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Überfall auf Pfarrer: So brutal gingen die Täter vor

Von OÖN, 11. März 2016, 00:04 Uhr
Überfall auf Pfarrer: So brutal gingen die Täter vor
Bild: Matthias Lauber

LAAKIRCHEN. Gefesselt, den Mund verklebt, so mussten Pfarrer Franz Starlinger und seine Mitarbeiterin am Mittwoch den Raubüberfall auf das Pfarramt Laakirchen erleben. Gestern schilderte Starlinger den Ablauf. In zahlreichen oberösterreichischen Pfarren sollen die Sicherheitsmaßnahmen jetzt verstärkt werden.

Am helllichten Tag haben drei noch unbekannte junge Männer am Mittwoch den Pfarrer von Laakirchen (Bez. Gmunden) und eine ehrenamtliche Mitarbeiterin überfallen (die OÖN haben berichtet). Im Gespräch mit der Medienabteilung der Diözese Linz schildert Pfarrer Franz Starlinger (56), wie dreist und brutal sie dabei vorgegangen sind.

 

Wie ist der Überfall abgelaufen?

Starlinger: Wir hatten ganz normal unsere Öffnungszeit im Pfarrbüro. Ich hatte eine Besprechung bezüglich der Vermietung des Pfarrsaals, dann habe ich telefoniert. Es war kurz nach 14 Uhr. Auf einmal hörte ich meine Mitarbeiterin um Hilfe rufen. Da stand auch schon einer der Täter bei mir im Büro. Er hat mir mit dem Finger am Mund gedeutet, ich soll still sein. In der anderen Hand trug er eine Waffe. Meine Mitarbeiterin wurde zu mir ins Büro gebracht, und uns wurden die Hände mit Kabelbindern gefesselt. Der Mund wurde uns mit Klebeband verklebt. Dann haben mich die drei Männer nach Geld gefragt. Ich habe mit dem Kopf auf meine Hosentasche gedeutet, in der sich die Schlüssel befanden. Einer hat sie an sich genommen. Dann wurden wir mit Klebeband an die Bürostühle gefesselt.

Die Täter sollen knapp 3000 Euro erbeutet haben?

Es waren kleinere Beträge von Gruppierungen unserer Pfarre, die ich in ein paar Kassen im Büro verwahrt hatte. Ein größerer Betrag sollte an eine bedürftige Familie übergeben werden. Dieses Geld war der Reinerlös von einem Pfarrfrühschoppen. Die Täter haben alles an sich genommen. Einer hat dann nachgefragt: "Noch Geld?" Das habe ich mit einer Kopfbewegung verneint. Danach haben die drei Männer noch einige Schränke in meinem Büro geöffnet und sind geflüchtet.

Wie konnten Sie sich befreien?

Ich habe mich gegen einen Sessel gestemmt, so ist es mir gelungen, das Klebeband zu zerreißen. Danach haben wir unsere Fesseln mit einer Schere durchgeschnitten und per Notruf die Polizei alarmiert. Die ist schnell eingetroffen.

Wie geht es Ihnen jetzt?

Ich habe es gut überstanden. Geholfen hat sicherlich, dass wir beim Überfall zu zweit im Büro waren. Da lässt sich so etwas leichter verarbeiten. Ich habe jedenfalls keine Angst und glaube nicht, dass die Täter wiederkommen. Aber wir überlegen jetzt natürlich schon, wie wir Sicherheitsvorkehrungen treffen können, und da werden wir auch etwas tun.

Ist Ihnen vor dem Überfall etwas aufgefallen?

Nein, es gab nichts Verdächtiges. Alles war so wie immer.

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17  Kommentare
17  Kommentare
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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 11.03.2016 08:38

wie in jeden Haushalt - wer braucht einen Tresor im Hause? Wer hat Bargeld über € 1000 - daheim?
Ich bin mir sicher nachdem bei mir nichts zu holen ist - und auch der Pfarrer kann das Geld bei der Bank hinterlegen, auch zinsenlos!

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 11.03.2016 08:44

Mein Tresor ist im Keller eingemauert und soll Dokumente und ähnliches vor Hitze/Feuer schützen.

Bargeld haben wir nie mehr als ein paar Hundert EUR im Haus, das was man halt für die bosnischen Schwarzarbeiter regelmäßig braucht.

