Unwetter: 2000 Feuerwehrleute im Einsatz
OBERÖSTERREICH. Kurze, aber schwere Gewitter mit Starkregen, Sturm, Blitzeinschlägen und Hagel haben am Samstagabend zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen geführt.
Die Unwetter zogen ab etwa 17 Uhr vom Salzkammergut aus über Oberösterreich. Hauptbetroffen waren die Bezirke Gmunden, Vöcklabruck, Wels-Land, Schärding und Ried im Innkreis.
Insgesamt wurden 65 Feuerwehren zu 127 Einsätzen gerufen, teilte das Landesfeuerwehrkommando Oberösterreich mit. In der Landeswarnzentrale musste das Personal kurzfristig verdoppelt werden, um die eingehenden Notrufe bewältigen zu können.
2000 Helfer standen im Einsatz um Unterführungen und überflutete Keller auszupumpen, Straßen von Vermurungen und Schlamm zu befreien und Sturmschäden zu beseitigen. In Schwanenstadt, Wernstein am Inn und Suben mussten Menschen aus ihren Autos gerettet werden, die in einer überfluteten Unterführung eingeschlossen waren.
In Altmünster kam es vermutliche wegen eines Blitzeinschlages zu einem Brand auf einem Bauernhof. In mehreren Orten wurden Schäden durch Hagel gemeldet. In Pinsdorf (Bezirk Gmunden) wurden sogar Schneepflüge eingesetzt um die Straßen von den Hagelschloten zu befreien.