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Stellungsstraße in Linz soll 2015 geschlossen werden

Von Eike-Clemens Kullmann, 29. September 2014, 00:04 Uhr
Stellungsstraße in Linz soll 2015 geschlossen werden
Werden auch künftig Soldaten in Oberösterreich ausgesucht? Die Zukunft der Stellungsstraße ist ungewiss. Bild: Weihbold

LINZ. Landeshauptmann Pühringer will Ministerplan nicht hinnehmen.

Am 3. Oktober will Verteidigungsminister Gerald Klug (SP) das Heeresreformpapier präsentieren. Es soll die Schließung von fünf Kasernen in Niederösterreich, Salzburg, der Steiermark und Tirol und der Stellungsstraße in Oberösterreich enthalten, nicht aber die Schließung von Freistadt, die der Militärkommandant angeregt hatte.

Zum Gespräch mit Landeshauptmann Josef Pühringer wird Klug voraussichtlich am Dienstag nach Linz kommen. Pühringer sagte am Samstag, er sei gegen die Schließung der Stellungsstraße, könne aber gegen eine diesbezügliche Entscheidung aus Wien nichts machen.

Die Schließung der Stellungsstraße war schon vor Monaten angedroht worden. Fix scheint zu sein, dass schon 2015 mindestens 3000 Stellungspflichtige aus Oberösterreich ihre Tauglichkeit in einem anderen Bundesland überprüfen lassen müssen. Denn der Stellungsstraße in der Linzer Garnisonstraße fehlen die Ärzte. "Das Angebot von Landeshauptmann Pühringer, dass sich über eine Umfrage angeblich bis zu 38 Ärzte im Bundesland bereit erklärt haben, in der Stellungsstraße mitzuhelfen, scheint nicht ausreichend zu sein", sagte der Linzer Sicherheitsstadtrat Detlef Wimmer (FP) den OÖN.

Ärztemangel als Grund

Laut seinen Informationen hat das Militärkommando Oberösterreich deshalb bereits den Antrag für die Zuteilung besagter Stellungspflichtiger in andere Bundesländer eingebracht. "Ich halte das für einen Schritt in die falsche Richtung", kritisiert Wimmer. Eine Bestätigung für den Antrag zur Stellung in anderen Bundesländern gibt es beim Militärkommando allerdings nicht. Dort ist derzeit lediglich von Planungen die Rede.

Insgesamt werden bei der Stellungsstraße in Linz jährlich rund 9000 Burschen (Tendenz aufgrund schwacher Geburtenjahrgänge sinkend) aus Oberösterreich und Teilen Salzburgs auf ihre Tauglichkeit überprüft. Dazu kommen noch hunderte ärztliche Untersuchungen für das Kaderpersonal. Anfang des Jahres hatte Militärkommandant Generalmajor Kurt Raffetseder in einem OÖNachrichten-Gespräch erstmals von einer drohenden Schließung der Stellungsstraße gesprochen. Grund: Ärztemangel, da vier von sechs Ärzten und Ärztinnen innerhalb der nächsten Monate in Pension gehen werden und es kaum Chancen auf Nachbesetzung gebe.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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( Kommentare)
am 29.09.2014 14:28

6 Ärzte für ca. 9000 Stellungspflichtige, dazu ein paar Wehwehchen des Kaderpersonals. Das heisst auf jeden Arzt kommen pro Jahr ca. 2000 Untersuchungen ...macht bei 200 Arbeitstagen gut 10 Untersuchungen pro Tag /pro Arzt !! Welch ein Traum-Arzt-Job...fragen sie mal einen niedergelassenen Privatarzt oder einen Krankenhaus-Arzt wieviele Patienten (nämlich "richtige" Patienten und nicht 18 jährige Gesunde) er so pro Tag untersuchen muss? ...Kein Wunder wenn wir uns diese Heer hinten und vorne nicht mehr leisten SOLLTEN !!!!

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Linz2013 (3.132 Kommentare)
am 29.09.2014 13:12

Das ist typisch für unseren Landeshauptmann. Pühringer war bei den Koalitionsverhandlungenvor einem kanppen Jahr in der AG Budget dabei. Er wusste, dass es beim Heer zu Einsparungen kommen wird. Dass er jetzt gegen den Bund wettert ist Routine.

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jago (57.723 Kommentare)
am 29.09.2014 12:32

schon so viele Rechte und Agenda an die Bundesregierung abgeliefert, dass es nur mehr peinlich ist, bei solchen Kleinigkeiten zu biezln.

Schuld am Niedergang ist seine Parteibonzentätigkeit.

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gerald160110 (5.609 Kommentare)
am 29.09.2014 10:47

überhaupt keine Stellungsstraße mehr....

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eidgenosse (2.448 Kommentare)
am 29.09.2014 10:30

...geeignet ist könnte doch auch der amtsarzt bei den bezirkshauptmannschaften machen. wäre endlich mal eine sinnvole tätigkeit dieser parteibuch-ärzte.

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alteraloisl (2.657 Kommentare)
am 29.09.2014 09:25

Warum ist es den Jugendlichen mit 18 Jahren nicht zumutbar einmal im Leben, nämlich bei der Stellung nach St. Pölten oder Salzburg zu fahren? Im Urlaub dürfen sie die ganze Welt besuchen. Also da übertreibt unser Landes Pepi schon gewaltig. Es gehören ja von den 9 Landeskommandos mindesten 6 ebenfalls geschlossen. Weniger Häuptlinge und in der Relation mehr Indianer und das Bundesheer funktioniert ausreichend für unsere Verhältnisse. Das Dienstrecht gehört sofort und rückwirkend ab 1.1.2014 auf ASVG System umgestellt. Ab dieser Rechtsgültigkeit gehören einige hundert Offiziere und Generäle in den Ruhestand geschickt. Beim Tagesablauf dieser Menschen ändert sich ja nichts. Bei denen gibt es ja keinen Pensionsschock.

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jamei (25.489 Kommentare)
am 29.09.2014 09:56

Du willst fast noch Kinder ALLEINE so weit fahren lassen - Mutti
kann sich doch dafür nicht frei nehmen.....

Und wie soll das gehen - nicht jeder Ort hat eine Zug oder Bus Haltestelle und mit dem eigenen KFZ - viel zu gefährlich so eine
"Weltreise"...

grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 29.09.2014 12:29

eine Bushaltestelle notwendig. Dann ists schon wurscht, obs nach St. Pölten weitergeht, wo später auch die Kaserne ist.

Ich bin auch ein dreiviertel Jahr dorthin gepilgert, damals noch in der Uniform. Aber die Stellung war in Rohrbach, wenn ich mich richtig erinnere.

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( Kommentare)
am 29.09.2014 14:32

einen Pensionsschock wird es für diese Papageien schon geben...wen sollen die dann jeden Tag in der Früh zur Sau machen können ? oder an wen sollen sie in Zukunft stupide Befehle abgeben können ?...die Frauen/Lebenspartnerinnen werden sich das wohl nicht so bieten lassen (müssen) wie die armen Grundwehrdiener...

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