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chaloupka123 (344 Kommentare)
am 11.03.2016 08:54

von Superheld (3460) · 11.03.2016 07:08 Uhr
"Stück für Stück weicht die übertriebene Ausländerfreundlichkeit einer gesunden Vorsicht und Zurückhaltung."

von Superheld (3460) · 11.03.2016 08:44 Uhr
"Bargeld haben wir nie mehr als ein paar Hundert EUR im Haus, das was man halt für die bosnischen Schwarzarbeiter regelmäßig braucht."

Merke: ein bosnischer Schwarzarbeiter ist ein guter Ausländer ... zwinkern

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 11.03.2016 09:03

Nur wenn er nicht mehr als 10 EUR pro Stunde verlangt und gute Arbeit leistet.

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chaloupka123 (344 Kommentare)
am 11.03.2016 09:21

Gehört das jetzt auch zu den abendländischen Werten, die unseren Flüchtlingen in diversen Kursen verklickert werden sollen?

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 11.03.2016 09:44

Bauarbeiter und "Steuerberater" in einem.

Das sind echte Fachkräfte, noch dazu für 7-10 EUR die Stunde. Ob Moslem oder Christ ist mir egal, ebenso müssen meine Pfuscher keine deutschen Volkslieder bei der Arbeit singen.

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NedDeppat (14.144 Kommentare)
am 11.03.2016 08:00

"Wir überlegen jetzt natürlich schon wie wir Sicherheitsvorkehrungen treffen können",...

Aber was, sind doch eh alle so lieb, weiter auf Gott vertrauen und immer ein bisschen Geld, Wertgegenstände und die Bankomatkarte bereit halten, ... Das passiert doch eh immer schon, die Angst ist unbegründet, die Delikte gehen laut Statistik sogar zurück.

(Äähmmm?!?)

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chaloupka123 (344 Kommentare)
am 11.03.2016 08:13

(Äähmmm?!?) Ist das jetzt als Einsicht zu werten, mit vorangehendem Beitrag wenig Geist- und Lichtvolles gekraxelt zu haben? zwinkern

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 11.03.2016 07:08

Stück für Stück weicht die übertriebene Ausländerfreundlichkeit einer gesunden Vorsicht und Zurückhaltung.

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chaloupka123 (344 Kommentare)
am 11.03.2016 07:24

Im obigen Bericht ist bloß von "drei jungen Männern" die Rede. Da einen Zusammenhang mit übertriebener Ausländerfeindlichkeit zu konstruieren, läßt auf Leseschwäche schließen ...

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 11.03.2016 07:45

Dann lies mal was Gescheites, dort steht mehr. Für die Denkschwachen.

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chaloupka123 (344 Kommentare)
am 11.03.2016 07:50

Also, ich warte jetzt auf Ihre Empfehlung, was ich "Gescheites" lesen soll.

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chaloupka123 (344 Kommentare)
am 11.03.2016 08:08

Werter "Superheld" - wo ist Ihre Literaturempfehlung? Outen Sie sich ... zwinkern

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 11.03.2016 08:48

So eigenständig wie ein Kleinkind?

[url]http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Pfarramt-in-Laakirchen-ueberfallen;art4,2172893[url]

Darin steht explizit:
Täterbeschreibung:
3 Männer, osteuropäischer Akzent, 20 bis 30 Jahre alt, Jeans, Pullover, ein Täter war mit einer Faustfeuerwaffe bewaffnet.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 11.03.2016 08:48

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Pfarramt-in-Laakirchen-ueberfallen;art4,2172893

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chaloupka123 (344 Kommentare)
am 11.03.2016 09:18

Obige Berichte sind mir bekannt. Nur: wenn da steht "osteuropäischer Akzent", dann ist das ein klarer Hinweis auf den typischen Kriminaltourismus aus den ehemaligen sog. Oststaaten. Die Flüchtlinge bei uns sind hingegen aus nichteuropäischen Länder - falls ich das richtig mitbekommen habe zwinkern
Somit geht Ihr Konnex Überfall auf Pfarramt und übertriebene Willkommenskultur ins Leere traurig

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helterskelter (1.759 Kommentare)
am 11.03.2016 17:19

Unter 100 Algerischen Asylanten gibt es im Schnitt
155 Straftaten, lt. Presse.
Also geht auch Ihre Argumentation ins Leere.

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