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So viele Drogendelikte wie nie zuvor

Von Sabrina Payrhuber, 26. August 2016, 00:04 Uhr
So viele Drogendelikte wie nie zuvor
Drogenhandel nimmt zu. Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN, LINZ. 5136 Anzeigen im Vorjahr in Oberösterreich – sechs Suchtgiftlabore ausgehoben.

Die Drogenkriminalität hat in Österreich einen Rekordwert erreicht – fast 33.000 Anzeigen gab es, wie gestern berichtet, im Vorjahr laut Suchtmittelbericht des Bundeskriminalamts. Das ist ein Anstieg von 8,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch in Oberösterreich wurde mit 5136 Anzeigen der höchste Wert der vergangenen zehn Jahre erreicht – damit wurde ein Plus von 0,7 Prozent bei den Drogendelikten registriert.

Oberösterreich blieb bundesweit auch im Vorjahr der wichtigste Markt für die künstlich hergestellte Droge Crystal Meth, die schnell abhängig macht. Aus Tschechien kommt das Suchtmittel über die Grenze herein – verkauft wird es in den meisten Fällen von Vietnamesen. Aber auch im Bundesland selbst wird Crystal Meth hergestellt. "Wir konnten vergangenes Jahr sechs Drogenlabore ausheben", sagt ein Suchtgiftermittler vom Landeskriminalamt Oberösterreich. Die Täter waren in allen Fällen Österreicher aus dem Raum Linz und dem Mühlviertel.

Großer Fund an Crystal Meth

Vergangenes Jahr ist die sichergestellte Menge von Crystal Meth österreichweit in die Höhe geschossen: von 16 auf 67 Kilo. "Grund dafür ist ein Großfund in Wien", sagt Daniel Kaltenegger, stellvertretender Leiter vom Büro Suchtmittelkriminalität im Bundeskriminalamt. In den meisten Fällen wird die Droge aber in kleinen Mengen geschmuggelt.

Ein weiterer großer Fund hat sich in der Statistik niedergeschlagen: Im vergangenen August entdeckten oberösterreichische Polizisten 52 Kilogramm Kokain – verpackt in Bananenschachteln. Die Ermittler gehen aber davon aus, dass die Drogen nicht für den heimischen Markt bestimmt waren, sondern "nur durch Zufall mit dem Zug hier gelandet sind". Trotzdem bleibt Kokain ein großes Problem: 284 Anzeigen gab es alleine in Oberösterreich (3299 in ganz Österreich).

Cannabis war auch 2015 die Droge Nummer eins in Oberösterreich. 110 Indoor-Plantagen wurden von den Ermittlern ausgehoben und 3838 Anzeigen erstellt. "Für uns bleibt Gras eine Einstiegsdroge", sagt ein Ermittler. "Erschreckend ist, dass sich der berauschende Wirkstoff der Pflanzen in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt hat und immer abhängiger macht."

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15  Kommentare
15  Kommentare
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linzerleser (3.633 Kommentare)
am 26.08.2016 15:54

komisch es wird uns doch permanent von den Verantwortlichen über Medien mitgeteilt dass es keinerlei Anstieg bei Raubüberfallen, Gewaltaten, sexuelle Übergriffen, Vergewaltigungen, Drogendelikten usw. bei uns gibt oder?

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 26.08.2016 12:05

Liebe Freunde von Drogen und anderen Genussmitteln !

Kommt nach Steyr, neben der Notschlafstelle gibt es einen "Spritzenautomat", gleich nebenan den Abfallkübel für gebrauchte Spritzen .......... das belebt den Fremdenverkehr, wenn auch nur für gewisse Kreise.

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hp0815 (178 Kommentare)
am 26.08.2016 11:47

T’schuldigung, aber wen wundert diese Zunahme?

Ich wohne beim Linzer Drogen-Hotspot Hessenpark und sehe hier ständig wie Kinder und Jugendliche mit Suchtkranken oder Dealern (räumlich) in Kontakt kommen. Der Kinderspielplatz im Park ist zwar seit Mai behördlich gesperrt. Im unmittelbaren Nahbereich sind hier aber drei Krabbelstuben, zwei Kindergärten, eine Volksschule. An der Bushaltestelle direkt beim Park pendeln wochentags hunderte Jugendliche ins Linzer Umland.

Die räumliche Nähe von Kindern und Jugendlichen mit Drogendealern und Suchtkranken beim Hessenpark ist untragbar!

Drogenprävention sieht meiner Meinung nach anders aus.

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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 26.08.2016 10:50

wie nun ? einmal heißts weniger dann wieder so viele.
ist ja wie Börsendaten grinsen

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 26.08.2016 09:59

und wichtig: NICHTS hat mit NICHTS zu tun!

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Zaungast_17 (26.400 Kommentare)
am 26.08.2016 08:58

erstaunlich, wo doch nach manchen Forumsteilnehmern die Kriminalität angeblich zurückgegangen ist? ...

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jamei (25.498 Kommentare)
am 26.08.2016 09:21

Natürlich - der Zeitungsdiebstahl aus den Selbstbedienungsboxen an SO + Feiertagen sowie die Plünderung diverser Kaugummiautomaten nahm drastisch ab - ehrlich schau in die Statistik, weil das sind Fakten --> Harde Facts auf Neudeutsch.

GM Zg

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Zaungast_17 (26.400 Kommentare)
am 26.08.2016 09:47

wahrscheinlich jamei ... auch einen guten Morgen zu wünschen ...

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( Kommentare)
am 26.08.2016 16:05

Genau!In Wirklichkeit steigt sie!
Es kommen ja schon genug 13,14...dazu,wie man es aus einer anderen Österreich.Zeitung lesen konnte!

Dealer gibt es an jeden Ecken!Es kann sich jeder ein Bild machen,wo das noch hinführt,solange wir immer noch mehr Asylanten (Kriegsflüchtlinge
ausgenommen),herein lassen!!

Als nächstes wird Massenw.von Afrikaner angekündigt,dann gute Nacht!

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felixh (4.906 Kommentare)
am 26.08.2016 08:42

Marokkaner, Algerien, Afganistan und EU überall kommnen duie Dealer her... nur unsere Exekutive macht nichts

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 26.08.2016 08:08

wacht man erst jetzt auf????

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lancer (3.688 Kommentare)
am 26.08.2016 07:46

alles eine Frage von Angebot und Nachfrage. Wenn es niemand gäbe der das Zeug konsumieren will, würde auch niemand damit handeln. Der so genannte Krieg gegen die Drogen ist eine Erfindung der USA. Nach Ende der Prohibition brauchten die Behörden eine neue Aufgabe. Da wurden dann Drogen, z.Bsp. Opiate, verboten die man vorher problemlos in der Apotheke kaufen konnte. Die Mafia war heilfroh über das neue Geschäftsfeld nachdem der Handel mit Alkohol durch das Ende der Prohibition zusammengebrochen war.

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jamei (25.498 Kommentare)
am 26.08.2016 09:26

lancer...

Wenn es niemand gäbe ... der unsere Kinder am Schulhof anfixt
auf Spielplätzen das Zeug versteckt - dann wären wir auch schon einen Schritt weiter...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 26.08.2016 12:07

jamei

das gleiche wie die Henne und das EI .. wer war zuerst da zwinkern

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pepone (60.622 Kommentare)
am 26.08.2016 12:11

lancer

die US Mafia hat es zu verantworten ...
in Cuba haben sie PRÄCHTIG davon gelebt bis Castro kam .

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