Unauffällig, aber teuer: Das neue Heeres-Design
118.000 Euro kostete das Landesverteidigungs-Logo.
Innerhalb von zehn Jahren wurden dem Bundesheer zwei Milliarden Euro weggespart. Nach diesen Jahren des finanziellen Darbens befindet sich die Landesverteidigung seit einiger Zeit wieder im Aufschwung. Einem Minister, der der Armee Selbstvertrauen einimpfte, gelang es, in Verhandlungen einen besseren finanziellen Rückhalt für die Truppe sicherzustellen. Damit verbunden: Seit einem Jahr ist der Beruf Soldat wieder auf dem Arbeitsmarkt konkurrenzfähig.
Naheliegend, dass dieser Imagegewinn auch beim Außenauftritt sichtbar werden soll. Also musste ein neues "Corporate Design" her. Vergleichsofferte wurden eingeholt, um auf Broschüren, Briefpapier und in sonstigen Erscheinungsformen der Bevölkerung näherzubringen, dass beim Heer ein frischer Wind weht. Und so ist – ob der massiven Veränderung allerdings praktisch unbemerkt – der rote, schmale Balken mit Heeresemblem (weißes Dreieck auf roter Scheibe) von dem Zusatz "Schutz und Hilfe" sowie dem Hinweis auf den Internetauftritt der Landesverteidigung (www.bundesheer.at) abgelöst worden.
Der neue Außenauftritt ist ganz im Stil einer Tarnuniform gehalten. Zum bereits seit 1934 existierenden Erkennungszeichen der österreichischen Militärflieger, also dem weißen Dreieck auf roter Scheibe, gesellt sich nun die Schlagzeile: "Zusammen stärker. Unser Heer". Dieser Geistesblitz, so befanden die Verantwortlichen, müsse den Schutzbefohlenen schon etwas wert sein. Und zwar die stolze Summe von 118.000 Euro. Günstiger sei keines der eingeholten Angebote ausgefallen, heißt es.
Wie im Übrigen der Gesamtauftrag – hier ist von einer nicht näher bezifferten Summe von einigen Hunderttausend Euro die Rede – nicht nur aus besagtem neuen "Corporate Design" bestehe. Er beinhalte eine komplette Kampagne mit Videos, Fotos und vielem mehr.
Fesch ist das Logo geworden 😁😁
harharhar
das logo bleib gleich. logo?