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Vom Linzer Experiment zum globalen Wettbewerb

Von Herbert Schorn, 21. Oktober 2017, 00:04 Uhr
Vom Linzer Experiment zum globalen Wettbewerb
An der Kepler-Uni wurde gestern fleißig programmiert. Bild: Weihbold

LINZ. 2300 Programmierer weltweit machten beim Coding-Contest mit, 500 davon in Oberösterreich.

Wie viele Computer müssten theoretisch miteinander verbunden werden, um eine Internet-Währung wie die Bitcoins manipulieren zu können? Fragen wie diese hatten, vereinfacht formuliert, die Teilnehmer der Schülerkategorie beim Coding-Contest gestern zu knacken. Unter "Coding" versteht man auf deutsch "programmieren". Rund 100 Schüler kamen in den Hörsaal 1 der Kepler-Uni, 400 weitere machten allein in Oberösterreich online mit. Am Nachmittag startete der Hauptwettbewerb.

27 Städte in 14 Ländern

Insgesamt waren 2300 Teilnehmer in 27 Städten in 14 Ländern am Start, von Pretoria in Südafrika bis Minsk in Weißrussland. Auch von zuhause aus konnten die Programmierer ihr Glück versuchen. "Wir schafften es bis zum Level drei, wie die meisten hier", sagt Markus Pommermayr, der sich mit seinen Kollegen vom Linzer Technikum an die Programmieraufgaben wagte. Er ist mit dem Ergebnis zufrieden. Denn: "Der Anfang war durchwachsen, wir hatten beim Einlesen der Aufgabe einen Fehler."

Begonnen hat der Bewerb als Experiment an der Kepler-Uni. Christoph Steindl, Gründer der Software-Entwicklerfirma Catalysts, wollte etwa herausfinden, ob Teamarbeit die Ergebnisse beim Programmieren beschleunigt und verbessert. Professor und Student, die den Versuch als Masterarbeit untersuchen wollten, waren schnell gefunden, 2007 startete der Bewerb. Den Contest gibt es heute noch, die Arbeit wurde allerdings nie geschrieben.

Mittlerweile führt Steindls Firma Catalysts den Coding-Contest zwei Mal pro Jahr durch, jedes Mal steigt die Zahl der Städte und der Teilnehmer. Heuer ist erstmals auch der App-Entwickler Runtastic an Board. Doch warum veranstaltet eine 200-Mitarbeiter-Firma einen derart großen Bewerb? "Wir suchen Talente und wollen ihnen zeigen, dass es auch in Österreich viele innovative Firmen gibt", sagt Steindl.

Welch große Bedeutung der Coding-Contest mittlerweile hat, zeigt ein Detail: Um ihre Chancen zu erhöhen, kommt es vor, dass Bewerber bei der Jobsuche ihre Contest-Platzierung angeben.

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