Wachau-Marathon: 39-Jähriger starb bei Zieleinlauf
KREMS. Von einem Todesfall wurde am Sonntag der Wachau-Marathon überschattet. Ein 39-jähriger Oberösterreicher brach unmittelbar vor dem Ziel zusammen. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
Ein tragischer Zwischenfall ereignete sich beim Wachau-Marathon in Krems (Niederösterreich) am Sonntag: Im Zielraum brach ein 39-jähriger Mann aus Oberösterreich zusammen, nachdem er einen Halbmarathon gelaufen war. Er hatte einen Herz-Kreislaufstillstand erlitten. Rotes Kreuz und Notarzt begannen sofort mit Erste-Hilfe-Maßnahmen. Der Läufer wurde in das Krankenhaus nach Krems gebracht. Er konnte aber nicht mehr wiederbelebt werden und starb.
Ursache für den Herz-Kreislaufstillstand war laut Veranstalter eine „internistische Vorerkrankung“ des Mannes. „Wir als Veranstalter sind von diesem Ereignis tief betroffen“, sagt Monika Wildner vom Veranstalterteam. Insgesamt waren 8500 Teilnehmer bei dem Bewerb am Start.
Gerüchteweise dürfte der Läufer einen Herzfehler gehabt haben. Grundsätzlich sei es möglich, auch mit einem Herzfehler einen Laufwettkampf zu bestreiten, sagt der Linzer Sportarzt Andreas Dallamassl: „Wichtig ist eine kardiologische Abklärung mit Herzultraschall und Belastungstest.“ Dann seien Laufen und Bewerbe zumutbar. „Man darf sich aber nicht übermäßig belasten.“