Videoüberwachung: Wels hat sie, Steyr "braucht sie nicht"
LINZ. Während in Linz derzeit noch leidenschaftlich darüber diskutiert wird, ob in Zukunft die öffentlichen Verkehrsmittel videoüberwacht werden sollen oder nicht, ist dies in Wels bereits seit Jahren geübte Praxis.
Der Effekt: Die Zahl der Vorfälle hält sich laut Bürgermeister Andreas Rabl (FP) in Grenzen. Komme es dennoch zu Übergriffen, dann habe die Polizei Videomaterial an der Hand, das bei der Ausforschung der Urheber wertvolle Hinweise liefern könne. Ganz abgesehen davon, dass die Kameras möglicherweise auch vorbeugende Wirkung haben können, sagte Rabl.
Busbetreiber entschied
Im Unterschied zu Linz und Steyr ist der öffentliche Verkehr in Wels aber kein Stadtbetrieb. Mit Sabtours betreibt ein Privatunternehmer das Bus-Liniennetz. So war es auch eine Unternehmensentscheidung, mit der Videoüberwachung die Fahrgäste und Chauffeure vor möglichen Übergriffen zu schützen.
In Steyr ist derzeit keine Diskussion über die Videoüberwachung in öffentlichen Verkehrsmitteln in Gang beziehungsweise notwendig. "Wir sind bisher von Übergriffen verschont geblieben", sagte Bürgermeister Gerald Hackl (SP) auf OÖN-Anfrage.
Sollte es aber wie zuletzt in Linz zu Problemen kommen, dann würde er jedenfalls einer Videoüberwachung positiv gegenüberstehen. "Nicht, dass ich mir das wünsche. Aber bei der Ausforschung von Straftätern wären Kameras sicherlich hilfreich", so Hackl weiter.
Damit steht Hackl einem Thema offen gegenüber, mit dem sich seine Parteifreunde in Linz seit Jahren nicht anfreunden können. Bislang gab es in dieser Frage nur ein kategorisches Nein der Linzer SPÖ.
"Nicht bagatellisieren"
Jetzt zeigt dieses Nein aber erste Auflösungstendenzen. Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP) verknüpfte seine Ankündigung der Einberufung des Sicherheitsbeirates der Linz Linien für Mitte September mit dem Hinweis, dass es auch notwendig sein werde, über die Videoüberwachung zu reden.
Zu diesem Umdenken hatte der Eindruck geführt, dass die "Probleme von Übergriffen in unseren öffentlichen Verkehrsmitteln und von respektlosem Verhalten einzelner Fahrgäste" zunehmen würden. Dies dürfe nicht bagatellisiert werden.
Matthias Gahleitner: Schon mit 15 buchte er die erste Band
Mordprozess in Wels: "Er konnte einfach nicht akzeptieren, dass sie ihn nicht wollte"
Asylwerber gingen im Attergau Müll sammeln
WKStA übernimmt Ermittlungen gegen Anwältin, Notar und Gutachter
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Der Busbetreiber hat das entschieden. Das macht mich neugierig.
Ist der Innenraum eines privaten Busunternehmens privat oder öffentlicher Raum für die Datenschützer?
"Nicht, dass ich mir das wünsche. Aber bei der Ausforschung von Straftätern wären Kameras sicherlich hilfreich", so Hackl weiter.
Damit steht Hackl einem Thema offen gegenüber, mit dem sich seine Parteifreunde in Linz seit Jahren nicht anfreunden können
------------
Hackl lebt in einer Welt der Illusionen, er soll doch einmal eine Kamera beim Kiffer- und SäuferHotSpot hinter der alten Post - Dukartstrasse, montieren lassen und zumindest einmal die Stunde ins "Kastl" schauen, damit er endlich sieht, was da abgeht.
Der Verein Wohnen mit seinem Tageszentrum hat uns dieses Desaster beschert, wann wird da endlich abgesiedelt ........ vielleicht findet sich im "Reithoffer" ein Platzerl.
In diesem Artikel geht es um die Videoüberwachung von Verkehrsmitteln, nicht um die alte Post und nicht um ein Tageszentrum.
Nein, das ist ein wortverdrehtes, sinntäuschendes Missverständnis.
Nicht Verkehrsmittel werden überwacht sondern Bürger in einem demokratischen Staat.
es ist traurig, dass wegen einiger hirnbefreiter oder besoffener idioten so eine diskussion überhaupt entstanden ist....
Du hast ja eh recht
Alle die, die anderer Meinung sind als du, sind hirnverbrannte Idioten. Die gehören entmündigt und überwacht.
Alles schon da gewesen