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Stabile Wildbestände brachten Jägern gute "Ernte"

09. Oktober 2015, 00:04 Uhr

WIEN/LINZ. 771.000 Wildtiere haben Österreichs Jäger in der Saison 2014/15 erlegt, besagt die aktuelle Bilanz der "Statistik Austria". Das ist eine Steigerung um 7,2 Prozent im Vergleich zur Saison davor.

Besonders stark gestiegen sind die Abschüsse von Hasen, Fasanen und Füchsen.

Deutlich gewachsen – nämlich um 8,3 Prozent – ist die Jagdstrecke beim "Haarwild", also bei sämtlichen Säugetieren vom Marder bis zu den Paarhufern: 617.000 Stück wurden 2014/15 bundesweit erlegt. Beim "Federwild" lag die Steigerung bei 2,9 Prozent (154.000).

Nach Arten aufgeschlüsselt fällt die eklatante Zunahme der Abschüsse beim Hasen auf. 116.000 wurden erlegt, eine Steigerung um 53,2 Prozent gegenüber der Saison 2013/14. Um 31,6 Prozent zugenommen hat die Strecke beim Fasan (70.400 Stück). 64.100 Füchse mussten ihr Leben lassen, eine Steigerung um 17,6 Prozent gegenüber der Vorsaison.

Etwas geringer ausgefallen ist die Jagdstrecke hingegen beim Rehwild – 268.000 Stück bedeuten ein Minus um 1,5 Prozent gegenüber der Vorsaison. Beim Rotwild liegt der Rückgang sogar bei 11,1 Prozent, 2,2 Prozent minus sind es beim Wildschwein. Erneut leicht zurückgegangen sind die Verluste durch Straßenverkehr, Witterung und Krankheiten. Für das abgelaufene Jagdjahr wurden 126.000 Stück solcher Einbußen gemeldet, um 1,4 Prozent weniger als zuvor.

Der Trend in Oberösterreich

Der Bundestrend bestätigt sich für Oberösterreich. Auch hier ist die Steigerung beim Feldhasen besonders augenfällig – von 17.530 Abschüssen auf zuletzt 26.850. Christopher Böck, Geschäftsführer des oö. Landesjagdverbandes, führt das darauf zurück, dass sich die Bestände im Unterschied zur Hochwasser-Saison 2013/14 gut entwickelt haben. Nach einem kühlen, feuchten Mai mit entsprechenden Verlusten habe die folgende lange Schönwetterperiode zu hoher Besatzdichte geführt.

Positiv ausgewirkt hätten sich auch die Lebensraumverbesserungen, die die Jäger gemeinsam mit den Landwirten durchgeführt haben. "Auf den geförderten Stilllegungsflächen entlang von Feldern, Hecken und Bachläufen findet der Feldhase nahrhafte Pflanzen wie Hirtentäschel oder Mohn", sagt Böck. Hinzu komme die konsequente Raubwildbejagung und die Selbstbeschränkung der Jäger.

Mit 123.000 Jahresjagdkarten wurde der Wert der Vorsaison bundesweit um 3,3 Prozent übertroffen. Dem stehen derzeit zwölf Grundbesitzer gegenüber, die auf ihrem Grund und Boden die Genossenschaftsjagd verbieten wollen. Der Präzedenzfall in Oberösterreich ging gestern in der BH Schärding in die erste Runde: Werner Scherhaufer aus St. Aegidi will, wie berichtet, sein 1,6 Hektar großes Grundstück jagdfrei machen. Ergebnis: Im November soll bei einem vom zuständigen BH-Vertreter moderierten Gespräch gemeinsam mit Jägerschaft, Gemeinde und Landwirtschaftskammer ein Kompromiss gesucht werden.

"Die momentane Entwicklung sehe ich als Wunschdenken einzelner Jagdgegner", sagte dazu gestern Landesjägermeister Sepp Brandmayr: "Oft sind dies Besitzer kleinerer Flächen, die aus ideologischem Antrieb die Jagd bei ihnen verbieten lassen wollen." Interessant sei, "wie größere Grundbesitzer die Lage sehen." (kri)

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18  Kommentare
18  Kommentare
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 09.10.2015 19:52

überschrift geändert.
ihr schurnalisten lehrlinge werdet doch nicht auf einmal lernfähig werden? grinsen

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Arminius11 (573 Kommentare)
am 09.10.2015 16:02

Der KOMIKER der Woche heist BÖCK!
Konsequente RAUBWILDBEJAGUNG (Fuchs und/oder Luchs?).
SELBSTBESCHRÄNKUNG der Jäger (wissen sie selbst, dass sie beschränkt sind?).
3,3 % Steigerung der Jagdkarten!
Sind das die Leute, die früher auf den Golfplätzen sinnlos umhergeirrt sind?
Wunschdenken Kleinerer!
Brandmayer und Denken = Ein Widerspruch in sich.

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( Kommentare)
am 09.10.2015 17:27

oder Alterssenilität, gefördert durch die Herumballerei ?

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am 09.10.2015 15:04

In der Aufzählung der "guten Ernte" sind allerdings drei Luchse nicht enthalten, die möglicherweise von sogenannten JägerInnen erschossen wurden, die einen Luchs nicht von einem Fuchs unterscheiden können.

Heute glaubt ja wohl jeder, der bei der leichten JAgdprüfung durchgewunken wird, er gehöre von nun an zur "Herrschaft", man hätte ein Adelsprädikat erhalten.

