Weichenstellung im Ordensklinikum Linz
LINZ. Seit 1. Jänner treten die Krankenhäuser der Barmherzigen Schwestern und der Elisabethinen gemeinsam als „Ordensklinikum Linz“ auf. Zur Jahresmitte soll auch die rechtliche Basis für den Zusammenschluss geschaffen sein.
Eigentümer werden zu je 50 Prozent die Vizenz Gruppe und die Elisabeth von Türingen GmbH sein. Die künftige medizinische Strategie wurde bereits heute, Montag, vom neuen Geschäftsführer-Trio Raimund Kaplinger, Walter Kneidinger und Stefan Meusburger präsentiert. So soll in den Fächern Chirurgie und Innere Medizin (Hämato-Onkologie) durch eine einheitliche Abteilungsleitung eine bessere Leistungsabstimmung und eine optimale, häuserübergreifende Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen erreicht werden.
Primar Reinhold Függer, Vorstand der chirurgischen Abteilung am Krankenhaus der Elisabethinen, soll künftig auch die Abteilung für Allgemein und Viszeralchirurgie bei den Barmherzigen Schwestern leiten und wird für die Bildung häuserübergreifender ärztlicher Organteams zuständig sein.
Primar Andreas Petzer, Vorstand der Abteilung Interne 1 bei den Barmherzigen Schwestern, soll künftig auch die Abteilung Interne 1 für Hämatologie mit Stammzelltransplantation, Hämostaseologie und medizinische Onkologie bei den Elisabethinen leiten. Beide Primarärzte werden von je einem Standortleiter pro Haus und Abteilung unterstützt. Diese häuserübergreifenden Abteilungskonzepte ermöglichen ein hohes Maß an Spezialisierung in den definierten spitzenmedizinischen Feldern und erleichtern die Aufrechterhaltung der hochqualitativen medizinischen Versorgung.
Primar Ansgar Weltermann, bisher Vorstand der Abteilung Interne 1 am KH der Elisabethinen, wird zusätzlich zur Leitung des Tumorzentrums gespag-Elisabethinen auch die Leitung des Zentrums für Tumorerkrankungen am Ordensklinikum Barmherzige Schwestern übernehmen. Die zentralen Aufgaben werden dabei die Vernetzung und gemeinsame Ausrichtung der bestehenden Strukturen und Behandlungsleitlinien sein. Beide Tumorzentren sollen eng zusammenarbeiten und auch mit dem krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried kooperieren.
Neu: Zentrum für integrative Altersmedizin
Neu geschaffen wird ein Zentrum für integrative Altersmedizin, in dem einzelne Wissensfelder und Disziplinen vernetzt werden sollen. Geleitet wird dieses Zentrum von Primar Christian Lampl, der zusätzlich weiterhin der Abteilung für Akutgeriatrie und Remobilisation sowie der Ärztlichen Direktion bei den Barmherzigen Schwestern vorstehen wird.
Das neue „Ordensklinikum Linz“ beschäftigt an zwei Standorten rund 3500 Mitarbeiter und betreut rund 76.000 Patienten stationär pro Jahr.
wurde das in softform geliefert und übernommen?
3500 Mitarbeiter, soviel hätte ich nicht geschätzt.
ich schon gar nicht