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Weiterbildung hat kein Ablaufdatum

Von Marlies Czerny, 02. Dezember 2015, 00:04 Uhr
Felix Messner - der Lichtenberger gründete das „Institut Sei Aktiv“    

Der ehemalige WIFI-Chef Felix Messner (68) gründete das „Institut Sei Aktiv“.

Nach 20 Jahren als Chef des Aus- und Weiterbildungsinstituts WIFI hatte sich Felix Messner schon auf eine ruhigere Zeit eingestellt. Doch als bei seiner Pensionsfeier im Jahr 2009 Alt-Landeshauptmann Josef Ratzenböck an ihn mit einer wichtigen Aufgabe herangetreten ist, kam es anders. „Das war eine lustige Geschichte“, erinnert sich der Lichtenberger. Im Rahmen des Oö. Seniorenbundes solle er etwas initiieren, bat ihn der Obmann. Etwas, das auch die Nicht-mehr-ganz-so-Jungen geistig fit hält.

Daraufhin gründete Messner vor vier Jahren das „Institut Sei Aktiv“ („ISA“). Und aus der Pension wurde ein Unruhestand. „Anfangs war ich gar nicht so erfreut“, gibt der 68-Jährige zu. Das ist mittlerweile anders. „Ich kann ja nicht nur lesen, reisen und sporteln – diese Herausforderung mit Ziel ist richtig gut. Ich kann nur jedem empfehlen, sich einer Freiwilligenarbeit zu widmen. Denn zu viel Zeit ist auch nicht gut.“ Dass man mit zunehmendem Alter seinen Körper fit halten muss, ist in der Gesellschaft bekannt. „Viele der Über-60-Jährigen betreiben Sport. Dass auch das Gehirn gleichermaßen Training braucht, ist noch weniger verankert“, sagt der 68-jährige Vater zweier Kinder.

Es freut Messner, dass die Nachfrage groß sei. 3600 Senioren beteiligten sich oberösterreichweit bereits an 556 Kursen. Von Lachyoga über „Kripperlbauen“ bis hin zu „Facebook und Skype“ reicht das Programm. „Der Renner sind Kurse im digitalen Bereich. Gefolgt von Sprachkursen“, sagt Messner.

Er selbst ist gleichermaßen geistig wie sportlich aktiv. Als Ruderer verbringt er „fast jeden Tag am Wasser, wenn es geht“. Messner hat drei Zeitungen abonniert, darunter die OÖNachrichten; regelmäßig regt eine Talkrunde in Englisch die Gehirnwindungen an. Sein (bisheriges) Highlight in der Pension startete einen Tag nach Antritt. „Ich ging zwei Monate nach Kalifornien in eine Sprachschule.“ Gemeinsam mit seiner Frau Margarete frischte er die Englischkenntnisse auf, um für Reisen fit zu sein. Für Weiterbildung ist es eben nie zu spät.

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