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Sturm Gonzalo fegte mit 150 km/h über Österreich

Von nachrichten.at, 22. Oktober 2014, 15:20 Uhr
Bild 1 von 28
Bildergalerie Der Sturm und seine Folgen
Bild: www.ff-badischl.at

LINZ. Glücklicherweise ohne größere Schäden zu hinterlassen, zog Sturmtief Gonzalo in der Nacht auf Mittwoch über das Land. Die Feuerwehren waren aber trotzdem gefordert und mussten zu 435 Einsätzen ausrücken.

In fast jedem Bezirk Oberösterreichs waren Feuerwehren wegen der schweren Unwetter und orkanartigen Sturmböen im Einsatz. Lediglich die Bezirke Freistadt und Ried wurden verschont, sagte Thomas Rinner von der Landeswarnzentrale nachrichten.at.

Zwischen 22 Uhr und ein Uhr früh waren 210 Feuerwehren mit rund 2300 Einsatzkräften bei 435 Einsätzen. Hauptsächlich ging es darum, Straßen von umgestürzten Bäumen freizumachen. Aber auch einige abgedeckte Dächer wurden gemeldet. In Bad Ischl stürzten Teile des Daches vom Technologiezentrum auf ein Nachbarhaus und ein Baum auf ein Auto - verletzt wurde niemand. Mit einem Radlader vom städtischen Wirtschaftshofes mussten die Bad Ischler Feuerwehr-Einsatzkräfte Straßenzüge  räumen, die wegen der dicken Hagelschicht nicht mehr befahrbar waren. Allein in der Salzkammergut-Metropole, in der der Sturm besonders gewütet hat, waren 124 Feuerwehrmänner bis drei Uhr im Einsatz.

In Losenstein brannte ein Strommasten. Auf der Mühlkreisautobahn A7 zwischen Engerwitzdorf und Gallneukirchen behinderten mehrere umgestürzte Bäume den Verkehr, sagte Rinner. Die ÖBB-Oberleitung zwischen Bad Ischl und Bad Mitterndorf in der Steiermark wurde unterbrochen, ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet und dauert bis Freitag an.

In Schlierbach (Bezirk Kirchdorf) musste die Feuerwehr einer Familie zu Hilfe kommen. Ein provisorisch mit Planen abgedecktes Dach wurde vom Sturm so schwer beschädigt, dass sich Teile des Dachstuhls lösten und Wasser in die Wohnung der Familie eingedrungen ist. Der zehnjährige Sohn der Familie musste sein Kinderzimmer räumen, da das Wasser von der Decke tropfte. Die Feuerwehr konnte das Dach in der Nacht noch soweit abdichten, dass keine weiteren Schäden entstehen.

Gonzalo schlug bei Meteorologen ein

Ex-Hurrikan Gonzalo hat in der letzten Nacht auch an der ZAMG-Kundenservicestelle in Salzburg-Freisaal gewütet. Ein Baum am Nachbargrundstück hatte den Böen nicht standgehalten und ist auf das Haus gefallen, in dem die Meteorologen arbeiten. Das Ergebnis: Ein kaputtes Fenster, Scherben und Äste im "Freiluftbüro", heißt es auf der Facebook-Seite der ZAMG.

Und bei der Gelegenheit wurden auch die höchsten Windgeschwindigkeiten in Salzburg und Oberösterrreich bekanntgegeben:
- Kremsmünster 105 km/h
- Kollerschlag 104 km/h
- Abtenau, Enns und Weyer 99 km/h
- Wolfsegg 98 km/h
- Mattighofen 97 km/h

Sturm "Gonzalo" ist in der Nacht auf Mittwoch mit stellenweise mehr als 150 km/h über Österreich gefegt. Am Sonnwendstein am Semmering erreichte er eine Spitze von 155 km/h, am Buchberg waren es 151 km/h. Österreichweit verzeichneten die Feuerwehren weit über 1.500 Einsätze. In mehreren Bundesländern kam es zu Stromausfällen. 24 Wetterstationen verzeichneten Windspitzen über 100 km/h.

20.000 Kunden vorübergehend ohne Strom

Blitzschläge und Sturmböen ließen Bäume umknicken und Energieversorgungsleitungen wurden unterbrochen. In Summe waren in der Nacht rund 20.000 Kundenanlagen vorübergehend nicht mehr versorgt, zu Mittag war bis auf 100 Anlagen die vollständige Versorgung wiederhergestellt. Hauptbetroffen waren die Bezirke Vöcklabruck, Gmunden, Kirchdorf und die Region Ennstal, informierte die Energie AG.
 

 

 

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15  Kommentare
15  Kommentare
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brucy (356 Kommentare)
am 22.10.2014 19:42

Und mir wird es wieder einaml verboten, meine Meinung abzugeben.
In Ottawa, in Kanada!!!???
Islamisten. Nicht einmal mehr Meinungsfreiheit. Das Posting wird sicher bald gelöscht. Wo leben wir? Was ist mit uns passiert?
Ich habe Angst! Um mich und um meine Kinder!
Politik und Presse - was passiert hier????

