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Warum OÖ Hunderte Millionen in Überbleibsel investiert

Von vega, 10. Jänner 2017, 11:54 Uhr
Donaulimes macht Enns zum Welterbe
Im Rahmen der Landesausstellung 2018 soll es auch in Enns wieder eine Schau-Ausgrabung geben Bild: Holzleitner

LINZ. "Kultur ist das, was von uns übrig bleibt", betonte Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) am Dienstag. Die Denkmalpflege sieht er deshalb als einen wichtigen Auftrag. 111 Millionen Euro an Fördermitteln hat das Land OÖ in den vergangenen zehn Jahren dafür ausgegeben.

Für das kommende Jahr seien 6,9 Millionen Euro vorgesehen, weitere zwei Millionen Euro plant das Land OÖ für bauliche Maßnahmen für die Landesausstellung 2021 ein. Eine Förderung von 111 Millionen Euro komme laut Pühringer einer Investitionshöhe von mindestens 500 Millionen Euro gleich. Könnte in diesem Bereich nicht eingespart werden? "Nein", stellt der Landeshauptmann klar. Denn: "Wer bei Denkmälern nicht rechzeitig restauriert, zahlt später um vieles mehr."

Landesausstellungen tragen großen Teil bei

Während in anderen Teilen der Erde, wie aktuell im Nahen Osten, gezielt Denkmäler geschändet oder zerstört werden, sei Oberösterreich in einer glücklichen Lage: Kulturelles Erbe wird saniert, bewahrt und manchmal auch gerettet. In Verbindung mit den Landesausstellungen sind zum Beispiel das ehemalige Kloster Ranshofen, die Stifte Schlierbach und Lambach, der Innerberger Stadtteil von Weyer, das Wasserschloss Orth in Gmunden, das Landschloss Parz in Grieskirchen, die Eybl-Häuser in Bad Leonfelden oder die Alte Kaserne im Pferdezentrum Stadl-Paura restauriert worden.

Das Landschloss Parz oder die Eybl-Häuser werden darüber hinaus weitergenutzt, etwa für den Tourismus oder für Veranstaltungen. "Damit sind alle Bedingungen, die der Europarat in der Faro-Konvention an die Denkmalpflege knüpft, erfüllt", sagte Pühringer. Dieses Übereinkommen hat unter anderem das Ziel, kulturelle Vielfalt in Europa zu wahren sowie die Lebensqualität zu verbessern.

Highlight im nächsten Jahr

Wenn es nach Landeskulturdirektor Reinhold Kräter geht, steht im nächsten Jahr ein Highlight bevor, was den Denkmalschutz in Oberösterreich betrifft. In Enns werden Mauern des römischen Militärgebäudes bei der Landesausstellung 2018 zur Schau gestellt. Bayern und Österreich haben bei der UNESCO den Antrag eingebracht, das "Rom an der Donau" zum Weltkulturerbe zu erklären. Diese Erklärung wird für das Jahr 2018 oder 2019 erwartet.

Auch wirtschaftlich gesehen sei der Erhalt von historischen Objekten ein Muss. Oberösterreich hat einen Ruf als Bundesland mit großer Handwerkstradition. Diese würde man durch den Denkmalschutz weiter fördern, sagte Kräter. Rund 650 Millionen Euro würden durch die Investitionen und Förderung dem Handwerk, der Bauwirtschaft und dem Tourismus zugute kommen.

 

 

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6  Kommentare
6  Kommentare
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Motzi (4.918 Kommentare)
am 10.01.2017 14:52

An Hupfi sei Kulturbudget platzt aus allen Nähten.

Do spart ma liaba in anderen Bereichen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.01.2017 13:55

hätte hätte , hundekette .. grinsen

hätte ich damals in diesen Wert investiert wäre ich heute Multimillionär aber ich habe mich im März 2009 nicht getraut als der Kurs bei ca. 0,50 -0,60 war und dachte die Aktie ginge Pleite ! heit bin i gscheida .. grinsen

https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/chart.html?timeSpan=5Y&ID_NOTATION=154990#timeSpan=SE&e&

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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.01.2017 14:04

Steigerung von mehr als 4000 % ...
das 40 fache in NUR 5-6 Jahren . !!!!!!!!!!!!!!
ich könnte mir heute noch in den hintern beißen weil ich den Wert nicht gekauft hatte zwinkern

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 10.01.2017 13:12

Doppeldeutige Denkmalpflege

Manchmal hat man den Eindruck, es handle sich bei großen Ausgaben auch um die Pflege der politischen Denkmäler einiger alter Damen und Herren.

Ob Musiktheater, verunstaltete Bundeshymne oder nachträglich vergenderte Gesetzestexte, manches sollten Politiker ähnlich wie restliche Staatsbürger selbst bezahlen und als Werbungskosten absetzen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.01.2017 13:57

Superheld

wenn ich sehe wieviel Steuergeld in die Elbphilharmonie in Hamburg gesteckt wurde, freue ich mich über die Kosten für das Linzer Musiktheater .. grinsen

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berni1 (356 Kommentare)
am 10.01.2017 12:43

Ab und zu darf man sich auch von alten Gebäuden trennen und dafür neue Gebäude schaffen, zumindest in den Innenstädten!!!

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