Sturm "Niklas" verursachte rund 3000 Schadensfälle
LINZ. Alle 21 Sekunden wurde zu Spitzenzeiten, als Orkan "Niklas" am 31. März und 1. April über Oberösterreich hinwegfegte, eine Feuerwehr alarmiert. Insgesamt waren 8190 Männer und Frauen bei mehr als 1000 Einsätzen gefordert.
Während die Schäden durch umgeknickte Bäume auf den Straßen rasch behoben waren, wird die oberösterreichische Land- und Forstwirtschaft noch länger mit den Folgen des Sturms zu kämpfen haben.
In der Landwirtschaft hat es vor allem die Gemüsefelder erwischt. Die heftigen Windböen haben die Wachstumsfolien, die die jungen Pflanzen schützen sollen, verweht und zerrissen.
In den Wäldern hat "Niklas" nach ersten Schätzungen rund 100.000 Kubikmeter Schadholz zur Folge. Am stärksten betroffen sind hier laut einer Aussendung des Landes Oberösterreich die Bezirke Braunau und Perg mit je etwa 20.000 Festmetern Schadholz. In den anderen Bezirken sei das Schadensausmaß weit geringer. Verschont geblieben sei aber keine Region, heißt es. Die Oberösterreichische Versicherung geht von etwa 3000 "eher kleineren Schadensfällen" aus.
Landesrat Max Hiegelsberger (VP) empfiehlt den Forstwirten, das Schadholz nun rasch aufzuarbeiten, um dem Borkenkäfer keine Chance zu geben.
Dass die 100.000 Kubikmeter Schadholz Einfluss auf den Holzpreis haben werden, glaubt Hiegelsberger nicht: "Bei einem Jahreseinschlag von 2,7 Millionen Festmeter wird sich das Sturmholz kaum auswirken", sagt er.
Der Landesrat nimmt "Niklas" zum Anlass, um einmal mehr von der Bundesregierung die Umsetzung einer umfassenden Ernteversicherung für die Land- und Forstwirtschaft einzufordern. Die Regierung habe die Umsetzung bereits in ihrem Programm versprochen", sagt Hiegelsberger. Nun müsse dieses Versprechen rasch umgesetzt werden.
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noch getitelt, dass der Niklas 8000 Schadensfälle verursacht hat ... .
Aber wen interessiert heutzutage heute der Müll, den man gestern in der Zeitung lesen konnte.....