Sommerbeginn brachte die bisher höchsten Temperaturen des Jahres
WIEN. Der Tag des astronomischen Sommerbeginns hat auch die bisher höchsten Temperaturen des Jahres gebracht. Noch bis Mitternacht ist mit Gewittern zu rechnen.
Die Hitze-Spitzenreiter waren am Donnerstag die ZAMG-Wetterstationen in Hohenau/March mit 34,6 Grad, Wolkersdorf mit 34,4 Grad, Stockerau mit 34,2 Grad sowie Laa/Thaya und Wien-Donaufeld mit 34,1 Grad.
Der früheste "34er" der Messgeschichte ist das laut ZAMG aber bei weitem nicht. Dieser Rekord stammt aus dem Jahr 2003 mit 34,0 Grad in Potschach (NÖ) am 6. Mai. Auch der früheste "35er" wurde in einem Mai gemessen: am 30. Mai 2017 in Horn (NÖ) mit 35,0 Grad.
Dafür gibt es einen anderen Rekord: Noch nie in der Messgeschichte der ZAMG seit 1767 war es im Zeitraum April bis Juni so warm wie heuer. Rechnet man die Prognosen für den restlichen Juni ein, liegt der Zeitraum April bis Juni heuer um 3,2 Grad über dem Durchschnitt.
Damit werden die bisherigen Spitzenreiter deutlich übertroffen: Im Jahr 1811 lagen April bis Juni 2,3 Grad über dem Mittel, im Jahr 2007 um 2,2 Grad und 2003 um 1,8 Grad.
Gewitter lösten Feuerwehreinsätze aus
Am Donnerstagnachmittag zogen die ersten Gewitter über Oberösterreich. Ab 15 Uhr wurden aus dem Innviertel und dem Salzkammergut vereinzelte Feuerwehreinsätze wegen Überflutungen und Sturmschäden gemeldet. Noch bis Mitternacht ist die Gewitterwarnung der ZAMG für alle Bezirk Oberösterreichs aufrecht.
Mit den Gewittern kühlt es am Freitag deutlich ab. Es wird sehr windig und spürbar kühler. Der Nordwestwind erreicht über dem Alpenvorland Spitzen bis 60 km/h. Sonnige Phasen und Wolken wechseln.
Die meiste Zeit bleibt es tagsüber trocken, gegen Abend können aber speziell im Mühlviertel und im Bergland nochmals Schauer durchziehen. Tiefstwerte betragen nur noch 9 bis 13 Grad, im Laufe des Tages erreichen sie 16 bis 20 Grad.
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Der Wetterbericht im Video:
Offenbar kommt die "Erderwärmung" alle 200 Jahre. Als ich ein Kind war, vor über 50 Jahren, schmolz der Asphalt in unserer Straße....
Unser Sonnensystem ist Teil einer sich ausdehnenden Galaxie, die Erde steuert dem Wärmetod entgegen. Der hat aber nichts mit den Menschen induzierten Klimaveränderungen zu tun.
Die Erdoberfläche wird ziemlich ungemütlich warm werden für menschliche Wesen, oder sogar unbewohnbar. Singapur begrünt die Stadt, die Fassaden, legt Wasserflächen an, als Maßnahme gegen die Hitze.
Wir sollten Ähnliches tun, Herr Hofer hat es am eigenen Leib erfahren, wie Hitze wirkt.