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( Kommentare)
am 22.10.2014 22:01

auch ich war früher sehr tolerant gegen den islam eingestellt. aber das ändert sich bei mir von tag zu tag mehr. es ist furchtbar, was diese irregeleiteten mörderbanden anstellen. aber wenn man zurückschaut, war es auch früher schon so, denken wir nur an die assasines, oder an den mahdi. nur jetzt sind sie eine pest für uns alle. schade für die an sich normalen braven muslims.

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( Kommentare)
am 22.10.2014 16:24

....der letzten Nacht aus Sicht der OÖ Feuerwehren:

http://www.fireworld.at/cms/story.php?id=53723

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 22.10.2014 11:24

bei den Feuerwehren, Danke !

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 22.10.2014 09:47

Komischerweise fliegen bei bisschen Wind immer den Architektengebäuden mit Zündholzdachstuhl die Dächer davon - siehe Techno-Z Bad Ischl heute und Bsp der letzten Stürme. Daneben stehen Stadl und Häuser Jahrhundertelang mit Hirn und Dachstuhl der Region angepasst - die Alten wussten noch wie regional ein Dach gebaut sein musste.

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.10.2014 13:04

gesetzeskonform.

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auchfussgaenger (1.229 Kommentare)
am 22.10.2014 16:06

Das hat mMn mehr mit der Natur von Ausschreibungen zu tun, als mit fehlendem Wissen der Architekten.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 22.10.2014 19:49

Ausschreibungen schuld an offenbar wenig widerstandsfähiger Bausubstanz sein?

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 22.10.2014 07:40

die ganze Nacht gehackelt. Damit am Morgen die Politiker, die genau diese kleinen aber umso fleissigeren Landfeuerwehren wegsparen wollen, ohne Hindernisse auf der Straße rollen können.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 22.10.2014 08:25

bzw. Gemeinderäte am Land nicht kommen.

Da ist man schon ganz großzügig, was die Ausrüstung und neue Fahrzeuge anbelangt.

Im Grunde genommen ist das aber eh gut so, und diese Feuerwehren leisten dann oft wirklich Vorbildliches.

Aber besser den Feuerwehren Geld geben, als noch mehr Strassen nach kosmetischen Gesichtspunkten und wie es die "Experten" im Wartungsplan haben, mit dem letzten Geld der Gemeinde zu verschönern.
Schlaglöcher hingegen, sind oft erst nach Monaten verschlossen - ja nur wo das große Geld fließt.

Ich finde das schon Super was die Feuerwehren leisten - wenn da spontan und in der Nacht unentgeltlich auf eigenes Risiko anderen geholfen wird.

Feuerwehren, ihr seid einfach Super - und gegen die vielfach angschissenen Politiker weltklasse.

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hbraun (47 Kommentare)
am 22.10.2014 08:37

Auf dieseem Weg mal ein dickes DANKESCHÖN an all die freiwilligen Helfer der Feuerwehr, die unentgeltlich ihre Freizeit einsetzen im Dienste anderer.

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ingeoma (3.327 Kommentare)
am 22.10.2014 08:55

und die vielen freiwilligen Helfer!
und in diesem Zusammenhang auch Lob und Dank an die OÖN und die nächtlichen Heinzelmännchen - trotz dieser stürmischen Nacht, die OÖN lagen pünktlich zum Frühstück vor der Tür, eine tolle Logistik.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 22.10.2014 13:29

und in diesem Zusammenhang auch Lob und Dank an die OÖN und die nächtlichen Heinzelmännchen - trotz dieser stürmischen Nacht, die OÖN lagen pünktlich zum Frühstück vor der Tür, eine tolle Logistik.

du bekommst die OÖN vor die Tür gelegt obwohl du im Forum liest ? aber abgesehen davon .. die Freiwillige Feuerwehr bekommt KEIN Geld für ihren Einsatz zum Gegenteil zum Heinzelmännchen der OÖN ! zwinkern

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 22.10.2014 10:32

ich kenne einige Feuerwehrfahrzeuge, die schon auf die 40 zugehen und mit viel Schweiß und Herzblut von den Kameraden am Leben erhalten werden, weil sie nicht wissen, ob sie im Fall der Fälle überhaupt ein neues Fahrzeug kriegen würden.

Kennen sie 30, 40 Jahre alte Dienstwagen von anderen Dienststellen ?
So ohne Servolenkung, ABS oder gar Klimaanlage.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 22.10.2014 12:07

Du kennst offenbar nur die Sonntagsreden der Politiker.

wenns tatsächlich ums Zahlen geht sieht die Welt ganz anders aus:
die Feuerwehren finanzieren einen großen Teil der notwendigen Ausrüstungen durch eine Vielzahl an Aktivitäten selbst.

Reparaturen und Instandhaltungen werden in Eigenregie durchgeführt.

Alle paar Jahre versucht die Politik mehr oder weniger subtil , Feuerwehren aufzulassen oder zusammenzulegen. Seit geraumer Zeit versucht man die Feuerwehren auszuhungern.

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