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Thema Prävention liegt in der Familie

Von Claudia Riedler, 28. April 2017, 00:04 Uhr
Rainer Schmidbauer    Bild: (Institut für Suchtprävention)

Rainer Schmidbauer aus Linz hat den Lehrgang für Sucht- und Gewaltprävention entwickelt.

Die Präventionsarbeit wurde Rainer Schmidbauer (47) aus Linz in die Wiege gelegt. Bereits mit sechs Jahren war er auf einem Plakat zur Brandverhütung zu sehen. Grund dafür war sein Vater, Manfred Schmidbauer, der beim Kriminalpolizeilichen Beratungsdienst der Gendarmerie arbeitete und auch für Suchtprävention zuständig war. Später war er übrigens Landesgendarmeriekommandant. „In unserer Familie gab es immer konstruktive Diskussionen über Sucht und Prävention“, sagt Rainer Schmidbauer. Diese Familiengeschichte präge die besondere Kultur der Zusammenarbeit mit der Polizei in Oberösterreich bis heute.

Aber nicht nur zu Hause beschäftigte ihn das Thema. Mit elf Jahren hielt er sein erstes Referat zum Thema „Drogen, die Geißel unserer Gesellschaft“. Danach habe er die Dosis weiter gesteigert. „Für die Englisch-Matura suchte ich nach Texten über Drogen, ich habe meine Diplomarbeit und auch die Dissertation über Drogenpolitik geschrieben“, sagt Schmidbauer, der an der JKU Sozialwirtschaft studiert hat. Seit 2002 leitet er das Institut für Suchtprävention von pro mente Oberösterreich. Der von ihm entwickelte Hochschullehrgang „Sucht- und Gewaltprävention in pädagogischen Handlungsfeldern“ soll weltweit einzigartig sein und startet im Herbst seinen dritten Durchgang.

Wer so viel mit Süchten zu tun hat, kann sich sicher selbst gut beherrschen, oder? „Ich bin leidenschaftlicher Koch und trinke zum Essen gerne guten Wein, aber in Maßen“, sagt er. „Ich achte darauf, keine Grenze zu verletzen und verzichte in der Fastenzeit auch auf Alkohol.“

Zumindest seine Frau würde außerdem seine Bewegungsfreude als Sucht bezeichnen. „Ich laufe und mache funktionales Training – fast jeden Tag“, sagt er. Seine beiden Buben sind sieben und 13 Jahre alt. „Sie sollen lernen, risikobewusst mit allem umzugehen. Beim Großen ist derzeit das Handy ein wichtiges Thema. Statt Verboten versuche ich, gute Abmachungen mit ihm zu treffen.“

 

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