Dabei gibt es geistig unbedarfte Söhne von Jägern aus dem Bauernstand, die einen Repetierer nicht von einer Flinte unterscheiden können, das Kaliber ist ihnen ebenso unbekannt.
"owa da Voda wiad mas scho zoagn" hat so ein Jungjäger erklärt und er ist trotzdem durchgekommen.

Soweit die Qualifikation dieser BoBoJäger, die allesamt dem Landesjagdverband unter Brandmayr angehören.

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fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 12.10.2015 09:15

Sie langweilen. Immer die gleichen stereotypen Anschuldigungen und Pauschalierungen. Hat es nicht zum Ausgangsschein gereicht?

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am 09.10.2015 11:48

jetzt drucken die oön schon presseaussendungen des jagdverbands ab. vielleicht ist ihnen die bei der 150 jahr feier in st.florian zugesteckt worden, da ist ja Hohenbrunn net weit.

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am 09.10.2015 11:45

ach die jäger - können keinen luchs von einem fuchs unterscheiden - sollten reduziert werden.

was bilden die sich ein - EIGENTUMSRECHT geht vor Jagdrecht - oder

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despina15 (10.066 Kommentare)
am 09.10.2015 11:32

keine frage dass wild gehört
reduziert,
in gwissen situationen!
aber nicht wie es so manche in
der jägerschaft praktiziert!

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GREXIT (889 Kommentare)
am 09.10.2015 11:29

Es sollte jeder viel öfter auf Fleisch verzichten, so wie früher grinsen

der Sonntagsbraten oder der Feiertags soll bleiben aber die Billigindustrie der Fleischvermarktung sollte ein Ende bereitet werden. Weniger Tiere auf den Höfen besseres Leben für die Tiere - d.h. aber auch besserer Geschmack und mehr Geld bezahlen.

Jeder Viehbauer, Jeder Jäger hat glaube ich ein TÖTUNGSGEN in sich, denn sonst könnte man dies nicht machen - ausser wenn man ein Tier von seinen Leiden befreit.

Auch Tiere sind Lebewesen wie wir, haben Gefühle und Strukturen aber die Jagd wird als Sportaktivität angesehen - ich hoffe es werden immer mehr Gegner der Jagd die Menschheit beeinflussen - es ist nur eine Frage der Zeit.

Aber heute ist Gemüse teuerer als Fleisch da läuft doch was total schief aber es gibt kein brutaleres, gewaltbereiteres Lebewesen als den Menschen - WELCHES TIER TÖTET AUS VERGNÜGEN??? Der Unterschied zwischen uns und dem Tier ist das wir wissen das wir sterben werden .

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 09.10.2015 10:17

Die liebe Jägerschaft, besonders Prestige und Sonntagsjäger hat schon eine sonderbare Sprache, daß töten von Tieren!
das ja immer noch nur eine Sache ist,
als Ernte zu bezeichnen traurig
wann wird das Jagdrecht ein Relikt aus der Feudalherrschaft endlich mal reformiert? es gibt ohnehin nur noch Zuchtwild, wo gerade bei den Wildschweinen die Kontrolle darüber fehlt.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 09.10.2015 15:35

Das derzeit geltende Jagdrecht stammt überwiegend aus der Nazizeit.

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 09.10.2015 15:43

Ja, so wie die Autobahnen und viele Wohnbauten.

Alles Teufelszeug.

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( Kommentare)
am 09.10.2015 10:11

"Die momentane Entwicklung sehe ich als Wunschdenken einzelner Jagdgegner", sagte dazu gestern Landesjägermeister Sepp Brandmayr: "Oft sind dies Besitzer kleinerer Flächen, die aus ideologischem Antrieb die Jagd bei ihnen verbieten lassen wollen." Interessant sei, "wie größere Grundbesitzer die Lage sehen."
-----------------

Die Jagdgegner werden aber immer mehr, besonders seit ein Luchs in der Tiefkühltruhe gefunden wurde, den angeblich die Frau eines Jagdpächters mit einem Fuchs verwechselt hat.

Allerdings fällt dazu dem Brandmayr garnix ein, es wird Zeit, dass man ihn durch einen fähigeren Funktionär ersetzt.

Die Einbildung vieler Jäger, durchs Büchsentragen etwas Besseres zu sein, geht ins Leere, man verachtet solche Figuren.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 09.10.2015 09:13

gratis nachhilfeunterricht für die möchtegernschurnalisten der oön:

1) Intakte Umwelt brachte Jägern gute "Ernte" oder
2) Dank intakter Umwelt brachten Jäger gute "Ernte" ein.

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herst (12.748 Kommentare)
am 09.10.2015 09:28

die möchtegernschurnalisten der oön...san Anwärter fia den nächstn Litaratua-nobelpreis...

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herst (12.748 Kommentare)
am 09.10.2015 08:48

Dank intakter Umwelt brachten Jägern gute "Ernte"

Wo isn da Titlschreiber in d´Schui ganga?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 09.10.2015 08:57

deitsches schprache schweres schprache.
samma froh, dass de überhaupt no a überschrift zsaumbringan....

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herst (12.748 Kommentare)
am 09.10.2015 09:12

Besonders stark gestiegen sind die Abschüsse von Hasen, Fasanen und Füchsen.
mitredn,und wiavü Hasn,Reh,Fasan und anderes Getier werdn vo de Autos und Co. "abgschossn" wordn sein?
Und de Böck,de de Politiker laufend schiassn,san do a net aufzöht...

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