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Von Linz nach Graz: Eine Zugreise mit Hindernissen

Von Alfons Krieglsteiner, 10. März 2017, 00:04 Uhr
Von Linz nach Graz: Eine Zugreise mit Hindernissen
Weit weg: Graz Hauptbahnhof Bild: APA

LINZ / GRAZ. Grüne fordern vom Minister bessere Infrastruktur.

9.14 Uhr und 17.14 Uhr. Das sind die beiden täglichen Starttermine, wenn man mit den ÖBB auf direktem Weg von Linz nach Graz fahren will. "Nur zwei pro Tag – und das zwischen den stärksten Wirtschaftsregionen Österreichs", sagt die grüne Nationalratsabgeordnete Ruperta Lichtenecker: "Viel zu wenig, wenn man bedenkt, dass die ÖBB etwa Linz-Wien zweimal pro Stunde bedienen." Die jahrelangen "Vertröstungen" aus dem Verkehrsministerium, "dass etwas an der Situation verbessert wird", hat sie satt – und geht in die Offensive: Gestern hat sie eine Anfrage der Grünen an Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SP) eingebracht.

"Wie mit der Straßenbahn"

Zwei Monate hat der Minister Zeit für eine Antwort darauf, warum die "Taktung" so gering ausfällt. Aber auch, warum die Züge für die 233 Kilometer drei Stunden benötigen. Durchschnittstempo: 73 km/h. Ein Grund für das gemächliche Tempo: Die Strecke verläuft in Oberösterreich großteils eingleisig. Außerdem legen die früheren IC-Züge, die zum Einsatz kommen, bis Graz an neun Stationen einen Stopp ein. "Das ist wie eine Fahrt mit der Straßenbahn", sagt Lichtenecker.

Nach ihren Angaben fließen von den 15,2 Milliarden Euro, die im ÖBB-Rahmenplan bis 2022 in die Modernisierung des Schienennetzes fließen sollen, nur 55 Millionen in den Ausbau der Graz-Connection. Auch da stelle sich die Frage nach dem Warum. Generell argumentiere das Ministerium mit den spärlichen Fahrgastzahlen: "Aber die sind ja gerade deshalb spärlich, weil das Angebot nicht ausreicht."

"Insgesamt bieten wir Linz-Graz siebenmal täglich an", stellt ÖBB-Sprecher Karl Leitner klar. Zwei Direktverbindungen, dazu fünf mit Umstieg in Selzthal: "Da braucht man 16 Minuten länger". Das Ministerium verweist darauf, "dass wir bis 2022 in die Strecke Linz-Graz 230 Millionen Euro investieren." Zur Modernisierung von Bahnhöfen und Bosrucktunnel.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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( Kommentare)
am 10.03.2017 12:19

Die Bahnverbindungen sind grausam langsam.
Der direkte "IC" ist schon schneckenlahm und fährt zur Unzeit, mit Umsteigen noch eine viertel Stunde Draufgabe...

Daher muss ich trotz aller Präferenz für Schiene (ruhigeres, gleichmäßiges Fahren...) leider den Westbus nehmen.

Die Zeiten, wo man während der Fahrt aussteigen und Blumenpflücken kann, sollten längst vorbei sein.

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felixh (4.906 Kommentare)
am 10.03.2017 11:20

Da fährt ein Zug? Ich dachte nur der Bus der Westbahn

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herst (12.753 Kommentare)
am 10.03.2017 10:47

No nie was ghört von Puntigam? Buntigamma Bier?

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herst (12.753 Kommentare)
am 10.03.2017 10:49

Ghert zu Motzl

von Motzi (1037) · 10.03.2017 10:09 Uhr
Was ist Graz?

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Realist2 (368 Kommentare)
am 10.03.2017 10:03

Von Linz nach Graz fahre ich schon lange mit dem Fernbus und bin sehr zufrieden. Voll ausgelastet sind diese Busse aber fast nie. Bevor man Investitionen in die Schieneninfrastruktur fordert, sollte man sicher sein, dass dem auch ein entsprechender Bedarf gegenübersteht.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 10.03.2017 07:39

Die Grünen haben recht, Linz-Graz ist eine Pemperl-Strecke. Das ist aber schon viele Jahre lang so. Kein "Infrastrukturminister" hatte Interesse daran, etwas zu verbessern. Hauptsache, die Autobahnen werden saniert, hat man sich gedacht, Zugfahrer sind ohnehin "Proleten" und sollen schauen, wo sie bleiben.

Wenn man viel Zeit hat, ist die Fahrt von Linz nach Graz aber recht beschaulich. Man kann gut Zeitung lesen...

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naalso (2.144 Kommentare)
am 10.03.2017 07:15

Was um Gottes Willen macht man in
Graz⁉

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 10.03.2017 10:09

Was ist Graz?

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felixh (4.906 Kommentare)
am 10.03.2017 11:22

Eine Stadt mit einer tollen Uni!

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felixh (4.906 Kommentare)
am 10.03.2017 11:21

Die beste TU ist in Graz. Besser und bekannter als Wien.

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