Wasserretter mussten heuer bereits 30 Paragleiter aus Hallstättersee bergen
HALLSTATT. Ab nächstem Jahr will die Hallstätter Wasserrettung Freizeitsportler zur Kasse bitten.
Die Mitarbeiter der Wasserrettung Hallstatt haben heuer bereits 30 Paragleiter nach einer Notlandung aus dem Hallstättersee geborgen. Zuletzt am Samstagnachmittag, nachdem ein 32-jähriger Pongauer kurz nach dem Abflug vom Krippenstein in den See gestürzt war. "Die Gleitschirmflieger trauen sich über dem See einfach mehr und probieren Dinge in der Luft, die sie über festen Boden nie austesten würden", sagt Dieter Gamsjäger, Leiter der Wasserrettung Hallstatt.
Für die Rettungsaktionen, auch wenn Leichtsinn dahintersteht, stellen die ehrenamtlichen Retter keinen Cent in Rechnung. "Aber jetzt überlegen wir, ab nächstem Jahr einen Beitrag einzuheben, denn die Erhaltung des Bootes, der Hütte und der Sprit für die vielen Einsätze gehen ordentlich ins Geld", sagt Gamsjäger. Allein im Vorjahr mussten er und seine Kollegen 64 Paragleiter aus dem Hallstättersee fischen, das war der bisherige Rekord.
Auch der Salzburger wollte am Wochenende seinen neuen Schirm mit ein paar neuen Übungen ausgiebig testen. Der Flug endete jedoch abrupt in der Nähe von Winkl am Südost-Ufer im klaren Wasser des Sees. Sein Freund, der ihm bei seinem Probeflug von einem Boot aus zugesehen hatte, alarmierte die Wasserrettung, die den Mann rasch bergen konnte. Die meisten Unfälle laufen so wie dieser glimpflich ab, betont Gamsjäger, "auch weil die Bevölkerung und die Ausflügler aufmerksam sind und uns, sobald einer ins Trudeln kommt, anrufen". Die Retter sind deshalb oft bereits am See, bevor überhaupt die Alarmierung von der Landeswarnzentrale eintrifft.
Für die Gleitschirmflieger gehört der Krippenstein zu den Top-Regionen in Österreich. Neben dem traumhaften Panorama zieht auch die Höhendifferenz von über 1500 Metern zwischen Start- und Landeplatz die Freizeitsportler in Scharen an. Sehr häufig sind es auch Flugschüler, die ungeplant im See landen. "Wenn die Flugschule einen Anfängerkurs hat, warten wir bereits im See mit zwei Mann im Boot, für alle Fälle", so Gamsjäger. (krai)
...wo halbduselige Möchtergen-Kletterer mindestens im Wochentag aus den Wänden geflogen werden müssen.
Ich habe fast den Verdacht, dass solche "Bergungen" von den Kletterern absichtlich inszeniert werden um zuhause damit anzugeben.
. .. haben sie ja mit der Divecard umgebracht, vielleicht solltens am Krippenstein eine " Flycard " zur Pflicht machen.
Sind sowieso viel zu viele Touristen da im Salzkammergut.
dass es keinen Tauchtourismus gäbe! Und noch einmal zur Wiederholung: Paragleiter haben einen Sonderpilotenschein; dafür müssen sie alle 2 Jahre zur flugärztlichen Untersuchung und zur Verlängerung des Sonderpilotenscheins ist auch eine gültige Haftpflichtversicherung Voraussetzung! Zumindest in Österreich war das immer so!
Den Paragleiterschein (SoPi) gibt es erst viel später.
. .. gilt Gott sei Dank der "große Gemeingebrauch" wodurch die Divecard anders als bei den Bundesforste-Seen, dort auch nicht nötig ist.
Auf Letzteren findet praktisch kein Tauchtourismus mehr statt.
BTW: Danke für den Hinweis mit der Versicherung.
versteh ich nicht...
pro einsatz, und schon wären fast hunderttausend im säckel.......
den beschlapften Tschechen in der Seewand ?
Schnee-Süchtigen , die nicht wissen, wie man mit Hausverstand von oben nach unten kommt...
Für mich unverständlich, da Sonderpiloten eine separate Versicherung haben müssen!!!!
aber meistens keine Bergekostenversicherung, diese ist nämlich auch freiwillig.