste eigentlich die Strahlenschutzabteilung des Innen oder Umweltschutzministeriums wissen.

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wawa (1.225 Kommentare)
am 09.01.2014 13:19

ionisierende Strahlen" ??
Wenn die Windeln von einem Patienten stammen, der damit behandelt wurde - wo ist dann die "fahrlässige Gefährdung"?
Die Tatsache, dass man etwas messen kann, heißt nicht, dass es auch gefährlich ist! Die Menge machts aus, und die dürfte hier doch eher sehr gering sein.

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forenseppel (2.724 Kommentare)
am 09.01.2014 13:08

beim wahrscheinlich 85-jährigen Verursacher. traurig

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 09.01.2014 12:37

phoenix?
platin?

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 09.01.2014 12:46

Aso, Du meinst auch wo wie ich, s nixxerl is so eine strahlende Gestalt!

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 09.01.2014 13:34

Der Robert Lemke würde sagen-"im weitesten Sinne"-die Sonne ist uralt,die phoenix auch...
grinsen

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herst (12.747 Kommentare)
am 09.01.2014 09:27

dass sich da einige Leute extrem wichtig machen.Da sollte mal die korrupte globale Atomindustrie und deren staatliches Umfeld unter die Lupe genommen werden.(Atommülllagerung,Verklappung im Meer usw.)

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Gugelbua (31.756 Kommentare)
am 09.01.2014 09:15

hat sicher jemand Pilze gegessen grinsen

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 09.01.2014 08:17

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