Kollision: Fahrer (43) aus Lkw geschleudert und getötet
SCHWERTBERG. Nur noch tot geborgen werden konnte ein Lkw-Fahrer Dienstagfrüh bei der Kollision zweier Lastwagen auf der B3 bei Schwertberg. Der Schwertransporter war über eine Böschung gestürzt, der 43-Jährige wurde aus dem Fahrzeug geschleudert.
Die Kollision passierte gegen fünf Uhr früh in der Ortschaft Furth. Zwei Sattelzüge prallten auf einem übersichtlichen Straßenstück frontal gegeneinander. Ein nachfolgender Pkw konnte nicht mehr anhalten und fuhr auf.
Ein Lastwagen kam von der Fahrbahn ab und stürzte über eine sechs Meter hohe Böschung. Der Paketransporter war auf dem Weg von Hörsching nach Perg gewesen. Da der Fahrer (43) nicht angegurtet war, wurde er aus der Fahrerkabine geschleudert. Die Zugmaschine kam auf einem Feld zum Stehen. Der Sattelauflieger löste sich und blieb quer auf der Böschung hängen. Der Lkw-Anhänger wurde aufgerissen und blieb auf der Straße stehen. Über 400 Meter weit verteilten sich Verpackungen auf der Fahrbahn. Die Polizei musste zunächst nach dem Lenker des Lastwagens suchen. Sie entdeckten ihn schließlich unter dem Fahrzeug. Für den Schwertberger kam jede Hilfe zu spät. Ein Kran der Feuerwehr Enns hob den Lkw hoch, um den Mann zu bergen.
Der zweite Lastwagen geriet nach der Kollision ins Trudeln und prallte gegen eine Leitplanke. Nach 300 Metern kam die Zugmaschine zum Stehen, der Hänger stürzte um. Der Fahrer, ein 35-jähriger Slowake, wurde leicht verletzt. Am Auto entstand Totalschaden. Der 35-jährige Lenker aus Klam konnte aber unverletzt aussteigen.
Die viel befahrene Straße war bis 10 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. Eine Umleitung wurde eingerichtet.