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Tödlicher Beziehungsstreit: Mann erstach seine Frau

Von nachrichten.at, 30. Juli 2016, 17:40 Uhr
Bild: www. laumat.at / Matthias Lauber

RIED im Traunkreis. Im Stiegenhaus eines Mehrparteienhauses ist in der Nacht auf Samstag gegen ein Uhr eine schwer verletzte 53-jährige Frau nach einer Messerattacke gefunden worden. Sie starb kurz darauf.

Noch laufen die Ermittlungen der Polizei, aber der Tathergang und die Hintergründe sind klar: Die 53-Jährige wurde von ihrem Noch-Ehemann mit einem Messer attackiert. Das Paar hatte in Scheidung gelebt.

In der Nacht auf Samstag hat der 56-jährige Mann seine 53-jährige Frau noch einmal in ihrer Wohnung in Ried im Traunkreis besucht. Dabei dürfte es zum Streit gekommen sein. Der 56-Jährige ging mit einem Messer auf seine Noch-Ehefrau los und verletzte sie lebensgefährlich. Die Frau konnte sich noch ins Stiegenhaus schleppen, rief um Hilfe und sagte zu herbeieilenden Nachbarn, dass ihr Mann sie umbringen wollte. Er sei noch in der Wohnung.

Eine Notärztin versuchte, die Frau wieder zu beleben, doch der 53-jährigen konnte nicht mehr geholfen werden. Sie starb noch im Stiegenhaus vor ihrer eigenen Wohnung.

Das Sondereinsatzkommando Cobra wurde alarmiert und fand in der Wohnung den 56-Jährigen mit einer stark blutenden Halsverletzung, die er sich nach der Tat selbst zugefügt haben dürfte. Der Mann liegt derzeit im Krankenhaus Wels in der Intensivstation. Eine Sprecherin des Klinikum Wels hat sich am Samstagabend zum Gesundheitszustand des 56-jährigen Beschuldigten geäußert. Demnach hat sich der Mann bei seinem Selbstmordversuch schwere Verletzungen zugefügt. "Sein Zustand ist aber mittlerweile stabil." Außerdem sei der Mann ansprechbar.

Am Nachmittag wurde in der Gerichtsmedizin mit der Obduktion des Opfers begonnen. Ein Ergebnis der Leichenbeschau soll frühestens am Abend vorliegen.

Ob der Mann Amts bekannt war, konnte Gisbert Windischhofer vom Landeskriminalamt zunächst nicht sagen. "Die Ermittlungen laufen."

Das Paar hinterlässt offenbar erwachsene Kinder.

Nachbarn sind schockiert

"Ich war schon geschockt heute früh, als ich das erfahren habe. Das war eine super Frau, da hat es nichts gegeben. Man hat halt mitbekommen, dass es zwischen den beiden nicht passt. Ich habe auch den Mann - den Täter - zuletzt vor etwa 14 Tagen am Friedhof getroffen, er war sehr freundlich und behilflich. Wie ich das gehört habe, habe ich mir gedacht, das gibt’s nicht," erzählt Walter Bichlbauer, Nachbar der getöteten Frau.

Und ein weiterer Hausbewohner, Florian Eder, sagt: "Es war schon recht heftig. Ich bin eigentlich vom Fortgehen heimgekommen. Da lag die Frau schon vor der Türe. Sie hat noch kurz was gesagt – das möchte ich aber jetzt nicht wiederholen – ich hoffe das ist verständlich. Sie war eine recht liebe Frau. Über ihren Ex-Mann habe ich einmal gehört, dass er anscheinend recht aggressiv ist, aber so, das ist schon heftig."
 

 

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